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#1
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Verständigung aber wie ?
Hallo ihr lieben
Mein bruder hat nach n.op. lungenkrebs nun auch metastasen im hirn seit 2 wochen ist er auf morphin umgestellt.sein seh und hörvermögen nahm auch immer mehr ab,nun ist er taub und blind,alleine gehen kann er auch nicht mehr. wie soll man sich mit ihm veständigen.morgen zur bestrahlung,wie soll ich ihm das mitteilen?? wie soll das weitergehen Lg ulli |
#2
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Verständigung aber wie ?
Liebe Ulli, wie schrecklich. Das Einzige, was mir einfällt, ist, ihm die Informationen mit dem Finger in die Handflächen zu schreiben (also Buchstaben aufmalen) oder auf den Rücken zu schreiben. Das haben wir als Kinder immer gemacht. Wenn er noch sprechen kann, könnt ihr euch vielleicht so verständigen..Ich denk an euch.
Liebe Grüße Beate |
#3
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Verständigung aber wie ?
Liebe Ulli,es ist unsagbar schrecklich,das sowas schlimmes geschehen darf,kannst Du ihn durch Körperkontakt beruhigen und füfren?Rechter Arm,nach rechts gehen ,von hinten um die Taille fassen,geradeaus gehen?Ansonsten kann auch ich Euch nur viel Kraft wünschen und an Euch denken.Mir fällt gerade ein,im Nachbarort wohenen zwei Taub-Blinde Brüder,die beiden gehen immer mit einem Sender spazieren,immer den gleichen Weg.Den Empfänger hat der dritte nichtbehinderte Bruder im Geschäft.Wäre das auch später mal vielleicht noch eine Idee?Alles Liebe ,Susanne
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#4
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Verständigung aber wie ?
Hallo Ulli! Wie alt ist denn dein Bruder? Kann er schon schreiben? Wenn ja, dann kann er ja vielleicht auch schon das Fingeralphabeth!? Wir haben so auch im Schulunterricht kommuniziert! Ich arbeite mit drei Taub-blinden zusammen und finde es vorallem wichtig immer vorsichtig und langsam an sie heran zu treten! Du solltest ihm vorallem viel Liebe und Sicherheit geben! Eine Umarmung und ein sanftes Streicheln helfen ihm bestimmt Vieles leichter zu überstehen!! Einen Weg zu kommunizieren findet ihr bestimmt auch bald! Ich wünsche euch allen viel Kraft! Katharina
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#5
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Verständigung aber wie ?
Liebe Ulli,
ich habe eine vergleichbare Situation auch einmal erlebt mit dem Freund meiner Schwester, der Infolge von Darmkrebs, Metastasen und Morphium auch nicht mehr sehen und hören konnte. Wie haben damals die gleiche Methode angewandt, die Beate vorgeschlagen hat, also Buchstaben in die Hand malen und ihn das so geschriebene Wort dann wiederholen lassen und ihm bestätigen. Sprechen konnte er noch, wenn es sich auch seltsam angehört hat, da er selbst es nicht hören konnte. Es ist eine mühsame Art der Verständigung, aber was besseres ist uns damals auch nicht eingefallen. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute Randi |
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