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Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Liebe Frauen,
da meine Tumormarker grundlos für die Eierstöcke rasant gestiegen sind, muss ich befürchten, dass ich mich einer OP zur Entfernung der Ovarien unterziehen muss; Pet und/oder MRT werden schon zeigen, wenn dort "was los" ist. Ich weiß, dass Frauen mit Eierstockkrebs dann Hormonpräparate einnehmen sollten, damit der Östrogenmangel ausgeglichen und die Schädigung der Knochen verhindert wird. Bei mir dürfte es dann aber Brustkrebs in den Eierstöcken sein ... Wer kennt sich aus ? Östrogene dürfen wir doch nicht nehmen. Da meine Knochendichte der Wirbelsäule ohnehin sehr gering ist, Rückenschmerzen zum Alltag gehören und ich noch nicht "zum alten Eisen" gehöre, mache ich mir große Sorgen, dass die zu erwartenden Schäden nicht ausgeglichen werden können und sich blitzschnell verstärken .... (Wäre ich 90, würde ich zwar auch um Lebensqualität kämpfen, aber mit dem Bewusstsein ein kompettes Leben bereits gelebt zu haben; jetzt bin ich aber noch lange nicht fertig !) Oder gibt es auch andere Therapien, wenn Brustkrebs die Eierstöcke befallen hat ? Ist es "nur" einer, wird der andere dann nicht entfernt ? Triple negativ ist allerdings nicht gerade ein Glücksfall. Ebenso wäre die Vorstellung, erneut in die Chemotherapie gehen zu müssen, der reinste Horror ... Morgen weiß ich, ob ich der Sache auf den Grund gehen muss oder sich alle Befürchtungen "in Luft auflösen" - was heißt: ob ich eine PET und/oder MRT-Untersuchung durchführen lassen sollte oder nicht .... Wie läuft so eine PET-Untersuchung genau ab ? Wie lange dauert solch ein Vorgang ? Wie lange dauert eine Ganzkörper-MRT ? HÖRT DAS DENN NIEEEEE AUF ??? Liebe Grüße Elfriede |
#2
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Hallo Elfriede,
ich hab mir die Eierstöcke im Februar d.J. entfernen lassen, weil ich im Rahmen der AHT keine Zoladex-Spritze wollte. Die Eierstockentfernung wird meines Wissens nach (so auch bei mir) sofern möglich immer als minimalinvasiver Eingriff (Laparaskopie) durchgeführt. Ich für meinen Teil würde diesen Eingriff immer wieder machen lassen; ich hatte vorher - ausgelöst durch die Chemo u. Tamoxifen - heftigste Wechseljahrsbeschwerden. Seit dem die Ovarien draussen sind und ich auf Arimidex umgestellt bin, ist alles halb so wild. Zum PET/MRT kann ich nur sagen, dass mir bekannt ist, dass beim PET selbst kleinste Metas erkannt werden können, was beim MRT wohl nicht der Fall ist. LG Christiane |
#3
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Hallo zusammen,
muss mich hier auch mal "einklinken", denn die Frage nach Entfernung der Eierstöcke steht bei mir auch an. Ich bin 40 Jahre und es leid, Einschränkungen wegen der Antihormontherapie hinnehmen zu müssen. Ich habe im September einen Termin in der Uni Köln zur Beratungssprechstunde bezüglich des familiären Brust-/Eierstockkrebses. Meine Mom war vor 12 Jahren ebenfalls an BK erkrankt. Da ich seit 3 1/2 Jahren Tamoxifen und Zoladex nehmen muss und ich vom Gewicht nicht mehr runterkomme (und auch sonst nicht zu knappe Wechseljahresbeschwerden wie z. B. Schlafstörungen, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen bis zur richtigen Depression, Libidoverlust habe), überlege ich, die Blutuntersuchung bezüglich des/der BRCA1- und BRCA2- Gendefekten machen zu lassen. Wer hat Erfahrungen damit? Wer hat sich die Eierstöcke entfernen lassen, weil er die AHT nicht mehr ertragen hat (oder auch aus anderem Grund)? Kann mir jemand sagen, welche Nebenwirkungen bzw. "Nachwirkungen" dann auftreten können? @ Sonnenhunger: Ich wünsche Dir für Deine Untersuchungen alles Gute und drücke Dich mal unbekannterweise. Liebe Grüße Luna
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Freunde sind wie Sterne, selbst wenn du sie nicht siehst, sind sie da. (aus Indien) |
#4
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
ihr lieben, ich hab eierstockentfernung prophylaktisch wegen BRCA 1 mutation hinter mir. brustkrebs (hormonunabhängig) hatte ich 2005, dann feststellung der genmutation und empfehlung der eierstockentfernung (in meiner familie hatten die meisten frauen eierstockkrebs)
ich hatte keine nebenwirkungen. bin sehr froh darüber und hoffe das bleibt so. mache viel sport, (auch) um die knochendichte zu bewahren, habe aber auch 2 jahre lang bisphosphonate (bondronat) bekommen. sonnenhunger, ich wünsche dir sosehr, dass alles okay ist und dass sich eine harmlose erklärung für den anstieg der tumormarker findet. hormone einnehmen kommt sicher nicht infrage für uns nach brustkrebs. alles liebe suzie |
#5
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Danke Suze für Deine Antwort. Das macht ein bissel Mut...
@ Sonnenhunger: Wie sind die Untersuchungsergebnisse? Ich hoffe, dass alles gut ist für Dich. ? Liebe Grüße Luna
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#6
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Hallo Sonnenhunger, hallo Luna!
Ich habe mir im Februar auch prophylaktisch die Eierstöcke entfernen lassen, nachdem ich im Januar die Brust OP hatte und der Tumor stark hormonrezeptorpositiv war. Die Beschwerden halten sich in Grenzen (Schlafstörungen, Hitzewallungen, Gelenkschmerzen). Ich denke nicht, dass die Beschwerden unter Zoladex geringer gewesen wären. Nehme außerdem seit April Tamoxifen. Ich würde es auch jederzeit wieder machen. LG Moma |
#7
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AW: Brustkrebs und Eierstöcke `raus - wie geht es dann weiter ?
Hallo!
Ich hatte mit 29 jahren meine BK diagnose und mein BRCA1 gen ist auch mutiert.Habe nun bald ein Jahr AHT hinter mir mit mal mehr und dann wieder weniger Nebenwirkungen.Mein GYN meinte zuerst ab 35 Jahren wäre eine Entfernung der eierstöcke und Gebärmutter sehr zu empfehlen Bei der letzten Nachsorge meinte er durch den Gendefekt,neue forschungsergebnisse...könnte ich es jetzt mit 30 jahren schon machen.zoladex brauche ich dann nicht mehr.später gibts dann ein ersatzhormon weil ich noch so jung bin... Ich hab schon 2 Jungs.Familienplanung ist schon abgeschlossen. Gibt es Betroffene die sich in diesem Alter dafür entschieden haben? Ich bin mir noch unsicher... LG ANITA |
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