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#1
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Analrandkrebs
Hallöchen, zusammen!Also, ich sehe irgendwie nicht mehr durch. ......war am 28.3.17 zur Untersuchung, dachte ich hätte eine Hämorrhoide. .....der Arzt erzählte dann von einem Plattenephitel und dass er mir das operiert, einschickt und wir uns dann zur Besprechung der Bestrahlung wieder sehen,das war dienstags Freitag 31.3.17 OP. ....dann der.Befund und eine idiotische Praxis,die mir Günndonnerstag einen Termin für Ende Mai geben wollte weil, man ja eh noch nicht wüsste wie schlimm es ist.......Habe jetzt einen anderen Onkologen, war auch schon in der Röhre, alles okay, nächste Woche ist Tumor -Konferenz und danach sagt er mir, wie es weiter geht. .......wieder 1 Woche warten. ....ausserdem meinte er,dass nicht in jedem Fall von Analrandkrebs die kombinierte Radio -Chemo gemacht wird, sondern manchmal auch nichts weiter als engmaschige Kontrollen. ......komme ich vielleicht doch um diese Therapie herum? Habe T1.49 Jahre bin ich alt .
Alles was ich bisher gelesen habe lässt mich allerdings wenig hoffen...... Geändert von gitti2002 (05.05.2017 um 22:59 Uhr) |
#2
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AW: Analrandkrebs
Liebe Katalin,
ich habe mich gerade etwas belesen, und Du hast, wenn ich das alles richtig deute, keinen Grund, pessimistisch zu sein. Ich bringe Dir jetzt mal paar Zitate. Bei allem, was Du vielleicht gelesen hast, Erfahrungsberichte z.B., musst Du davon ausgehen, dass es oft Patienten schreiben, bei denen die Sache nicht eindeutig war, die Komplikationen hatten u.ä. Zitat:
Also mit dem "normalen" Darmkrebs nicht zu vergleichen. Was sagen die "Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Koloproktologie"? Zitat:
Und noch einer: Deutsche Krebsgesellschaft: Zitat:
Da Du einen T1 hast, könnte es sein, dass du erst einmal keine Radiochemo brauchst, sondern in engmaschiger Kontrolle bleibst. Ich hoffe, ich konnte Dich etwas beruhigen. Liebe Grüße! Safra Geändert von gitti2002 (06.05.2017 um 23:42 Uhr) Grund: Urheberrecht! |
#3
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AW: Analrandkrebs
Danke für die Antwort!
Also,im Befund steht Analkarzinom . OP war am 31.3.17........und ist immer noch nicht abgeheilt. ......Habe Schmerzen....und irgendwie ein Druckgefühl, benutze kein Papier,dusche, stehe vor dem Ventilator und pflege mit Calendulasalbe. .......ist das normal dass es immer noch schmerzt? |
#4
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AW: Analrandkrebs
Liebe Katalyn,
ich hatte kein Analkarzinom, bestimmt wird hier noch jemand antworten, der sich damit auskennt. Ich kann mir aber vorstellen, dass es generell schwierig ist mit der Heilung, da die Verschmutzungsgefahr ja immer da ist, Reizung uä. Die Schmerzen sind ja damit im Zusammenhang zu sehen. Ich kann nur von mir sagen - ich hatte ein Rektum-Ca - dass mir lange Zeit die Darmnaht innen sehr weh tat, und dass ich sie immer noch merke, vor allem bei härterem Stuhlgang oder Wetterwechsel, wie gerade zur Zeit. Ich denke, dass das normal ist. mit der Zeit wird es schon besser, man braucht allerdings eine große Menge Geduld. Viele Grüße! Safra |
#5
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AW: Analrandkrebs
Hallo liebe Katalin,
weißt du ob dein Tumor im "gesunden Gewebe" entfernt werden konnte? Dies würde bedeuten, dass bei der OP der gesamte, von bösartig befallenen Zellen betroffene, Bereich entfernt werden konnte. Solltn in den Schnitträndern noch maligne Zellen gefunden werden, wird eine Bestrahlung notwendig um den Nachwuchs der bösartigen Zellen zu verhindern. Sollte bei weiteren Untersuchungen (CT/MRT) verdächtige Lymphknoten gesehen werden, ist auch die Kombination aus Radio/Chemo wieder ein Thema. So habe ich es (in Kurzform) verstanden. Im vergangenen Spätsommer ging es mir (weiblich, 35) ähnlich. Mit Verdacht auf eine Hämorrhoide wurde operiert. Es handelte sich dann aber um ein Analkanalkarzinom im T3Stadium, maligne Zellen in allen Schnitträndern und der Tumor war bereits in die Lymphspalten eingewachsen. Im weiteren Staging wurde dann festgestellt, dass es suspekte Lymphknoten gibt, daher wurde die kombinierte Radio-Chemotherapie durchgeführt. Meine Werte sind nun alle wieder gut und bald darf ich die ReHa antreten. Nach der OP hatte ich lange Zeit Schmerzen, beim Sitzen und auch beim Toilettengang. Hilfreich ist ein Sitzring (den kannst du dir von deinem Arzt verschreiben lassen, die Krankenkasse übernimmt bis auf 5 oder 10€ die Kosten dafür). Gut geholfen haben mir auch tägliche Sitzbäder (ebenfalls ein tolles Hilfsmittel ist ein Bidet-Einsatz für die Toilette) mit Tannolact und die guten alten Baumwollschlüpper , da die Faser die Haut nicht reizt. Der Analbereich ist extrem empfindlich und mit vielen Nerven durchzogen, das braucht einfach Zeit und Pflege. Alles Gute für dich, Kate |
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