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#1
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Chemo in Tablettenform
Hallo an Alle !
Ich bin wegen meiner Tante hier.Sie hatte 2007: Gebährmutterkrebs bekam eine Chemo und vor 2 Monaten stellte man Darmkrebs fest.Laut Angaben der Ärzte sind nun auch ihre Lymphknoten befallen. Sie bekommt jetzt Chemo in Tablettenform.Ist das nicht ungewöhnlich ? Wer hat Erfahrung mit Tablettenchemo? Was beteutet das für sie?? darla |
#2
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AW: Chemo in Tablettenform
Hallo darla,
vermutlich bekommt deine Tante Xeloda?! Das ist nicht ungewöhnlich, aber noch nicht sooo lange auf dem Markt (7 oder 8 Jahre?). Ich habe meine Chemo nach meiner DK-OP vor 5 Jahren auch mit den Tabletten gemacht und keinerlei Nebenwirkungen gehabt. Persönlich fand ich die Alternative mit den Tabletten optimal, da ich die Chemo Zuhause durchführen konnte und mein Hausarzt regelmäßig meine Blutwerte kontrollierte. Mein Onkologe hat mich die ganze Zeit nicht gesehen Alle Gute für deine Tante!
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#3
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AW: Chemo in Tablettenform
Hallo Darla,
bei mir wurde im Sommer 2009 Darmkrebs diagnostiziert und operiert. Anschließend sollte ein Port gesetzt werden und 5Fu mit Oxaliplatin darüber verabreicht werden. Die OP ging leider schief und ich bekam dann erst mal eine Infusion Oxaliplatin und Xeloda. Der Wirkstoff Capecitabine soll zu 5 FU verstoffwechselt werden, laut Onkologe. Bei mir waren das 15 Tabletten morgens und 15 Tabletten abends. Da ich aber den Wirkstoff nicht vertragen habe, haben wir was anderes eingesetzt. Hier waren aber eigentlich etliche Patienten, die mit Tabletten behandelt wurden. Alles Gute für euch Hilde |
#4
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AW: Chemo in Tablettenform
Hallo darla,
ich bekomme seit ca 2 Wochen ebenfalls Xeloda. Zusätzlich alle 3 Wochen eine Portion Oxaliplatin. Bis jetzt vertrage ich die Tabletten sehr gut, keine Nebenwirkungen ! Soviel ich weiß wird eine Therapie mit Xeloda palleativ durchgeführt, laut der Richtlinien. Auch wenn also eine Heilung nicht mehr Ziel der Therapie ist, so kann doch wenigstens ein Stillstand oder sogar ein Rückgang von Metastasen damit erreicht werden. Mein behandelnder Onkologe sagte mir zu dem Thema, daß viele Patienten glauben, eine Therapie mit Tabletten sei eher nicht so wirkungsvoll. Vorallem, wenn sie vorher eine andere Chemo bekommen hatten (wie ich auch),in Form von stundenlangen Infusionen. Dem sei aber nicht so. Der Wirkstoff der in den Tabletten/Xeloda enthalten ist, wird nämlich erst in der Leber, und direkt an den Metastasen in 5 FU umgewandelt, sodaß der Wirkstoff die anderen gesunden Zellen weit weniger belastet als eine Infusion mit 5 FU. Das erklärt auch die weitaus geringeren Nebenwirkungen. Ich hoffe, daß ich dir damit ein bischen geholfen habe. Lieben Gruß, Lilly 61 |
#5
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AW: Chemo in Tablettenform
Hallo darla,
bei mir die Chemotherapie adjuvant und ich sollte auch das Capox Schema bekommen. Hat glaub ich nichts mit palliativ zu tun, sondern mit der Krebsart. So hat der Onkolge es mir zumindest erklärt. Gruß Hilde63 |
#6
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AW: Chemo in Tablettenform
hallo !
Ich danke euch sehr für die antworten.ich mache mir große sorgen und bin momentan sehr durch den wind. alles liebe darla |
#7
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AW: Chemo in Tablettenform
Hallo Darla,
ich habe auch gerade 36 Bestrahlungen und eine Chemo (8 Monate) mit XELODA - Tablettenform hinter mir und Suuuuper vertragen, kein Haarausfall usw. Xeloda dockt nur an den tatsächlichen Krebszellen an und nicht an gesunden Zellen, das ist der große Unterschied. Außerdem benötigt man keinen Port, d.h. schon zwei OP weniger. XELODA wird deshalb in der Behandlung weniger angeboten, weil die Ärzte in der Praxis oder in der Klinik jeweil € 500.- von der Krankenkasse bekommen je Behandlung !!! Wird jedoch XELODA privat zu hause eingenommen entgeht den Ärzten dieser Reibach Gerade junge Ärzte mit einer neuen Praxis legen deshalb sehr großen Wert auf eine Behandlung mit Port bei Ihnen in der Praxis - (10 Patienten pro Tag a 500€ x 20 Arbeitstage x 12 Monate), da wird einem klar weshalb sie einem unbedingt die orale Therapie ausreden wollen, obwohl XELODA wesentlich bekömmlicher für die Patienten ist. Es war für mich nicht leicht diese Therapie überhaupt zu bekommen. Erst ein älterer Professor hat mir den Zusammenhang erklärt...war deshalb für mich unfassbar !! Es kann nur zu dem bekannten " Hand-Fuss-Syndrom" kommen, das heißt die Haut an den Händen und Füßen wird sehr dick und schälen sich dann. Hier wurde mir von meinem Onkologen geraten irgndwelche Fett-Crems zu benutzen. Wirklich geholfen hat mir letztendlich eine Creme von NOGGI und nun kommt noch etwas hinzu, diese Creme kann man sonst nirgends kaufen nur über das Internet, obwohl sie ursprünglich vom gleichen XELODA-Hersteller angeboten wurde (Roch). Heute bekommt man nur noch die Empfehlung die Creme in der Apotheke nach dem Roch - Rezept mischen zu lassen....muss man allerdings privat bezahlen, da kann ich sie gleich billiger über das Internet bei Noggi fertig kaufen. Roch will anscheinend nicht in Verbindung mit der Creme gebracht werden, gibt aber im Beipackzettel zu, dass es zu diesem Problem kommen kann. Das Handfuss Syndrom ist aber nicht schmerzhaft...juckt evtl. ganz leicht ohne Creme ! Es ist toll, wenn Deine Tante vom Arzt XELODA überhaupt angeboten bekommen hat. Gruß Lucianna |
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