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Ratsuche
Hallo,
nachdem ich hier schon sehr viel gelesen habe, um mich etwas zu informieren, suche ich nun selber einen Rat. Ich spare mir an dieser Stelle die ganze Vorgeschichte. Mein Vater leidet an einen Lebertumor inkl. Leberzirrhose im Endstadium. Ihm wurde von 2 Kliniken bestätigt, dass er nicht therapierbar ist und nicht mehr lange zu leben hat. Das war 1 Tag vor Heiligabend und prognostiziert wurde eine Lebenserwartung von 4-6 Wochen. Stand heute lebt mein Vater immernoch, allerdings gehts ihm total schlecht. Heute kam dann um 8:30 ein Anruf, wo sich sein Arzt aufgrund am Montag entnommener Blutwerte gemeldet hat. Sein Hämaglobinwert ist absolut im Keller und er solle doch sofort ins Krankenhaus. Da mein Vater aus religiöser Überzeugung Bluttransfusionen kategorisch ablehnt, hatte sich das Thema schnell erledigt. NAch Rücksprache mit einem Sozialarbeiter war das auch ok so, da wir uns um ihm kümmern und er selbst auch zuhause sterben will. Allerdings hat der Arzt sich heute von ihm verabschiedet, weil er der Meinung ist, das mein Papa morgen nicht mehr leben wird. Habe daraufhin sofort die Arbeit abgebrochen und bin zu ihm. Sein geistiger Zustand spricht dann tendenziell eher gegen diese Theorie und nun bin ich mal wieder total verwirrt. Letztes Mal hieß es 4-6 Wochen und das war am Weihnachten. Huete dann die Aussage, dass er morgen abnippelt und dann mein Gefühl, das mir sagt, dass es nicht so ist. Allerdings bin ich auch kein Arzt. Kann mir jemand aus ERfahrung sagen, wie ernst solche Prognosen zu nehmen sind? Über ne rasche Info würd ioch mich sehr freuen. Bin echt total verwirrt. Geändert von gitti2002 (24.03.2015 um 18:17 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Ratsuche
Hallo Burni!
Weißt du, ich bin zwar nicht statistikgläubig, ich glaube auch nicht unbedingt an Prognosen, sonst wär ich auch schon tot, aaaaaaber...... Nein, auch wir können dir nicht sagen, wie lange dein Vater noch hat! Wir sind (leider) weder Gott, noch Hellseher mit Kristallkugel.... Wann dein Vater gehen wird, das entscheiden höhere Instanzen oder er selber, wenn er meint, dass es Zeit ist! Auch den guten geistigen Zustand, über den du als Gegenargument schreibst, kann man nicht unbedingt als positiv werten! Viele Menschen raffen sich an ihren letzten Tagen nochmal auf, ihnen geht es toll, es scheint, sie könnten Bäume ausreißen, die Angehörigen sind völlig baff, machen sich größte Hoffnungen.... Und dann..... stirbt der Patient.... Alle sind schockiert! Leider wahr, ich will dir nicht die Hoffnung nehmen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der arzt über kurz oder lang Recht hat, ist leider sehr groß! Ich wünsch dir viel Kraft für die Zeit, in der dein Papa an der Kreuzung steht und sich für seinen eigenen Weg entscheidet! Geändert von Tündel (24.03.2015 um 19:44 Uhr) |
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