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#1
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Haarproblem
Hallo Ihr alle,
ich komme heute noch einmal mit meinem Problem, das ich vor einigen Wochen schon einmal angesprochen habe. Nach meiner Chemotherapie, abgeschlossen vor ziemlich genau zwei Jahren, dauerte es drei Monate, bis meine Haare überhaupt anfingen, wieder zu wachsen. Aber sie haben sich bis heute nicht richtig erholt. Habe vor kurzem angefangen, dem Haarwuchs zuträgliche Nahrungsergänzungsmittel zu mir zu nehmen. Meine Gynäkologin bestätigt mir allerdings auch einen sehr niedrigen Östrogenspiegel. Hat hier jemand auch ein Haarproblem? Ich fühle mich so allein und bin furchtbar traurig. Nimmt jemand östrogenhaltiges Haarwasser und würde es etwas bringen? Danke für jede Antwort, Marie2 |
#2
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AW: Haarproblem
Hallo,
ich hatte vor meiner Krebsbehandlung Haarprobleme und bin damit zum Hautarzt gegangen. Der hat mir Vitamine und Mineralstoffe empfohlen, Haarwasser, UV-Licht und Sauerstoff für die Kopfhaut. Es hatte angefangen zu helfen. Viele Grüße Eva aus DO |
#3
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AW: Haarproblem
Hallo Marie,
die Hormone spielen sehr oft eine Rolle beim Haarausfall, ein niedriger Östrogenspiegel z.B. bewirkt bei Frauen in der Menopause Haarausfall, sehr häufig tritt er aber auch in Verbindung mit Schilddrüsenerkrankungen auf (sowohl bei Unterfunktion als auch Überfunktion). Die SD-Hormoe beeinflussen im übrigen auch die Sexualhormone, so dass der meist als „hormonell bedingter Haarausfall“ diagnostizierte Haarausfall ursächlich mit einer Fehlfunktion der Schilddrüse zusammenhängt, die zu einem Ungleichgewicht der Sexualhormone führen kann. An deiner Stelle würde ich deine Gyn. noch mal auf dein Haarausfallproblem in Verbindung mit deinem zu niedrigen Östrogenspiegel und auf eine eventuelle Untersuchung der Schilddrüse ansprechen. Falls eine der oben genannten Beispiele die Ursache für deinen Haarausfall ist, werden irgendwelche östrogenhältigen "Mittelchen" von aussen aber mit aller Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg zeigen. LG Gitti
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#4
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AW: Haarproblem
Hallo Marie,
auch bei trat nach der Chemo ( bei anderer Grunderkrankung ) starker Haarausfall auf. Die Haare wurden selbst ganz dünn und struppig. Nach der Chemo war / ist mein Östrogenspiegel sehr niedrig. Außerdem hatte ich noch andere Wechseljahresbeschwerden. Nach einem Check in der Hormonsprechstunde wurden mir verschiedene Haarwasser empfohlen. Wie mir gesagt wurde helfen die recht unterschiedlich. Es gibt Ell-Cranell alpha und dextra ( das zweite ist mit Östrogen ), Regaine für Frauen ( ist eigenlich in der Entwicklung als Blutdrucksenker getestet worden : ) ! Als Zufallsergebnis wurde die Haarwachstumsstimulation entdeckt und seitdem wird es recht erfolgreich eingesetzt - gibt es auch für Männer, ist aber viel stärker dosiert. Ausprobiert habe ich auch eine von der Apotheke angefertigte Mixtur- Rp. von der Hormonsprechstunde. Nachteil ist bei allen Sachen, dass man sie selbst bezahlen muß und sie nur solange wirken, wie du sie anwendest! Bis du Haarwuchs bemerkst dauert es schon ein paar Wochen, aber bei mir hörte der akute Haarausfall realtiv schnell auf. Mittlerweile habe ich zwar dünnere Haare als früher aber sie sehen gesund aus und ich kann sie sogar schulterlang tragen. Ich würde an deiner Stelle, wie schon vorher empfohlen, auch zum Frauenarzt o.ä. und nochmal einen Hormonstatus machen lassen. Der wird dir dann auch bestimmt etwas geeignetes empfehlen. Viele liebe Grüße Ella |
#5
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AW: Haarproblem
Hallo alle,
danke schon mal für Eure Antworten. Ist einfach auch tröstlich, wenn jemand versucht, einem zur Seite zu stehen. Hallo Gitti, laut Hausarzt sind meine Schilddrüsenwerte absolut normal, aber ... liebe Ella, meine Östrogene sind absolut im Keller, wie mir meine Gynäkologin gestern, nachdem wir vor kurzem Hormonstatus überprüft haben, bestätigt hat. Sie hat mir El-Cranell alpha aufgeschrieben. Habe es auch schon besorgt. Nur noch nicht begonnen, weil ich halt auch so oft schon gelesen habe, Mittelchen von außen kosten nur. Aber, wenn Du sagst, es verhilft wenigstens zu halbwegs normalem Haarwuchs, würde ich es probieren. Allerdings scheine ich dann das falsche zu haben oder? Müsste "dextra" sein. Gibt es das ohne Rezept? Muss es ja eh selbst bezahlten. Liebe Grüße Euch allen, Marie2 |
#6
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AW: Haarproblem
Hallo Marie,
ich habe auch Haarausfall seit einigen Monaten. Meine Chemo ist fast 5 Jahre her, und meine Haare sind danach dünner geworden. Ich hatte immer sehr schöne und viele Haare, der Friseur mußte sie immer ausdünnen, alles vorbei. Meine Östrogen Werte sind sehr hoch, trotz Chemo und Tamoxifen. Auch haben sich meine Nägel verändert. Mein Gyn hat mir auch ein Haarwasser empfohlen, aber ich denke, dass bekämpft nicht die Ursache. Außerdem greift es mir zu sehr in den Körper und wenn man aufhört mit den Wässerchen, wird es vielleicht noch schlimmer. Ich habe mir Schüßler Salze besorgt, vielleicht helfen die ja. Mich macht dass auch unglücklich! Liebe Grüße Martha |
#7
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AW: Haarproblem
Liebe Marie,
Ich denke mit dem Ell-Cranell alpha bist du gut versorgt. Bis du allerdings siehst das Haare wachsen, brauchst du schon einen langen Atem. Bei mir habe ich schon nach kurzer Anwendungszeit gemerkt, dass der Haarausfall weg war. Das hat mich schon beruhigt. Beim Nachwachsen hast du dann relativ lange verschiedene Haarwachstumslängen auf dem Kopf. Sieht zum Beispiel im Ponybereich etwas komisch aus. Aber sie wachsen auf jeden Fall! Es muß kein Östrogenpräparat sein! Östrogen in diesem Haarwasser kann deine fehlenden Hormone im Körper nicht ersetzen. Die Wirkung von Östrogen in der Haartinktur ist wirklich umstritten. Also, viel Geduld und bis bald Ella |
#8
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AW: Haarproblem
Hallo, ich nochmal,
ich will mit meiner Östrogenfrage hier keine Grundsatzdiskussion auslösen oder verunsichern. Denke auch, dass, wenn tatsächlich die eine oder andere ..., sich hier nicht getraut zu "outen". Würde mich dann aber über Antworten an basic83@aol.com freuen. Hoffe, Ihr versteht mich. Marie |
#9
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AW: Haarproblem
Liebe Marie,
ich nehme Östrogene ein! Anfangs habe ich ein hömöopathisches Mittel genommen, das auch bei meinen Beschwerden helfen sollte, aber das hat auch nach einem halben Jahr nichts gebracht. In der Hormonsprechstunde des Klinikums in Heidelberg hat mir die Ärztin dann erklärt, dass der Körper einer 40-jährigen Frau noch auf Östrogene ange-wiesen ist. Das betrifft viele Funktionen die im Körper ablaufen u.a. Osteoporosevorbeugung.... Ich hatte ja eine andere Erkrankung als du und trotzdem war ich bei der immer wieder auftretenden "Pille - künstl. Hormone - Auslöser für Brustkrebs" Diskussionin in allen Medien, skeptisch. Doch für mich ist auch die Lebensqualität wichtig und dafür nehme ich dieses Risiko in Kauf. Ich fühle mich sehr wohl. Trotzdem hat die Einnahme der künstlichen Hormone keinen Einfluß auf das Haarwachstum. Weiterhin alles Gute Ella |
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