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#1
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Milzinfarkt nach Magenentfernung
Hallo allerseits,
evtl. kennt das ja jemand? Nach der Erstdiagnose Speiseröhrenkrebs (Mai 2012) und neoadjuvanter Chemo wurde kurz vor der OP die Diagnose in Magenkrebs geändert. OP mit totaler Gastrektomie im September 2012 - Diagnose nun neuroendokriner Tumor (NET) am Übergang Magen / Speiseröhre - ... Bei einem erneuten Klinikaufenthalt im Oktober wurde dann ein großer Milzinfarkt festgestellt, d.h. die Milz ist zu mehr als 50% zerstört. Es würde sich um eine bekannte "Nebenwirkung" der OP handeln ... eine Entfernung der Milz wurde bisher nicht diskutiert, ein Verbleib im Bauchraum sei unproblematisch ... Kann das so sein? Behandlungsfehler (während der OP)? Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke und Grüße aus KA Andreas |
#2
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AW: Milzinfarkt nach Magenentfernung
Hat mein Mann auch. Sind wohl wirklich keine ungewöhnlichen Folgen. Leider wurden uns damals von einer Vertretung erstmal Metastasen auf der Milz mitgeteilt. Mit dieser Diagnose mussten wir 1 Tag und 1 Nacht verbringen, bis nach (unsriger!!) Rücksprache mit dem Chirurgen das Ganze aufgeklärt wurde.
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#3
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AW: Milzinfarkt nach Magenentfernung
Hallo Andreas,
schön von dir zu hören, ich lese auch manchmal in deinem Krebstagebuch. Von einem Milzinfarkt als häufig vorkommendes OP Risiko, habe ich noch nicht gehört. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass eine solche Komplikation im Vorgespräch mit dem Chirurgen angesprochen worden ist. Meine Zwei Höhlen OP ist aber möglicherweise nicht direkt vergleichbar. Ich hoffe auch, dass es bei dir mit dem Essen langsam aber sicher aufwärts geht. Bei mir hat das sehr lange gedauert und war ein ständiges Versuch und Irrtum. Mittlerweile kann ich auch wieder etwas größere Portionen essen. Kinder oder Seniorenteller. Aber ich muss sehr aufpassen, was ich esse. Das größte Problem für meinen Verdauungstrackt sind fette Speisen, das führt unweigerlich zu Dumping. Auch geht mein Kreislauf nach dem Essen oft in den Keller und ich muss mich hinlegen. Hast du wg. der Milz zusätzliche Beschwerden? Nicht ganz leicht auseinander zu halten. Ersten die Nachwirkungen der OP, inkl. der Ernährungsumstellung und der Kampf um jedes Gramm, die Neben wirkungen der üblen Chemo (Cisplatin hat mich jedesmal für fast ne Woche flachgelegt) und die Milz .... Um dir Mut zu machen: Nach der Chemo ging es bei mir deutlcih aufwärts. Innerhalb von 10 Tagen waren die Nebenwirkungen verschwunden und Lebensmut und -freude stellten sich wieder ein. Viel Glück Liebe Grüße Jens |
#4
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AW: Milzinfarkt nach Magenentfernung
Hallo Jens,
Danke fürs Mut machen ... manchmal möchte ich schon raus "wo kein Loch ist" und alles nervt. Und jetzt noch der Quatsch mit der Milz ... kann ich das ignorieren, gibt es ne neue Baustelle, ...? Mal sehen, in hier noch jemand was einfällt. Das mit dem Dumping kenne ich mittlerweile ... aber wenn ich aufpasse, dann klappt es doch recht ordentlich ... aber z.Zt. ist Essen und Trinken doch noch quasi ein Fulltimejob . Die Aufklärung vor meiner OP war auch auf einen 2-Höhleneingriff ausgerichtet - das genau Verfahren wurde dann "in situ" festgelegt. Ich bin natürlich sehr froh, mit einer Öffnung aus gekommen zu sein. Aber von einem Risiko für die Milz war sicher nicht die Rede ... Dir weiter alles Gute und eine schöne Adventszeit Grüße |
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