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#1
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Beginn der Chemotherapie?
Hallo zusammen,
meine Mutter ist 1995 an Knochenkrebs gestorben. Damals habe ich das alles verdrängt, da es sehr schlimm für mich war, meine Mutter zu verlieren. In letzter Zeit muss ich aber immer öfter darüber nachdenken und kann mich nicht mehr wirklich an den damaligen Ablauf erinnern. Bei der Diagnose Osteosarkom, wie schnell wird da mit der Chemotherapie begonnen? |
#2
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Hallo Tom,
Das ist über 20 Jahre her, glaube nicht das du das mit heute vergleichen kannst. |
#3
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Hallo Jan64,
ja mit Sicherheit hast du da recht. Trotzdem würde es mich interessieren. |
#4
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Hallo Tom,
das ist sehr schwer zu beurteilen. Die erste Frage ist, was genau war der "Knochenkrebs" deiner Mutter, ein Osteosarkom ist in zig Untertypen eingeteilt, wie war die Histologie, der Subtyp, das Grading, die Ausbreitung, welche Mutation (hat man dies damals schon feststellen können?)? Hatte deine Mutter noch andere Erkrankungen? Was war der Wunsch deiner Mutter bzgl. der Therapien? Welche Therapien waren damals erhältlich und wie wurden sie eingesetzt? 20 Jahre sind in der Krebsbehandlung mehrere Generationen von Forschungsergebnisse und Erkenntnisse. Heute ist das noch komplizierter geworden, es stehen viel mehr Therapien (nicht nur Chemos) zur Verfügung, die Tumore werden immer mehr differenziert (es gibt immer mehr verschiedene Krebsarten, durch bessere und genauere Diagnosenverfahren). Auch die Lebensumstände des Patienten spielen eine Rolle bei der Auswahl der Therapien und nicht zuletzt der Patientenwunsch. Du siehst, das ist eine sehr individuelle Sache, es gibt keine 08/15 Therapie in der Onkologie und es wird sich noch weiter differenzieren (personalisierte Therapie). Kommen dir Zweifel an der Behandlung deiner Mutter? |
#5
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Ja das ist ein ziemlich komplexes Thema. An all diese Einzelheiten jann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß noch, dass man etwa sieben oder acht Wochen nach der Diagnose Osteosarkom mit der Chemotherapie begonnen hat. War das nicht viel zu spät? Hätte man nicht schon viel früher damit beginnen sollen?
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#6
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AW: Beginn der Chemotherapie?
War vorher eine OP? Für eine Chemo sollte man schon einigermaßen fit sein.
Eine endgültige befriedigende Antwort wirst du hier nicht bekommen können. |
#7
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AW: Beginn der Chemotherapie?
Zitat:
nach meiner Erfahrung scheint das sehr stark von der Art der Tumorzellen abzuhängen. Ich dachte auch, man müsse quasi sofort mit der Chemo und Bestrahlung oder der OP beginnen, je nachdem, wie herum das ganze ablaufen soll. Die Ärzte erklärten mir aber, dass viele Tumorzellen sehr langsam wachsend sind, und dass es dann nicht auf ein paar Wochen ankommt. Dabei ist es scheinbar (Achtung, Halbwissen "AN" nicht so entscheidend, wo der Tumor sich befindet ( also Knochen, Magen, Brust o.ä.), sondern mehr, welcher Zelltyp es war, der ursprünglich begonnen hat, den Tumor zu bilden, also Nervenzelle, Muskelzelle oder sonstwas. (Halbwissen "AUS") Mir erklärte man, dass es für den Erfolg der Therapie wichtiger ist, dass die verschiedenen Therapien (Chemo und Bestrahlung, aber auch OP) zeitlich perfekt aufeinander abgestimmt sind, denn das eine bereitet die Zellen bestmöglich auf die Wirkung des anderen vor. Ob der Gesamtablauf zwei oder drei Wochen früher oder später beginnt, ist in vielen Fällen offenbar weniger entscheidend. LG, Frank
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Diagnose Kardia-Karzinom T3 N1 M0 - Juli 2015 Neoadjuvant Bestrahlung/Chemo - Sept bis Nov 2015 OP Magenhochzug - Dez 2015 1. Reha in Bad Neuenahr - Jan 2016 2. Reha in Bad Neuenahr - Feb 2017 seitdem geht's .... meine eigenen Erfahrungen mit der Magenhochzug-OP, dem Leben und Überleben des Kardia-Karzinoms und Nützliches zum Umgang mit Magen- und Speiseröhrenkrebs findet ihr hier |
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