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Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo,
ich würde mich freuen wenn ich hier welche finden würde, die "ihr" Adenokarzinom auch mit Immuntherapie und dem Mittel KEYTRUDA gehandeln lassen. Und das vielleicht auch schon länger. Habe meine Diagnose seit Ende Mai und bekomme morgen die zweite Infusion ( dreiwöchentlich), habe also ständig neue Erfahrungen und Fragen. viele Grüße akire blau |
#2
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo akire blau,
bei mir wurde im Februar 2017 ein Adenokarzinom diagnostiziert mit Lymphknotenmetastasen sowie 2 Metastasen im Kopf. Seit März 2017 bekomme ich Pembrolizumab (Keytruda). Bekam nach der 3. Infusion eine Leberentzündung, die aber mit Kortison wieder in den Griff bekommen wurde. Beim ersten Staging nach 3 Monaten haben sich die Tumore (habe sie in beiden Lungenflügeln) massiv verkleinert, Hirnmetastasen waren kaum noch nachweisbar. Bekomme bis heute die Immuntherapie und habe z.Zt. einen Stillstand mit teilweise weiteren Verkleinerungen. Ausser der anfänglichen Leberentzündung habe ich keine Nebenwirkungen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!!!! Gruss Gaby |
#3
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Nachdem Nivolumab bei mir nicht wirklich angeschlagen hat, wobei genau weiß man es nicht nach nur 2 Infusionen, bekomme ich seit letzten Donnerstag eine Kombi aus Chemound Immuntherapie Pembrolizumab. Bisher geht es mir soweit ganz gut und ich habe keinerlei nennenswerte Nebenwirkungen.
Zum Erfolg kann ich natürlich noch nichts sagen, das wird wohl noch etwas dauern. Nächste Infusion/Chemo in 3 Wochen. |
#4
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo GABNA und Lexi2110,
herzlichen Dank dür Eure mails! Und alle guten Wünsche für Euch weiterhin!! Deine Beschreibung,Gaby, liest sich sehr ermutigend für mich. Mittlerweile hab ich die zweite Infusion mit Keytruda bekommen, die auch ohne störende Folgen.Mein Körper scheint eher auf das Knochenschutzmittel Ribometa zu reagieren, das ich ,wg.Rippenmetastasen, alle vier Wochen dazwischen versetzt bekomme. Mehrere Tage hatte ich starke Schmerzen und auch Schwellungen in beiden Beinen, die mit Schmerzmittel und Hochlegen dann aber schnell abklangen. herzliche Grüße akire blau |
#5
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo, Ich habe letzte Woche das erste Mal Keytruda erhalten.
Ich erhalte es direkt nach der Chemo mit Carboplatin und Alimta. Hatte letzt Woche zum zweiten mal Chemo. Ich weiss icht ob es Keytruda ist aber im Verglreich zur ersten Chemo Session fühle ich mich auch nach einer Woche immer noch sehr müde. Das war nicht so als ich nur Chemo hatte. Nach vier Tagen warn letztes mal alles wieder alles gut. Ergebnisse der Therapie kann ich hier leider noch nicht präsentieren. Ich hoffe auf gutes Gelingen. |
#6
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Leif, längere Müdigkeit als Folge der Infusionen ist bei mir nicht aufgetreten. Direkt währenddessen und danach etwas, aber das liegt an dem TAVERGIL, das ich als Antiallergicum vorher kriege.
Vielleicht macht ja die Mischung Deiner drei Mittel das?! Gute Wünsche & - Wirkung auf alle Fälle! |
#7
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo,
ich habe bereits die 2.Gabe Pembrolizumab bekommen, aufgrund der fortgeschrittenen Metastasen habe ich mittlerweile auch ziemliche Schmerzen, teilweise habe ich das Gefühl, daß die Schmerzen seit der Therapie zugenommen haben. Kann mir jemand sagen, ob es sich vielleicht um eine Erstverschlimmerung handeln könnte? Teilweise kann ich aufgrund der Schmerzen nur liegen, ich nehme zwar regelmäßig meine Schmerzmittel doch schlagen diese stellenweise überhaupt nicht an. Ich denke, daß die Metas evtl. auf Nerven drücken, die diese starken Schmerzen verursachen. Nachdem ich darüber gelesen habe, daß Tumore evtl. auch erst mal anschwellen können, hoffe ich, daß es bei mir auch so ist und das Mittel schon mit voller Wirkung im Gange ist. UND, daß es bei mir überhaupt anschlägt. Ich bin total verzweifelt, habe 2 kleine Kinder und Pembrolizumab ist meine Hoffnung !!! Kann mir jemand mit Erfahrungen über diese Therapie schreiben ??? Vielen Dank im Voraus !!!!!! Mamamo |
#8
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Mamamo!
Nach der zweiten Gabe hatte ich auch eine Erstverschlechterung, die Tumore im Unterbauch sind angeschwollen, einen konnte ich sogar tasten, und diese haben sowohl Nierenstau als auch Beinödeme verursacht. Hat sich nach ca. einem Monat von selbst wieder gegeben! Nach der dritten Gabe hat dann der Durchfall angefangen, und den hab ich bis heute (Anfang Juni 12. Gabe). Am Anfang war es erträglich und mit etwas Kortison in den Griff zu bekommen, es hat sich aber progressiv verschlechtert, auch mit i.V. Kortison nur etwas zu verbessern. Hab jetzt letzte Woche erstmalig Infliximab erhalten, ist ein Medikament für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, und hoffe darauf, dass dieses irgendwann wirkt. Die Therapie ist auf unbestimmt verschoben, bin auch noch auf hoher Dosis Kortison (plus noch zwei andere Darmmedikamente). Meine Ärzte haben die Infusion nur einmal um eine Woche verschoben, trotz des Durchfalls. In den Leitlinien steht eigentlich, dass sie bis zum Rückgang auf ein normales Maß (max. 3x am Tag) aussetzen müssten. Rückblickend wäre das vielleicht besser gewesen. Liebe Grüße Miky |
#9
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Also ich habe ja bisher nur eine Infusion bekommen und die nächste steht diesen Donnerstsg an, (3 Wochen später) aber es geht mir schon jetzt gefühlt besser. Natürlich weiß ich nicht ob es auf die Therapie zurück zuführen ist, aber ich wüsste nicht auf was sonst.
Es sind keine riesigen Veränderungen aber ich merke das ich mit der Luft wieder besser zurecht komme. Das gibt mir die Hoffnung das Metastasen auf der Lunge zerstört worden sind und sich die Lunge dadurch wieder erholen kann und ich etwas besser Luft bekomme. |
#10
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo,
schön, daß sich jemand auf meinen Beitrag gemeldet hat, das ist doch irgendwie tröstlich, wenn man "gefühlt" nicht alleine ist. Also meine Schmerzen sind unverändert, habe an verschiedenen STellen Metastasen, die im Rektum in den Lymphknöten machen mir aber am meisten zu schaffen. Sie sprechen kaum auf die Schmerzmedikamente an, vielleicht drückt es auch irgendwo auf Nerven, für die ich evtl. ein anderes Mittel bräuchte. Fakt ist, daß ich die Stellen, an denen Metastasen sind, sehr deutlich spüre, ich glaube auch, daß sie angeschwollen sind. Natürlich hoffe ich auf eine REaktion der Therapie und auf Besserung !!! Eigentlich habe ich mich psychisch super gewappnet und bin sehr guter Dinge aber die Schmerzen lassen mich ziemlich einknicken..... Ich freue mich, über weitere Erfahrungen zu lesen, beim Arzt bekommt man da ja eher weniger Auskunft......... mamamo |
#11
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Zitat:
Und am Ende muss man sich ohnehin aufs CT verlassen. Also weiterhin die Hoffnung nicht aufgeben. |
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo, ich habe mich gerade hier angemeldet, weil wir leider einen Lungenkrebs-Fall in der Familie haben. Mein Vater ist betroffen. Leider hat der Krebs bereits in die Knochen gestreut und ist daher nicht zu operieren. Stattdessen musste die Wirbelsäule versteift werden. Es ist alles eine einzige Katastrophe.
Nun hat die Chemo begonnen und Keytruda kann nur experimentell verabreicht werden, weil die Tests nicht das gewünschte Ergebnis gebracht haben. Ist hier jemand, bei dem das auch so ist? Oder waren Sie / seid ihr alle dafür geeignet? Nach der ersten Chemo waren die Werte so schlecht, dass die zweite Chemo direkt ausgesetzt werden musste. Die Immuntherapie konnte auch noch nicht begonnen werden, weil er stationär im Krankenhaus war und man daher nicht anfangen kann. Es läuft wirklich alles schief. Kaum, dass man eine Marschrichtung hat, kommt wieder etwas Schlimmes dazwischen. Er baut aufgrund der ganzen Umstände mehr und mehr ab. Wir bräuchten langsam wirklich dringend mal positive Neuigkeiten :-(! Freue mich auf Antworten! LG Lana |
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo zusammen,
ich wollte dann noch mal ein kurzes Update geben ich habe letzte Woche meine Ergebnisse bekommen und wie ich es schon vermutet habe sind sowohl die Metastasen auf der Lunge deutlich zurückgegangen als auch der primär Tumor kleiner geworden. Da alles so gut angeschlagen hat bekomme ich jetzt noch zwei weitere Zyklen hinterher also noch mal sechs mal Chemo aber das nehme ich in Kauf wenn es weiterhin so aufwärts gehen sollte. Danach würde es dann mit der Immuntherapie als Monotherapie weitergehen und die Zeit wird uns zeigen in wie weit das Immunpräparat also sprich der Antikörper alleine den Krebs im Zaum halten kann oder eventuell weiter zurückdrängen kann. Leider kann man das jetzt noch nicht sagen da es auch hier durch aus die Kombination von Chemo und Immuntherapie sein kann die ihre Wirkung getan hat. Für den Moment bin ich sehr zufrieden da es mir viel viel besser geht und ich wieder aktiver am Leben teilhaben kann. Meine ganze Lebensqualität hat sich wieder erhöht. Den Rest lass ich jetzt einfach auf mich zukommen und hoffe natürlich sehr dass die Monotherapie später auf ihre Wirkung zeigt. Außer ganz am Anfang hab ich bisher keine weitere Nebenwirkungen und hoffe dass das auch so bleibt . |
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Super Lexi!! Weiter so...
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo an Alle,
hatte gestern die 6. Infusion mit Keytruda, also 2/3 des Zyklus geschafft. Irritiert hat mich, dass erst mit dem 4. Versuch ein Zugang lag ( meine Venen sind eigentlich gut ) und die Aussage das könne sich halt im Verlauf der Behandlung ergeben - Narbenbildungen an der Venenwand plus Nebenwirkung der Chemo... Davon hatte ich bisher so gar nichts gehört, und auch keine Lust auf einen Port. Sonst weiterhin gut bei mir, außer gelegentlichen Stimmungslöchern, besonders morgens beim Aufwachen. Glückwunsch zum guten Zwischenergebnis! Gute Wünsche an Alle!! Herzliche Grüße nach nah und ferner und down under |
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Stichworte |
immuntherapie, lungenkrebs, nicht kleinzelliger tumor |
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