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#1
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Navelbine
Hallo,
ich habe seit 99 BK - OP Chemo EC und FEC - Bestrahlung damit fast 6 Jahre Ruhe 2004 Pleurakarzinose und Knochenmetas Chemo Taxol und EC damit ca. 2 1/2 Jahre Ruhe Nun geht es wieder los in der Lunge - soll nun Navelbine bekommen erst für 6 Wochen ( 1 x pro Woche) wenn sie anschlägt wöchentlich für ca. 1/2 Jahr. Wenn sie anschlägt ??????Monate/Jahre Ruhe? Geht dann noch was? Ich soll Navelbine über Tropf bekommen weil Tabletten sollen nicht ganz so intensiv sein. Ich wüsste nun gern mal eure Erfahrungen mit Navelbine - |
#2
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AW: Navelbine
Liebe Heike,
bei meiner Mutter (inzwischen 83 Jahre alt), wurden Anfang des Jahres nach 12 Jahren seit ihrer OP Brustkrebsmetastasen in der Lunge festgestellt. Sie hat nun 11 Chemos mit Navelbine hinter sich ... und die Lunge ist frei, man sieht nichts mehr. Sie hatte zwar die üblichen Chemo-Nebenwirkungen gehabt: vor allem Haarausfall, Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme, hat aber alles sonst ganz gut bewältigt und die Quälerei hat sich gelohnt. Nun bekommt sie zur Weiterbehandlung einmal im Monat Faslodex als Spritze. Ich wünsche dir ein ebenso gutes Ergebnis. Sabine |
#3
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AW: Navelbine
Hallo Heike,
habe gerade meinen 8. oder 9. Navelbine Zyklus hinter mir(bei meinem Chemohirn schmeiß ich schon mal die Menge der Zyklen durcheinander). Bei mir wurde die Infusion jeweils 1. und 8. Tag gegeben,dann war drei wochen Pause.An Nebenwirkungen hatte ich absolut gar nix.Sogar meine Haare sind mir geblieben. Hipp,hipp hurra!!!!!! Während der Infusion wird mir immer ein ganz wenig fleu. Dann düse ich nach Ende der Infusion immer sofort ins nächste Cafe,und drücke mir ein Brötchen und nen Kaffee rein. Dann gehts mir wieder gut. Die Navelbine hat bei mir zwar angeschlagen,aber anscheinend zu wenig. Werde jetzt daher umgestellt auf Dolcetaxel. Bin mal gespannt wie ich mit den Zeugs zurechtkomme.Meine Begeisterung hält sich jedenfalls in Grenzen. Liebe Heike ,geh einfach davon aus,das Navelbine Deine Untermieter vertreibt und das Du keine Nebenwirkungen hast. Ich halte dir die Daumen. Liebe Grüsse Elli |
#4
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AW: Navelbine
Hallo,
ich habe Navelbine mit Cisplatin bekommen. Lungenmetastasen von Speicheldrüsenkrebs. Die Verwandschaft zu Brustkrebs ist wohl gegeben, beides ist ein Drüsenkrebs, darum habe ich Navelbine bekommen. Es handelt sich um eine "Kurzinfusion" weil es schnell in den Organismus gelangen soll. Innerhalb von 5-6 Minuten. Ich habe keine Haare verloren, Nebenwirkungen kann ich nicht auf Navelbine und Cisplatin verteilen, meine Blutwerte sind aber in den Keller gegangen und Navelbine brennt richtig die Vene kaputt. Ich habe schon fast Angst vor dem Zeug, weil es tierisch brennt, sofort der Arm gerötet wird und ich fast immer eine Venenentzündung bekommen, sofort nach der Gabe von Navelbine. Da ich aber jetzt einen Stillstand meines Metastasenwachstums habe, sind diese Nebenwirkungen natürlich zu relativieren. Alles Gute, viele Grüße von Wolff |
#5
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AW: Navelbine
Hallo Wolf,
hast Du schon mal darüber nachgedacht dir einen Port legen zu lassen? Habe selber einen,da durch die ganzen Chemos meine Venen total kaputt sind. Meine Navelbine lief zwar auch schnell,aber nicht so schnell. Ich war in knapp 2 Stunden mit allem durch. Kochzsalz-Navelbine-Kochsalz.Bist Du sicher das die Chemo so schnell läuft bezw. laufen soll?Kann es vielleicht auch sein,das die Chemo daneben läuft? Hört sich jedenfalls so an. Sorry das ich hier so dämlich nachfrage,aber so eine schnelle Gabe und dann noch die Probleme die du damit hast,machen mich doch sehr nachdenklich. Liebe Grüsse Elli |
#6
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AW: Navelbine
Hallo Elli,
ich meinte die reine Navelbine-Zeit innerhalb der kompletten Chemo. Und der Beutel mit Navelbine war bei mir immer so ca 60-70 ml groß denke ich und sollte so rasch wie möglich einlaufen. Das Navelbine ist nicht daneben gelaufen, das ist mir mal mit Antibiotika passiert und ich werde das nicht vergessen. Nur war mein Arm durch die Venenentzündung so schmerzhaft, dass mir heftige Schmerzmittel verschrieben wurden. Eine Vene sieht aus wie eine Lunte zu einem Pulverfass in einem Piratenfilm. Es ist also nichts danaben gelaufen, Navelbine ist halt ziemlich heftig. Vielleicht ist das der Grund, warum es schnell rein soll, damit schnell gespült werden kann. Klar habe ich schon sehr oft über einen Port nachgedacht. Nach fast einem Jahr Chemotherapie wird es mit den Venen nicht besser. Aber ich sträube mich irgendwie dagegen und hab schon so oft gesehen, wie lange es trotz Port dauert, Blut abzunehmen etc etc. Etwas in mir sträubt sich gegen einen Port. Danke für die Nachfrage, macht Euch keine extra Sorgen. Wer einen Port hat, hat bei Navelbine sicher einen Vorteil. Eine Ärztin, die mich betreut hat was ratlos, weil Navelbine eingentlich immer über einen Port gegeben wird und dann viel weniger Probleme macht. Gruß Wolff |
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