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#1
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Hallo Ihr Lieben,
bislang war ich ja eher die stille Mitleserin, Mitfühlerin und Krafpakete verschickende ![]() Mama ist seit gestern auf der Palliativ-Station. Sie klagte seit Mittwochabend das erste Mal über Kopfschmerzen und die linke Schläfenseite ist ausgebeult ![]() Was mich heut morgen erschreckt hat, als ich schon um halb 8 zu ihr bin, um die Schwestern zu entlasten bei der Morgentoilette. Der Blutzuckerspiegel ist extrem hoch. Hab die Zahl von 300 und nochwas im Kopf. Jetzt bekommt Mama, als wäre das alles nicht schon schlimm genug, auch Insulin gespritzt. Oh Leute, es ist der absolute Wahnsinn, was diese Krankheit anrichtet. Das Cortison denk ich mal (und das denk und hab ich schon mehrmals zu den Ärzten gesagt, wird wohl der Auslöser sein für den erhöhten Blutzuckerspiegel) und vermutlich (ICH vermute das) auch der Auslöser gewesen sein, im Zusammenspiel mit der Chemo und Bestrahlung, dass die Durchblutung in den Beinen nicht mehr gewährleistet war im Januar und zwei Bypass-Ops gemacht werden mussten, damit man nicht noch die Zehen amputieren musste. Und jetzt? Jetzt ist die Durchblutung nach diesen wirklich toll überstandenen OP's wieder kaputt. Also keine Durchblutung. Wassereinlagerung im linken Fuß, der ist so was von geschwollen ![]() Ich konnte gestern und auch heut morgen noch mit keinem Arzt sprechen. Werd heut mittag hoffentlich jemanden zu Gesicht bekommen. Es soll noch ein MRT gemacht werden. CT wurde gestern bereits gemacht. Auswertung kenn ich noch nicht. Trotz alldem ist unsere Mama eine tapfere, gutgelaunte Kämpferin. Es zerreisst uns sie so hilflos zu sehen. Jeder Gang auf den Toilettenstuhl ist eine unsagbare Kraftanstrengung. Oh Ihr Lieben, ich musste mich mal von der Seele etwas schreiben. Wer, wenn nicht Ihr, habt Verständnis und könnt es nachvollziehen, wie leer man ist, tieftraurig und müde man ist. Selten schlaf ich mal durch. Werd jede Nacht immer wieder wach und simuliere, lass den Tag an mir vorüberziehen in Gedanken und hoffe das mein Handy oder Festnetztelefon nicht bimmelt, wenn ich nicht bei Mama schlafe. Ich bzw. wir, hoffen wir können Mama wieder nach Hause holen. Aber erstmal muss alles abgeklärt werden, was man wie und überhaupt noch tun kann. Oh Mama ![]()
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Mama, meine Heldin (67 Jahre) Diagnose 27.08.2012: malignes Melanom mit Fernmetastasen Hirn, Aortenwurzel, Lunge, Primärtumor unbekannt, Stad. IV, Ganzhirnbestrahlungen (12), palliative Chemo mit Dacarbazin, 3 Zyklen Ein Jahr nach Diagnose am 28.08.2013 für immer eingeschlafen |
#2
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Liebe Papillon,
es tut mir sehr leid, dass es Deiner Mama so schlecht geht! Es tut so unendlich weh, einen geliebten Menschen so hilflos zu sehen, selber hilflos dem Leiden zusehen zu müssen. Ich wünsche Dir, dass sie Deine Mama nochmal aufpäppeln können auf der Palliativ-Station! Ganz viel Kraft in dieser ungeheuer schweren Situation, Anja |
#3
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Liebe Yvonne,
Es gibt tatsächlich unendlich viele Parallelen bei uns.Auch meine Mama ist seit gestern auf der Palliativstation,da es in Absprache mit dem Onkologen Zuhause nicht mehr ging. Auch bei meiner Mama ist inzwischen die Linke Hand komplett u der Arm ein bisschen gelähmt. Ich bin auch so traurig u meine Mama kämpft auch soooo sehr. Ich schicke nun Dir ein Riesen Kraftpaket u nehme Dich in den Arm. Halte weiterhin so tapfer durch.ihr seid eine tolle Familie.Alles Kämpfer! LG!tina |
#4
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Hallo Papillon,
wir kennen uns aus dem Hautkrebs-Thread, habe dich jetzt gerade eigentlich mehr zufällig hier im Angehörigen-Thread gefunden. Es tut mir so sehr leid zu lesen, wie es deiner Mutti geht :-( Ja du hast sicherlich Recht, was für das eine gut ist, ist für was anderes schlecht... wie bitter, traurig und hilflos einen solch ein Teufelskreis macht. Ich hoffe sehr und wünsche dir von ganzem Herzen, dass Ihr einen Arzt findet, der Euch noch mal behutsam aus diesem Teufelskreis herausführen kann... noch ein bisschen schöne gemeinsame Zeit, vor allem aber ohne Schmerzen. Dir wünsche ich das allergrößte Kraft- Mut- Durchhalte-Paket, was überhaupt nur denkbar ist. Alles Liebe und Gute, Triangel |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
Mama wird von Tag zu Tag schwächer. Jetzt kann sich sich auch nicht mehr drehen im Bett und wir oder die Schwestern müssen sie im Bett zu zweit hochziehen, wenn sie nicht in der richtigen Position liegt. Ich fahre jeden Morgen vor der Arbeit zu ihr in die Klinik und wasche sie, verwöhn sie mit einer Crememassage und massiere ihr den geschwollenen linken Fuß. Gestern war es ein sehr emotionaler Tag für mich. Ich bin schon heulend aufgewacht. Dachte, im Traum ihre Stimme gehört zu haben ![]()
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Mama, meine Heldin (67 Jahre) Diagnose 27.08.2012: malignes Melanom mit Fernmetastasen Hirn, Aortenwurzel, Lunge, Primärtumor unbekannt, Stad. IV, Ganzhirnbestrahlungen (12), palliative Chemo mit Dacarbazin, 3 Zyklen Ein Jahr nach Diagnose am 28.08.2013 für immer eingeschlafen |
#6
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Es ist so traurig zu lesen, wie schlecht es ihr geht und Du das alles mit ansehen musst. Andererseits aber auch schön, dass Du ihr im Moment so nah bist und sie das genießt. Davon werdet Ihr noch ewig zehren, das kann Euch keiner mehr nehmen!
Ich wünsche Euch, dass sie nicht mehr so sehr und lange leiden muss, dass Ihr noch einige dieser wundervollen Momente zusammen verbringen und Euch liebevoll verabschieden könnt! Dir viel Kraft für die nächste Zeit und alles Liebe Nancy |
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