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#1
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Neu und hilflos
Hallo , auch ich bin neu. Meine Mutter hat Nierenkrebs. Im Dezember 2006 hat sie die linke Niere entfernt bekommen. 2007 war nichts. Anfang 2008 wurden Metastasen auf der Lunge festgestellt. Dann Behandlung mit Sutent, - zunächst erfolgreich dann wurden die Metastasen größer. danach Behandlung mit Nexavar - diese Behandlung hatte überhaupt kein Erfolg. Schon 3 Mal hat meine Mutter jetzt Torisel bekommen. Nun bricht sie drei bis vier Mal am Tag - nur Schleim. Sie liegt auch nur noch im Bett. hat jemand eine Idee , was man gegen den Schleim machen kann. Das tut ihr sehr weh.
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#2
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AW: Neu und hilflos
Hallo Ilse,
sei erst einmal herzlich hier willkommen geheißen. Mein Bruder hatte diese Nebenwirkung auch. Er bekam damals ein Medikament vom behandelnden Arzt verschrieben, dessen Name ich leider vergessen habe. Ansonsten hat er noch viel Pfefferminztee getrunken, der ihm half. Sprich bitte mit dem Arzt Deiner Mutti und schildere ihm die Nebenwirkungen. Wenn es nicht möglich ist, diesen heute noch zu erreichen, dann fahrt einfach ins KH . Seid lieb gegrüßt von Rika
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Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related |
#3
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AW: Neu und hilflos
Liebe Rika, vielen Dank - wir werden das ausprobieren und nach dem Medikament fragen.
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#4
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AW: Neu und hilflos
Hallo und Willkommen
Ich habe die Übelkeit auch...Mein Doc verschrieb mir Kevatril..Filmtabletten. Die helfen. Viel Glück |
#5
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AW: Neu und hilflos
Danke, liebe Kaffetante, bisher hat meine Mutter nur MCP-Tropfen genommen - die helfen zwar ein wenig gegen die Übelkeitt aber das Brechen mit dem Schleim hört einfach nicht auf. Der Arzt gestern, den wir fragten sagte man könnte da nichts machen das wäre der Schleim , der sich auf der Lunge sammelt - vielleicht inhalieren. Wir sagten ihm dann , das würde sie machen , aber das würde nicht helfen. Darauf meinte er nur , das würde ihm sehr leid tun.
Am Montag bekommt meine Mutter einen Port im Krankenhaus gesetzt - sie hat Angst davor. Hat da jemand Erfahrung mit? |
#6
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AW: Neu und hilflos
Hallo Ilse
Ich bekam meinen Port in einer örtlichen Betäubung im Dez.08 Ich muss sagen der Eingriff ist nicht so schlimm...das was mich persönlich am meisten gestört hat war das die Schulter etwas eingeschrengt war....da mein Port auf der rechten Seite eingesetzt worden ist. Aber es ging schnell besser...und er stärt mich überhaubt nicht..im Gegenteil die Chemo wird immer über Port gegeben, das bedeutet für meine Venen schonung. Wünsche euch alles Gute...Kopf hoch Gruss Gabi |
#7
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AW: Neu und hilflos
hallo ilse,
herzlich willkommen Ich hoffe für euch, dass alles bald wieder sich zum guten wenden wird. Hier sind ganz liebe Leute dabei , die einen richtig gut Mut machen und einen begleiten. Bin erst seit Nov mit der Diagnose Nierenkrebs dabei- fühle mich gut aufgehoben . Erfahrungen habe ich ( noch ) keine mit der chemo und den medikamenten. Muss leider auf die Untersuchungen bis NoV warten , da ich schwanger bin. Gegen ihren Schleim hilft vielleicht Fenchelhonig ? aber ich weiss nicht ob man das nehmen darf ? Frag doch einfach mal nach ? natürlich ausreichend trinken . drücke dich |
#8
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AW: Neu und hilflos
Liebe Petra, liebe Gabi,
Mein Mann hat auch einen G3 Tumor. Wie ich schon schrieb, nimmt er an einer Studie teil : Torisel + Avastin über Port als Erstlinientherapie 15 Monate. Bis jetzt halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen, wenn man es so nennen kann da er früher nie gesundheitliche Probleme hatte : Müdigkeit, Fieber, viel Kopfschmerzen, Aften im Mund, trockene Haut; wenn ein Symtom weg ist, fängt ein anderes an. Die Onkologin meinte, er wäre mit den Nebenwirkungen auf Stufe 1 (ab Stufe 3, 4 wird die Behandlung abgebrochen). Ich hoffe, dass sie nicht schlimmer werden im Laufe der Studie. Die ersten Ergebnisse haben wir normalerweise Ende Juli, vielleicht wird die Ärztin entscheiden, schon früher ein CT zu machen. Gabi, ich drücke dir ganz fest die Daumen für Ende Juni!! LG Myositis |
#9
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AW: Neu und hilflos
Hallo Gabi,
erst einmal drücke ich Dir nicht nur die Daumen, sondern alles was ich sonst noch habe. Ich bin froh, daß ich hier gleichermaßen Betroffene gefunden habe, das gibt einem Kraft. Natürlich liest man auch traurige Sachen und die schlauchen dann wieder, aber wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen. Ich bin stolz auf Dich, daß Du es trotz der Rückschläge so weit geschafft hast. Marita hat mal geschrieben "wir haben in Würzburg beschlossen, wir wollen leben" und das ist auch mein Leitspruch! Wer will schon die Menschen, die er liebt, im Stich lassen. Also müssen wir durchhalten. Eine Freundin meiner Tochter wollte sich letztes WE das Leben nehmen, weil ihr Mann sie betrogen hat. Jetzt liegt sie im KH , geschl. Abteilung. Die beiden Kinder sind bei der Oma, sie wir sicher ne Weile dortbleiben müssen. Wie unterschiedlich die Menschen doch sind. Wir kämpfen um jeden Tag, andere werfen ihr Leben weg, obwohl sie gesund sind. Ich wünsch Dir und auch allen anderen noch viele schöne Tage (mir natürlich auch) und verbleibe bis zum nächsten Mal mit allen erdenklich guten Wünschen Petra |
#10
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AW: Neu und hilflos
Hallo Ihr Lieben, es tut so gut - auch als Angehörige- denn wenn ich meine Mutter manchmal so leiden sehe - könnte ich gerade verzweilfeln - weil ich ja nichts machen kann.
Und meiner Mutter tut es gut - Eure Beiträge zu lesen oder zu hören. Also vielen Dank - gestern hat sie den Port gesetzt bekommen -heute wird entschieden wann sie nach Hause kommt. Euch allen viel Kraft - ihr seid wirklich die wahren Heldinnen und Helden! |
#11
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AW: Neu und hilflos
Hallochen Ilse,
ich war auch "Angehörige" und habe auch immer gedacht ,ich kann ja nichts machen. Kurz bevor mein Bruder ging, hat er sich noch einmal ganz lieb für meine Hilfe bedankt, dafür, dass ich immer da war. Nein Du kannst Deiner Mutti weder die Krankheit noch die Schmerzen nehmen, aber dafür ganz viel geben. Alleine die gemeinsame Zeit miteinander, Gespräche, das gemeinsame Lachen und Weinen helfen schon ganz viel weiter. Damit gibst Du ihr Mut , Hoffnung und kannst ihr ein Stück der Angst nehmen. Also denke bitte nie, dass Du nichts machen kannst. Vergiss aber dabei nicht, ab und zu ein wenig Ballast aus dem "Rucksack" zu nehmen, den Du auf Deinen Schultern trägst. Dieser Rucksack kann unmenschlich schwer werden und auch Dich in die Knie zwingen. Also, reden, lachen, leben !!! Auch wenn es manchmal ganz dolle schwer fällt. Sei lieb gegrüßt von Rika, die Dir einfach mal einen Blumenstrauß in die Hand drückt
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Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related |
#12
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AW: Neu und hilflos
Ihr Lieben, meiner Mutter hat jetzt ein Sauerstoffgerät - leider hilft das auch nicht sehr viel gegen ihre Atemnot-der Arzt sagte, dass dies leider manchmal so ist, dass es nicht richtig hilft. Hat da jemand Erfahrung?
Die nächste Frage: meine Mutter hat abwechselnd Durchfall und Verstopfung -manchmal innerhalb von einer bis 2 Stunden - ist das normal, sie nimmt dann immer je nachdem was gegen Verstopfung oder gegen Durchfall. Und die dritte Frage: weiterhin muss sie jeden Morgen "würgen" - es ist der Schleim, der wohl auf der Lunge sitzt - gegen die Übelkeit hat sie ein wirksames Medikament bekommen aber dieses Würgen -wegen dem Schleim ist geblieben -weiß da jemand Rat? |
#13
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AW: Neu und hilflos
Liebe Ilse,
gegen das Würgen fällt mir nur noch das Inhalieren unterstützend ein. Hat mein Bruder auch gemacht , damit er abhusten konnte. Ansonsten gibt es eine spezielle Massage dafür, die wirklich super geholfen hat. Das Sauerstoffgerät wurde bei meinem Bruder immer wieder neu eingestellt. Bald hat er das auch selber gemacht, so wie er es brauchte. Habt Ihr eine richtige Sauerstoffflasche oder nur diese kleinen Modelle? Sei lieb gegrüßt von Rika
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#14
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AW: Neu und hilflos
Liebe Rika, danke für Deine prompte Antwort. Nein wir haben so ein richtiges Gerät. Was ist das denn für eine Massage?
Und inhalieren mit Menthol? Oder irgend etwas anderes? Liebe Grüße -ich heiße Jutta - meine Mutter Ilse - aber der Name Jutta war schon vergeben und verschiedene andere Benutzernamen auch. |
#15
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AW: Neu und hilflos
Liebe Jutta,
mein Bruder wurde erst von einem Atemtherapeuten behandelt im Krankenhaus. Dieser "verordnete" dann die Massage. Kann eigentlich jeder gute Physiotherapeut, oder sollte es können. Hier mal ein Link: http://familie.heilpflanzen-welt.de/...temmassage.htm Meinem Bruder brachte diese Behandlung eine große Erleichterun. Sie wurde auch ohne Probleme von der Kasse übernommen. Inhaliert hat er am Anfang mit Emser Salz später dann mit einem verschriebenen Medikament. Da frage am Besten den Arzt Deiner Mutter. Wer hat das Sauerstoffgerät eingestellt oder macht ihr das alleine ? Vielleicht muss die Menge etwas erhöht werden. Sei lieb gegrüßt von Rika
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