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Nachträgliche Fragen zum Befund nach Koni
Hallo zusammen,
nach meiner Koni am 10.10. kam der Befund: Cis im Guten entfernt. Daraufhin habe ich erstmal erleichtert alles bei Seite geschoben. Seit einiger Zeit liegt auch der schriftliche Befund vor mir und da tauchen doch Fragen auf. Habe am 18.11 Termin bei Gyn. aber vielleicht erfahre ich hier vorher schon was!? (zu den rot geschrieben Wörtern) Also: Portio und Zervixkonisat mit einem fokalen Carzinoma in situ vom Reservezellentyp ?....entsprechend Cin III...wurde ausreichend sicher entfert. Dazu aber das Ergebnis der immunhistologischen Zusatzuntersuchung: Untersuchte HPV Typen Probe A: HPV Screening der Antikörper des HPV L1-Capsidantigens fast aller Subtypen: negativ Probe B: ...wie oben...Subtypen 16,18..usw (high risk) : negativ Also Cis ohne HPV Infektion? Ich dachte das geht gar nicht???? Was sagt der folgende Satz aus? Proliferationsmarkers KI-67: Starke Expression in allen Zellschichten. ? Kritischer Bericht:HPV-Typisierung: Kein sicherer Nachweis des HPV L1 Capsidantigens einer HPV Infektion und stark erhöhte Proliferationsaktivität. ? Zum Befund der Abrasio der Gebärmutterschleimhaut: Normale endozervikale Schleimhautanteile und Substrate einer zystischen Hyperblasie der endozervikalen Schleimhaut. Poliposis endometrii vom glandulären Typ und Zeichen einer leichten Druckatropie der angrenzenden Schleimhaut. Liege ich da richtig, das man, laienhaft gesagt Zysten und Polypen in der Gebärmutter gefunden hat? Ich muss dazu sagen, das ich Anfang September bei der Gyn war, weil ich immer wieder so einen Druck von innen aufs Kreuzbein verspüre und mir im liegen oft die Oberschenkel taub werden, als ob da was von innen Platz fordert. Ich dachte dabei an ein größeres Myom. Leider hat meine Gyn nicht weiter nachgesehen, nachdem sie gleich zu Beginn der Untersucheung eine eitrige Entzündung der Gebärmutter entdeckte, die mit Antibiotika behandelt wurde. Zwischenzeitlich kam der Pap IVa Befund und ich wurde wieder nicht weiter untersucht und zur Koni geschickt. Nach der Koni wurde ich wieder weggeschickt, denn man müsse nun warten bis alles verheilt ist, bevor man vag. Ultraschall machen könne und nachsehen was da noch ist. Ich selbst vermute eben nach wie vor ein größeres Myom oder Zysten, auch ausserhalb der Gebärmutter Ich mache mir ein wenig Sorgen, das das dicke Ende noch kommen könnte Vielleicht meldet sich Emma und kann mir noch was zu dem Befund sagen. Liebe Grüße Doris |
#2
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AW: Nachträgliche Fragen zum Befund nach Koni
Liebe Doris,
dann will ich mal versuchen, es Dir zu erklären: Reservezellentyp ?....Reservezellen sind ganz kleine Zellen, unreife, die ganz unten in der Zellschichtug vorkommen...also kleinzelliger Typ Negativ...heißt KEIN HPV nachweisbar Also Cis ohne HPV Infektion? Ich dachte das geht gar nicht???? DOCH...früher hat kein Mensch von HPV gesprochen *lach*, heute sind bei über 90 % HPViren nachweisbar, aber eben in einem kleinen Prozentsatz nicht! Was sagt der folgende Satz aus? Proliferationsmarkers KI-67: Starke Expression in allen Zellschichten. ? hieße: starker NAchweis des Markers Kritischer Bericht:HPV-Typisierung: Kein sicherer Nachweis des HPV L1 Capsidantigens einer HPV Infektion und stark erhöhte Proliferationsaktivität. ? heißt: das,was typisch wäre bei Vorhandensein von HPV ist bei Dir NICHT gegeben Zum Befund der Abrasio der Gebärmutterschleimhaut: Normale endozervikale Schleimhautanteile und Substrate einer zystischen Hyperblasie der endozervikalen Schleimhaut. Zystische Hyperplasie: übermäßiges Vorhandensein (hyper=über, Plasie v.plastein= bilden) von Drüsenzellen Poliposis endometrii vom glandulären Typ und Zeichen einer leichten Druckatropie der angrenzenden Schleimhaut. =vermehrtes Vorhandensein der Gebärmutterhöhlenschleimhaut Liege ich da richtig, das man, laienhaft gesagt Zysten und Polypen in der Gebärmutter gefunden hat? nein, zystisch und polypös bedeutet einfach "bläschenförmig" und "vielgestaltig" Ich hoffe, ich hab´s einigermaßen verständlich erklären können LG.Emma |
#3
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AW: Nachträgliche Fragen zum Befund nach Koni
Liebe Emma,
vielen Dank für deine schnelle Antwort! Ich habe von HPV ja auch erst in den letzten Jahren gehört und eben im Rahmen der Impfaktionen gegen HPV ist öfters zu lesen, es gäbe keinen Gebärmutterhalskrebs ohne HPV. Okay, woher das übermäßige Vorhandensein von Gebärmutterschleimhaut und Drüsenzellen kommt, brauche ich hier ja nicht zu fragen, da ist nun wirklich die Frauenärztin an der Reihe. Wenn es dabei weitere interessante Diagnosen geben sollte, werde ich es euch hier wissen lassen, ansonsten sind meine Zipperlein hoffenlich nur auf die Wechseljahre zurück zu führen. Liebe Grüße an alle hier, Doris
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Step by step Das Beste an der Zukunft ist, daß niemals zwei Tage auf einmal kommen. |
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