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Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Meine Mama ist am 27.03.06 an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom Gestorben.Ich kann es immer noch nicht fassen,das wir den Kampf verloren haben.Wir waren doch so voller Hoffnung.Du wolltest doch meine Hochzeit nächstes Jahr miterleben und du wolltest Oma werden.Jetzt muß ich alles ohne dich machen.Du fehlst mir so.Ich bin 26 Jahre alt und meine Mama wurde nur 53 Jahre alt.Bitte sagt mir,wie hält man den Verlust aus???Gruß,Clarissa!
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#2
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
es ist so schwer die richtigen tröstenden Worte zu finden. Denn eines weiß ich genau, der Schmerz über den Verlust hört nie auf, er verändert sich im Laufe der Zeit, man wird etwas ruhiger und es schmerzt nicht mehr so stark wie zu Anfang, aber irgendwann bricht es aus einem heraus und man erfährt den Schmerz mit einer Intensität, die man nicht für möglich hielt. Ich habe meine Mutter viel länger haben dürfen als Du. Sie verstarb vor fast vier Jahren an Leukämie. Und es tut immer noch weh und es wird auch immer so sein. Doch wir müssen akzeptieren dass unsere Mütter nicht mehr bei uns sind, so schwer es uns auch fällt. Du bist dabei Trauerarbeit zu leisten, der Verlust liegt nicht so lange zurück. Da wird noch manche Träne fließen. Lass es zu und lebe die Traurigkeit aus, damit auch Deine Seele Frieden findet. Es gehört zum Sterben und es gehört zum Leben. Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zukunft. Viele liebe Grüße Blauerschmetterling |
#3
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
meine Mama ist im Februar diesen Jahres mit 54 Jahren auch am kleinzelligen LK verstorben. Es sind jetzt 5 Monate, dass sie gegangen ist,; manchmal kommen ganz traurige Momente und dann wieder „als ob nichts gewesen wäre“. Seit kurzem bin ich in einer Trauergruppe und hoffe, dass ich damit einiges aufarbeiten und somit nicht verdrängen kann. Mir hilft es auch, wenn ich mit meiner Mama in Gedanken spreche. Ihr von meiner Traurigkeit, meinen Problemen erzähle. Ich stelle mir dann ihre Antworten vor und wie sie mich trösten würde. Tja, sie war nicht nur meine Mama, sondern auch meine beste Freundin. Wichtig finde ich, dass du mit deinem Freund und anderen – dir wichtigen – Menschen darüber reden kannst. Jeder Mensch ist individuell und geht mit der Trauer anders um. Deine Mama wird immer mit und bei dir sein, denn du bist ein Teil von ihr und du lebst weiter... Schau doch mal in den Thread Gedanken und Gedichte, da habe ich den Beitrag Hoffnung-Trauer eingestellt. Eine schöne Geschichte, die zeigt, dass Trauer zum Leben dazugehört. Viele Grüße Gaby
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Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. (Rilke) |
#4
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Blauerschmetterling,hallo Gaby,ihr habt beide sehr lieb geschrieben,dafür danke ich euch!Ich hab schon einen Thread eröffnet und zwar im LK Forum,der heißt,ich hab seid dem 27.03.06 keinen Mama mehr.Hab erst viel später diese Seite für hinterbliebene gefunden,wenn ihr möchtet,dann könnt ihr da unsere Geschichte lesen.Mal geht es mir ganz gut und dann gibt es Stunden,dann halte ich es vor lauter Trauer nicht mehr aus.
Zum Glück hilft mir mein Freund,er lenkt mich ab und tröstet mich in schweren Stunden,auch das Forum tut mir gut.Wie lebt ihr beiden so,habt ihr Familie?Ich bin auch froh,das ich meinen Papa noch habe,kümmer mich viel um ihn,an ihn darf nichts ran kommen,zum Glück ist er mit seinen 57 Jahren Gesund und in drei Jahren geht er in Rente.Er darf mit mir noch alles erleben,das tröstet.So beende mal für heute.Bis bald!Fühlt euch von mir gedrückt.Eure Clarissa! |
#5
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
Deine Frage, wie ich lebe, will ich gerne beantworten, sie könnte ebenso im Krebs Forum wie auch im Hinterbliebenen Forum stehen. Ich bin 58 Jahre alt, verh. und habe zwei Söhne. Der älteste studiert Jura und der "Kleine" ist noch Schüler. Nachdem vor fast vier Jahren meine Mutter an Leukämie starb, zwischenzeitlich wurde auch ein Darmkarzinom entfernt, das Metastasen an der Leber hinterließ, schien nichts mehr so wie es einmal war. Lange habe ich mir Vorwürfe gemacht, meine Mutter nicht beim Sterben begleitet zu haben, aber letzendlich ging alles so schnell und ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht mit ihrem Tod gerechnet.Vielleicht wollte ich es nicht wahr haben. Noch heute gibt es Tage der Verzweifelung, weil sie mir so entsetzlich fehlt. Dann hoffe ich immer ihre Nähe zu spüren, so, wie es kurz nach ihrem Tod war. Ein Jahr später bekam mein Mann in unserem Urlaub in Cuxhaven einen Herzinfarkt, den er zum Glück überlebte. Wieder ein Jahr später verstarb mein Vater an Lungenkrebs, verblutet nach Laser OP.( Vorausgegangen waren ihm schon sein Bruder und sein Neffe, ebenso an LK. ) In dem gleichen Jahr wurde bei mir Brustkrebs festgestellt, operiert und nach behandelt. Es hat mich viel Kraft und Mühe gekostet aus diesem seelischen Tief heraus zu kommen. Endlich war ich soweit, dass ich mit mir zufrieden war. Nun belastet mich das Wissen, einen gutartigen Tumor, ein Fibroadenom, in der noch gesunden Brust zu haben. Der Termin in der Klinik, wo ich mir zusätzliche Informationen holen möchte steht noch aus. Bei der Terminvergabe stürzte der Server ab. Das heißt, wieder warten. Ja, und im letzten Jahr verstarb mein Schwager. (Herz) Du siehst, unsere Familie hat viel Leid erfahren. Und manchal sage ich:Jetzt ist es genug. Ich kann nicht mehr. Trotzdem geht es immer weiter, irgendwie. Ich verstehe Deinen Kummer und wünsche Dir von Herzen viel Kraft. Irgendwann wirst Du wieder lächeln können. Viele liebe Grüße Blauerschmetterling |
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
ich hab natürlich vergessen zu schreiben, dass mir das Forum auch sehr hilft und schon geholfen hat. Hier gibt’s einfach Menschen, die das verstehen, was in einem vorgeht! Wenn es mir gar nicht gut geht und ich niemanden habe, mit dem ich gerade reden kann, dann schreibe ich in mein Online-Tagebuch; eigentlich sind es eher Briefe an meine Mama. Mein Vater ist auch 57 und eigentlich haben wir nicht immer das beste Verhältnis miteinander gehabt. Aber inzwischen raufen wir uns ganz gut zusammen, auch wenn’s mal kracht. Er ist zum Glück auch fit und ich möchte ihn nicht auch noch verlieren. Er kann leider nicht über seine Gefühle reden und das macht es manchmal nicht gerade einfacher, wenn es um seine Trauer geht. Ansonsten lebe ich (35) alleine, ohne Partner und Kinder. Es wäre bestimmt anders, wenn ich eines von beiden oder sogar beides hätte. Leider ist unsere Familie recht klein, da ich nicht mal Geschwister habe. Kennst du das Buch von Elisabeth Kübler-Ross „Über den Tod und das Leben danach“? Es hat mir die Angst vorm Sterben genommen und mich soweit beruhigt, dass ich glaube, meine Mama eines Tages wiederzusehen. Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Gaby
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Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. (Rilke) |
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen, da ich mich in derselben Situation befinde. Ich bin 28.Meine Mama ist am 3.August verstorben, sie hatte Eierstockkrebs und ihr Zustand hat sich unter der Chemo fast täglich verschlechtert. Trotz allem waren wir voller Hoffnung, doch dann erlitt sie vergangene Woche urplötzlich einen Kreislaufzusammenbruch....wir konnten uns noch nicht einmal verabschieden.... Ich kann es noch immer nicht begreifen....sie hatte noch so viele Pläne. In stiller Trauer Daniela |
#8
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Daniela,das tut mir so leid für dich!Fühle dich von mir umarmt.Auch für dich wird es jetzt sehr schwer,das macht mich sehr traurig.Aber ich glaube fest daran,das unsere Mütter auf uns aufpassen werden.Wenn du mal jemanden brauchst,dann kannst du mir gerne schreiben.Bis bald!Clarissa!
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#9
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Für immer nah
Du warst mir so lieb,warst mir so nah,einfach da, auch wenn wir uns nicht jeden Tag sahen und trafen. Aber nichts ersetzt deine Anwesenheit, das Bewußtsein,dass es dich gibt, dass der Griff zum Telefon genügt,um dich bei mir zu wissen. Du warst mir so lieb,warst mir nah,einfach da. Es will mir nicht so recht in den Kopf, dass es nun vorbei ist. Mein Verstand sagt:So ist es. Mein Herz sagtas stimmt nicht, denn dich hat´s doch immer gegeben! Ich hoffe,es gehe dir gut. Ich werde es ohne dich schaffen, auch wenn ich es nicht will und dich am liebsten für immer bei mir hätte. Doch jetzt hab Frieden Mama, ich lasse dich ziehen auf Wegen, die nicht mehr die meinen sind. Ich freu mich jetzt schon, auf ein späteres Wiedersehen. Mama,ich liebe dich! Deine kleine,Clarissa! |
#10
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Clarissa,
habe dir eine PN geschrieben kannst sie aber leider nicht empfangen weil dein Postfach voll ist.Sagst mir Bescheid wenn ich sie dir schicken kann. Lieber Gruß Dani |
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Dani,glaube,das es jetzt klappen müsste,man merkt,alles kann ich noch nicht,muß noch viel üben.War gerade bei der Blutabnahme,am Montag soll ich zur Ergebnis Besprechung kommen,ich hab jetzt schon Angst.Seid Mama Tod ist,denke ich,das ich auch eine schlimme Krankheit habe,ich drücke mich vor Ärzten,wo ich nur kann,ich mache das nur meinem Verlobten zuliebe,er sagt,das wäre ich ihm schuldig.Schönen Tag!Gruß,Clarissa!
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#12
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Mama,genau vor einem Jahr ging es dir noch Verhältnismässig gut,ach wäre doch nochmal letztes Jahr.Ich würde dich in den Arm nehmen und dich ganz fest halten und dich küssen.Doch jetzt darf ich das nie wieder,es tut so ´weh.Du bist fest in meinen Gedanken.Deine kleine!
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo,bin verunsichert wegen meinem Blutergebnis,einerseits hieß es,alles in Ordnung aber andererseits hieß es,sie haben zu viele weiße Blutkörperchen,das bedeutet,in meinem Körper ist eine Entzündung.Vor einem halben Jahr,nach Mamas Tod war ich auch bei einer Blutuntersuchung und da kam genau dasselbe raus und jetzt ein halbes Jahr später habe ich immer noch eine Entzündung?Was kann das bloß sein,ich mache mir was sorgen.Am Donnerstag will er mir wieder Blut abnehmen um nur die weißen Blutkörperchen zu analysieren.Kennt sich jemand mit so was aus?Gruß,Clarissa!
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#14
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
Hallo Mama,jetzt bist du genau ein halbes Jahr nicht mehr bei mir,ich glaube es einfach nicht.Du fehlst mir so!Ich liebe dich und ich vergesse dich niemals!Du hast aus mir das gemacht,was ich bin!Danke!Deine Clarissa!Kuß!
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#15
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AW: Du fehlst mir so Mama,du warst und bist mein ein und alles
13.11.07 Mama ich weiss das du an diesem Tag von uns gegangen bist . aber du mein Engel dein Körper kann unter der erde sein aber ich weiss das du immer bei mir bist in meinem herzen bist ,du bist ein engel geworden warst immer ein Engel .Du gibst mir jeden abend ein kuss wenn ich ins Bett gehe , wenn ich meine Augen schliesse, kommt dein süsses lächeln hervor, und gibt mir Mut weiter zu leben ich weiss das ich diese zeilen in Tränen schreibe, aber ich kann nichts ändern. MAMA ICH WERDE DICH NIE VERGESSEN. ICH LIEBE DICH ÜBER ALLES. DEIN SOHN HARUN.
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