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#1
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Palliativstation
[B]Hallo,
muss mich erst mal entschuldigen, dass ich mich beschwert habe weil so wenig mir geantwortet haben. Aber wenn man sich so doof anstellt und nicht richtig kapiert wie das hier funktioniert, naja bin aber auch ganz schön durch den Wind die letzten Wochen. Vielen Dank an alle für die Tipps, Hilfen und Antworten. Bekam am Freitag den Anruf der Nachbarin von meinen Eltern das meine Mutter mit dem Sanka ins KH gefahren wurde. Erst traute ich mich nicht dort hin zu fahren, auch weil ich ziemlich Erkältet bin nicht das ich Sie anstecke, aber 250 KM liegen zwischen uns das konnte ich nicht aushalten, also fuhr ich zu Ihr. In dieser nacht kam Sie noch auf die Intensivstation wg. Lungenentzündung, die erste Chemo mit Genicitabin war erst 2 Tage her und der Hausarzt spritze Ihr die Misteltherapie zusätzlich. Am Samstag musste schon wieder punktiert werden--> 800 ml Wasser. Am Sonntag bekamen wir einen Anruf dass sie wieder verlegt wird auf Pallativ. Tja anfangs sah es gar nicht schlecht aus vor ca. 8 Wochen bekamen wir ja erst die Diagnose und nun? Nun ist Sie auf dieser Station und muss warten............. Im übrigen ist diese Station total klasse, tolles Fachpersonal, Nett freundlich und kanns immer zu Besuch kommen bzw. bleiben auch über Nacht, welches mein Dad und ich natürlich auch taten. Gestern abend musste ich mich verabschieden und wieder nach hause fahren, der Abschied war schrecklich!!!!!!!!!! Ich hoffe und bete, vielleicht kann ich am Freitag wieder zu Ihr fahren und darf sie nochmal sehen. Alles Gute an alle die diese Nachricht lesen. Traurige Grüße Fuxi
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[SIZE=7][FONT=Comic Sans MS][COLOR=Blue] Nadine |
#2
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AW: Palliativstation
Hallo Fuxi,
kannst Du Dir nicht Urlaub nehmen oder Dich krank schreiben lassen? Vielleicht berappelt sich ja Deine Ma, aber es kann auch anders kommen. Auf der Palliativstation ist sie bestimmt sehr gut aufgehoben und wenn ihr die Chance habt bei Ihr zu sein: Nutze sie. Ich drücke Euch ganz feste die Daumen. Ganz liebe Grüße
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Katharina |
#3
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AW: Palliativstation
Hallo katharina,
danke für die schnelle Antwort. Urlaub o.ä. wollte ich machen aber sie hat schwere Atemnot und als ich vorschlug ich bleibe hyperventilierte sie wieder und bat mich zu fahren, nicht das ich meine Job verliere.N aja sie hatte schon immer einen kleinen Dickkopf und meint es nur gut, da ich bereits meinen bevorstehenden umzugsurlaub bereits her nahm um Sie zu pflegen als Sie noch bei mir zu besuch war, unmittelbar nach der OP. Sie meinte ich brauche dann Urlaub für "danach" das reicht, meinte sie. Ich habe tolle kollegen und einen verständnisvollen Chef, aber bei der Arbeit bekommen ich kaum was gebacken aber es lenkt etwas ab. Es ist schlimm wenn man gar nichts tun kann und wenn es nur waschen, haushalt helfen oder so ein Kram wäre, aber so weit weg kann ich garnichts tun, leider. Ich kann nur hoffen. Gute Nacht muss mal schlafen habe die letzten tage "Nachtwache" gehalten, da sie alleine große Angst hat. Alles Gute Bye
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[SIZE=7][FONT=Comic Sans MS][COLOR=Blue] Nadine |
#4
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AW: Palliativstation
Hallo Nadine
Ich kann mich Katharinas Worten nur anschließen - dort ist Deine Ma super aufgehoben und Ihr habt die Möglichkeit ständig bei Ihr zu seien, nutzt sie wenn Ihr könnt. Ich wünsche Euch die nötige Kraft und Stärke Liebe Grüße Jörg |
#5
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AW: Palliativstation
Hallo Jörg,
vielen lieben Dank für Deine Antwort. Die können wir gut gebrauchen, es mag wohl kein Ende nehmen mit den schlechten Nachrichten. Die Ergebnisse der Punktierung sind angekommen, alles voller Metastasen über all sogar das Skelett und nun noch eine Lungenembolie. Ich weiss nimmer was ich noch tun soll, bin völlig verzweifelt und jede klize kleine Hoffnung gleitet dahin...... Alles Liebe Nadine |
#6
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AW: Palliativstation
Hallo Fuxi,
so schlimm es auch sein mag. Es scheint so, als solltest Du von nun an jede Minute mit Deiner Ma ausnutzen und genießen. Sag alles was Du sagen willst, sag Ihr was für eine tolle Ma Sie ist, wie prima Sie Dich auf den Weg gebracht hat. Sag Ihr, dass Sie sich um Dich keine Sorgen machen muss, weil sie Dich zu einem guten Menschen erzogen hat. Sag Ihr dass Du Sie lieb hast und stolz auf sie bist....was auch immer. Sag einfach das was Du fühlst und sagen willst. Es könnte sein, dass Du nicht mehr viel Zeit hast. Nichts ist schlimmer, als wenn man sich später Vorwürfe macht, weil man manches nicht gesagt hat Ich wünsche Euch natürlich, dass es anders kommen mag. Ganz viel Kraft wünsche ich Dir. Ich habe es leider schon hinter mir und weiss wovon ich rede, Obwohl meine Ma die letzten Wochen bei mir war, habe ich immer noch das blöde Gefühl ich hätte mich nicht genug gekümmert, nicht alles getan etc. Ganz liebe Grüße
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Katharina |
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