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Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
Hallo,
Ich bin neu hier, da ich ein sehr großes Problem habe! Bei meiner Frau (37 Jahr, einen Sohn) hat man Anfang 2011 Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Mitte 2011 hat man ihr, nach Bestrahlung und Chemo die Gebärmutter entfernt. Anfang 2012 kam dann die Diagnose das der Krebs wieder da ist (Cervixcarcinomrezidiv). Sie war Im Februar in Duisburg im KH. Der Prof hat einen spezialisten in Leipzig gesprochen. Der meinte das man es nicht operieren kann. Nur Chemo zur Lebensverlängerung. Wir sind dann nach Herdecke ins KH gegangen um Chemo und Misteltherapie zu machen. Da hat man uns nach Düsseldorf geschickt. Erst letzte Woche hat man es dann doch versucht zu operieren, aber die OP ohne Erfolg abgebrochen. Sie wollen evtl noch eine Chemo versuchen, aber nur um ihr Leben etwas zu verlängern. Der Krebs ist in der Blase, im Darm und evtl. in der Leber. Einen künstlichen Darmausgang hat sie schon und Nierenfisteln. Also alles schei...!!! Die Schulmedizien hat sie also aufgegeben. Ich möchte meine Frau aber nicht aufgeben!!!! Ich bin nicht unbedingt der Mensch der an Wunder glaubt, aber etwas anderes wird uns jetzt wohl nicht mehr helfen. mfg Flashback Geändert von gitti2002 (08.06.2012 um 14:02 Uhr) Grund: PN |
#2
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
Hallo!
Ich weiß, man kann kaum trösten. Aber wer aufgibt, hat schon verloren ... deshalb möchte ich kurz meine Geschichte schreiben. Ich habe 2010 meine Radiochemo wg. Gebährmutterhalskrebs FIGO3b (Tumor zu groß - inoperabel) erfolgreich beendet. Keine Tumorzellen mehr nachweisbar. Ein dreiviertel Jahr später dann der Schock ... Rezidiv im Becken. Da ich dort nun ja schon mit der vollen Dosis bestrahlt wurde, war diese Therapie natürlich nicht mehr möglich. Eine Chemo allein war wohl auch nicht erfolgsversprechend. Also blieb nur die Hoffnung auf eine OP. In Leipzig dann aber die neue erschütternde Nachricht. OP nicht möglich, Tumor schon zu eingewachsen. Diese Nachricht wollte und konnte ich aber nicht akzeptieren. Bin auch erst 36, habe Kinder, eine Familie ... Habe mich dann an die "nicht gerade darauf spezialisierte" Uniklinik in meiner Nachbarstadt gewandt und fand dort auch Ärzte, die das Risiko einer OP eingehen wollten. Mich hat u.a. ein Gefäßchirurg operiert. Die OP dauerte 11 Stunden, war natürlich nicht gerade einfach und dies sagte man mir auch. Man hat mir alles rausgenommen, incl. Teildarm und Blase. Habe nun 2 künstl. Ausgänge und konnte ein viertel Jahr garnicht laufen, da mir auch ein Gefäß aus dem Oberschenkel "verbastelt" wurde. Vielleicht haben viele auch nicht wirklich daran geglaubt das es was wird, aber ich bin den Ärzten dort unendlich dankbar, dass sie es wenigstens versucht haben. Mir geht´s mittlerweile wieder ganz gut und mit den Stomatas kann man leben. Eine Garantie wie´s weitergeht hab ich natürlich nicht, aber ich hab eine neue Chance bekommen. Hier im Forum gibt es auch "leila1", die auch ein Rezidiv hatte ... auch ihre Geschichte gibt euch vielleicht ein klein wenig Hoffnung?! Ich wünsch euch alles erdenklich Liebe! |
#3
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
....und da ist die leila1 schon.
auch mir tut es leid das euch so etwas passiert.bei mir fing es auch anfang 2011an,da wurde es fetsgestellt. meine kompl. geschichte kannst du ja in meinem thread nachlesen.nur mal kurz ich hatte eine wertheim op dann chemo+bestrahlung,3mon.danach das erste rezediv, wieder op, wie bei meiner vorschreiberen entfernte man teile vom darm u die blase.das war im okt.2011. nov2011 heftige bauchkrämpfe...konnte nix essen bis ich im jan 2012wieder operiert wurde es waren löcher im darm.kurz nach der op wieder löcher erneute op mit anschließendem künstlichem koma. im feb. durfte ich nach hause,und im mai hatte ich die nachsorge,und peng wieder ein rezediv.die op war kurz darauf.vor kurzem war ich bei prof.schneider in berlin,evtl kann er euch weiter helfen,ansonsten bin ich selber in der mh-hannover patient.ich schicke euch ganz viel kraft,glück und alles gute,gern kannst du mich per pn kotaktieren. lg nadine |
#4
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
Hallo!
Ihr habt ja auch schon einiges hinter euch. Naja ich weiß nicht ob es so toll für meine Frau ist solange nach einem Arzt zu suchen der sie doch operiert. Zumal die beiden Profs (in Leipzig und DDorf) schon spezialisten auf dem Gebiet sind. Man kann sich ja nicht dauernt den Bauch aufschneiden lassen. Man merkt meiner Frau jetzt schon an das sie diese OP sehr geschwächt hat! Zumindest wen ich das mit den letzten OP´s (Gebärmutter entfernung und künstlicher Ausgang) vergleiche. Irgendwie glaubt man ja auch diesen Spezialisten. Es ist halt großes Chaos im Bauchraum meiner Frau! Habt ihr euch denn schonmal mit "alternativen" Behandlungsmethoden auseinander gesetzt? mfg flashback |
#5
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
guten morgen,
ich kann da deine frau auch verstehen,wenn sie selber jetzt sagt das nun genug ist.derzeit ist es bei mir so, das zwei auffällige herde gefunden wurden,zum einem am darm und an der bauchschlagader,so laut pet ct.da sagten die ärzte das sie dies in 3mon. kontrollieren wollen.ist es größer geworden ist es wieder ein tumor und wenn nicht sind es narben oder zysten oder so.aber auf keinen fall wird es nochmal operiert,und darüber bin ich froh,das es nicht operiert wird,ich kann das auch nicht mehr. mit altern.medezin hab ich mich noch nicht so auseinander gesetzt,das einzige was ich eine zeitlang gemacht habe ist akupunktur. meine freundin ist vor 4j. an einem unheilbaren krebs gestorben,sie ging ganz lange zu einem heiler. ich denke es gibt schon altern. behandlungsmöglichkeiten, und würde mich auch an eurer stelle mit diesem mal auseinandersetzten. ich drück euch die daumen lg leila |
#6
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
Ich kann deine Frau sehr gut verstehen
Dieses von Arzt zu Arzt, von Untersuchung zu Untersuchung ... das ist mehr als quälend und die Kraft schwindet schnell. Es gab auch bei mir viele Momente, in denen ich fast nicht mehr konnte, aber ich konnte auch nicht aufgeben. Zitat:
Nicht nur für mich, sondern auch für die Ärzte war es ein sehr großes Risiko diesen Schritt (meine große OP) zu wagen. Der Spezialist hatte mich leider aufgegeben. Zitat:
Es ist alles zwar nur ein Versuch, aber ich bin überzeugt davon, dass vieles zwischen Himmel und Erde möglich ist. Allerdings würde ich immer die ärztliche Hilfe vorziehen, bzw. dies (nur) unterstützend machen. Ich wünsche euch "das kleine Wunder" auf das man in solch einer Lage hofft! |
#7
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AW: Gebärmutterhalskrebs Rezidiv - Ohne Hoffnung?
Guten Morgen!
Tja irgendwie ist es mittlerweile eine recht verzweifelte Situation. Meine Frau erholt sich nur sehr langsam im KH von der letzen OP die ja nichts gebracht hat. Uns gehen langsam die Optionen aus. Soetwas wie einen Shamanen suche ich eigentlich nicht. Soweit geht mein Glaube an sowas (noch?) nicht. mfg flashback Geändert von gitti2002 (15.07.2012 um 22:44 Uhr) Grund: PN |
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