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Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Hallo, hier mal die Kurzversion meiner Vorgeschichte: Brustkrebs 2005, Chemo FEC ( 6 Zyklen) und Tamoxifen. Brustabgenommen, dafür Silikon gleich rein.
Nach ca. 2 Jahren (September 2007) habe ich Knochenmetastasen in versch. Bereichen meiner Wirbelsäule. Beckengürtel usw. Weiterhin lebermetst. Ziemlich agressiver schnell wachsener Krebs. Bin grad 30 geworden. Hab einen Sohn, welcher 11 Jahre ist. Ich werd natürlich sein 18. Lebenjahr wohl nicht mehr erleben. Das ist mir klar. Ich bekommenun wöchentlich Chemo ( Taxol , alle 2 Wochen auch Avastin) und alle 3 Monate Trenantone und Femara täglich, natürlich auch viele Schmerzmedikamente und so weiter...Meine Frage an euch: Weiß irgendjemand wie schmerzvoll der Wahrscheinlichkeit nach man stirbt? Und besonders: Wie und wodurch werden die meisten Menschen dann sterben. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass man wahrscheinlich an multiplen Organversagen oder so sterben wird. Mir ist schon klar, dass man das jetzt nicht voraussagen kann. Aber es gibt doch bestimmt erfahrungsgemäß Erinnerungen oder Häufigkeiten darüber. Für eine Antwort wäre ich echt dankbar. |
#2
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AW: Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Hallo, danke für deine Antwort. Ging ja super schnell.
Nein,meine Leber ist komplett von meta zersetzt, natürlich inoperabel. Ich glaube an Gott, Jesus Christus und Wiedergeburt. Und ich habe mich natürlich gemeinsam mit meinem Sohn mit dem Thema Tod, Sterben und ein leben danach und dem Glauben auseinandergesetzt. Für mich ist es sonnenklar dass es Wiedergeburt/Reinkarnation und Karma und Gott gibt. Ich würde nur gern zusätzlich rein, medizinisch gesehen, wissen, wie z. B. so etwas abgehen könnte. Ein Beispiel einfach. Ob z. B. meistens die Luft wegbleibt oder ob die meisten im Schlaf sterben oder wie der Medizinische Alltag in dieser Situation so aussieht. Meine Bekannte (Kieferkrebs) ist nämlich plötzlich über nacht verstorben. Multiples Organversagen. Was heißt das genau z. B.? Schläft man, und eins nach dem anderen versagt? Vielen Dank für jede Antwort. |
#3
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AW: Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Hallo Kati,
bin etwas verwirrt,wegen der Frage wann und wie stirbt man an dieser Krankheit.Sorry. Habe selber Knochenmetas und Lebermetas.Diese Frage habe ich mir allerdings auch sehr oft gestellt. Früher jedenfalls mal.Heute gehe ich mit kleinen Schritten der Zukunft entgegen. Stecke mir immer wieder kleine Ziele die ich unbedingt erreichen will.Hat bisher auch immer ganz gut funktioniert. Die Knochenmetas sind inzwischen inaktiv.Habe dafür immer Bestrahlungen und Biphos-Infusionen bekommen.Gegen dieLebermetas gabs dann 1,5 Jahre Chemo.Inzwischen haben sich die auch im wahrsten Sinne des Wortes verkrümmelt.Ich bin mir allerdings auch bewusst,das ich mein "Traumalter" nicht erreichen werde.Aber bis dahin ist es auch noch ein langer Weg.Ein Weg,der mit Sicherheit mit Steinen gepflastert sein wird.Inzwischen habe ich diese Krankheit akzeptiert,und betrachte sie als Teil meines Lebens. Auch meine Kinder inzwischen 17 und 15 müssen damit zurechtkommen,bezw. kommen damit auch zurecht. Wenn ich zurückblicke,dann habe ich mir damals auch nicht träumen lasse,das ich den Schulabschluss unserer Großen noch erleben werde.Aber im Moment sieht es ganz gut aus. Bin auch recht zuversichtlich das es noch eine ganze Weile so bleibt. Natürlich haben wir uns auch schon mit dem Thema Sterben,Tod und dem Weg dahin beschäftigt.Aber im Moment ist dies für uns kein Thema mehr,da ich eine sehr gute Lebensqualtiät habe,trotz Metas. Ich denke es bringt mir jetzt absolut nichts,wenn ich mich frage,wie ich sterben werde.Ich bin mir jedenfalls sicher das,wenn es soweit ist,ich den für mich persönlich richtigen Weg beschreiten werde. Wenn ich allerdings einen Wunsch frei hätte,dann würde ich gerne einfach so einschlafen,und im Regenbogenland im Kreise meiner Lieben (die bereits vorausgegangen sind)wieder aufwachen. Liebe Kati, ich denke Du wirst bestimmt noch viele Sachen mit Deinem Sohn zusammen unternehmen und ihn auch noch ein großes Stück auf seinem Weg begleiten. Liebe Grüsse Elli |
#4
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AW: Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Vielen Dank Elli für die lieben Worte,
mir wurde gesagt,dass nichts mehr zu machen ist. Und was eigentlich auch unüblich ist, wurde mir von der Ärztin gesagt dass sie denkt es werden keine 2 Jahre mehr. Sie denkt dass es nur noch ein Weihnachten gibt. Da ich aber an Wunder glaube bezüglich Gott. Vielleicht geht da noch was. Wir genießen zur zeit jeden tag, so wie es eben geht. 'Vielen Dank für die lieben Worte.... |
#5
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AW: Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Liebe Kati!
Ich bin echt sprachlos über Deine Ärztin! Wie kann man einen Menschen nur so die Hoffnung nehmen? Du bist total tapfer und ich denke, Du wirst noch einige Therapien etc. ausprobiern. Du darfst nicht aufgeben. wie Du sagst, Wunder gibt es immer wieder. Suche nach anderen Behandlungsmöglichkeiten. Mir haben die Ärzte damals auch keine so gute Prognose gegeben und ich habe das 1. Jahr bereits überlebt und ich habe vor noch einige Jahre zu leben. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Gute! Liebe Grüße Susanne |
#6
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AW: Knochen- und Lebermetastasen ...mal ne Frage!
Liebe Kati!
Also, zu dem Ausspruch Deiner Ärztin sag ich jetzt besser nix...- sondern schließ mich Suzals Worten an. Ich selbst bin 35 Jahre und habe mit 33 BK und mit 34 GK gehabt, OPs, Chemo, Bestrahlungen, AHT, Herceptin hinter mir. Derzeit habe ich noch keine nachgewiesenen Metas. Daher kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten, weil ich mich selbst nicht kundig gemacht habe. Aber mit Knochenmetas kann man wirklich sehr lange leben! Einige Frauen haben hier schon darüber berichtet. Zu den Lebermetas: dagegen soll doch sicherlich die Chemo wirken, oder? Und wenn diese anschlägt, kann ja evtl. doch noch operiert werden? Hast Du Dich mal erkundigt, was es da für Möglichkeiten gibt und wo die Spezialisten zu finden sind? Jeden Tag, den Du erlebst, kann schon wieder was neues gefunden werden. Daran knüpfe ich auch meine Hoffnungen, auch wenn ich derzeit wohl "gesund" bin (aber wer weiß das schon so genau...). Die Forschung bleibt nicht stehen. Und Ellis Geschichte macht doch auch Mut! Mensch Kati, ich kann so mit Dir fühlen...- bist ja noch jünger als ich. Gib noch nicht auf! Informier Dich, hol Dir eine Zweitmeinung. Wo bist Du denn in Behandlung? Liebe Grüße und alles, alles Gute, Tante Emma. |
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