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#1
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lieber zu früh als zu spät
Gruss@alle
ich durfte leider selber miterleben wie schwer es ist in Deutschland in Falle eines Falles , das dann alles so verläuft wie man es als Betroffene gewollt hätte wenn der Schiksal, wie beie viele hier, sei es als Angehöriger oder als Betroffenertrifft.dann wird es Zeit sich darüber gedanken zu machen was mann will. ich kann jeden empfehlen sich über Patienteverfügung,Vorsorgevollmacht, Testament und Betreuerverfügung zu informieren. hier ein paar link vom bundes Ministerium der Justiz http://www.bmj.bund.de/enid/0,b771e6...srecht_kh.html http://www.bmj.bund.de/Publikationen...uegung_oe.html http://www.bmj.bund.de/enid/0b7efb4d...5092d09/2.html dort gibt es auch formulare zum Online ausfüllen&drucken (und von mehre Zeugen unterschreiben lassen) im I-net gibt es weitere seiten um sich zu informieren auch ein Testament (Handschriftlich, wenn möglich bei einen Notar) sollte erwogen werden.Sei es nur um zu bestimmen wie mann bestattet werden soll oder um streit in der Famillie zu verhindern. denkt daran das mann durch Tumore sehr schnell nicht mehr in der lage sein kann, sein eigene Interesse zu vertretten oder Äussern. wer rechtzeitig diese Angelegenheiten regelt mach es den Angehörige und sich selber leichter. auch die Angehörige sollten über das Thema für sich selber nachdenken Gruss Parigo
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Diana ist am 04.10.2010 um 7:30 gestorben Diana Du bist immer noch meine Grosse Liebe, Dich als Frau zu haben war das Grösste Geschenk auf Erden, ich vermisse Dich und wünsche mir jeden Tag das wir so schnell wie möglich wieder vereint werden Geändert von parigo (03.11.2010 um 15:14 Uhr) |
#2
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AW: lieber zu früh als zu spät
Hallo Parigo,
wir haben im Januar 2008 damals von Papas Diagnose: Gehirntumor Glioblastom IV- Inoperabel- noch zu erwartenende Lebensdauer: fünf bis acht Monate, erfahren. Im Juni ist er gestorben. Auch wenn es schwer fiel, haben wir uns Gedanken über die Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung etc. gemacht und uns darum gekümmert. Da mein Papa Vormund und Betreuer von dem behinderten Bruder meiner Mama war, musste diese Angelegenheit auf jeden Fall geregelt werden, ebenso die Vollmachten für meine Mama, sich um Bankangelegenheiten und Behördengänge in Papas Namen zu kümmern, als er es nicht mehr selber konnte. Wir haben es dann bereits für uns alle ausgefüllt. Heutzutage habe ich bereits die Vollmachten für meine Mama, mein Mann für mich und ich für meinen Mann. Wir haben das gegenseitig geregelt und wir alle haben nach Papas Krankheit darüber gesprochen, dass keiner von uns im Falle des Falles an irgendwelche lebenserhaltende Geräte angeschlossen werden möchte, wenn eine Genesung aussichtslos ist. Es ist gut, dieses geklärt zu haben. Mein Mann erzählt mir sogar, wie er bestattet werden möchte und ich ihm, obwohl wir erst 40 und 46 sind, aber so haben wir die Möglichkeit, alles eines Tages nach den Wünschen des Partners zu machen. Wahrscheinlich hat Papas Tod dazu geführt, dass man sich mehr mit dem Thema beschäftigte, aber ich finde diese Vollmachten und alles Weitere sinnvoll, denn man kann ja nicht nur durch eine Krankheit nicht mehr fähig sein, Entscheidungen zu treffen, sondern auch durch einen Unfall... Und dann kann man nicht einfach darauf bestehen, dass irgendwelche Geräte nicht angeschlossen werden, sondern es wird gemacht. Und wie gesagt, unsere Familie möchte das auf keinen Fall... So haben wir jetzt die Möglichkeit geschaffen, unsere eigenen Wünsche schon einmal darzulegen. Deswegen hast Du völlig recht, wenn Du sagst: "Lieber zu früh als zu spät" Petra
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In liebevoller Erinnerung (Foto 17.09.07) Manfred 10.07.45-07.06.08 Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite, schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite. Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten, ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten. Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel, und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel. ***************************** |
#3
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AW: lieber zu früh als zu spät
Danke Petra,
ich hatte erst Gefühl dieser Beitrag wird nicht angenommen. andereseits bin ich erleichtet zu sehen das es über 600 mal aufgerufen wurde ich werde mich ein bischen zurückziehen aber bevor ich es tuhe lag es mir am Herzen diesen Thema aufzugreifen, auch wenn viele es als selbstverständlich sehen , würde ich gern wissen wie viele es für sich selber gemacht haben schätze 10% Ich hätte eine letze bitte zum Thema Patienteverfügung. ÜBERLEGT gut wem Ihr diese Aufgabe anvertraut.es ist nicht nur ein Amtliche Vorgang sondern auch ein Menschliche , und Persönlichen Meine Frau hatte ein Patienteverfügung und ich musste (nicht ohne schwierigkeit) mich dafür einsetzen das Ihr wille nicht an Maschinen angeschlossen zu werden, nachgekommen wird Und auch wenn mir tausend Menschen sagen Ich habe es richtig gemacht, Ihr wunsch respekiert und umgesetzt . Und auch wenn ich selber weiss das ich in Ihre sinne gehandlelt habe.es vergeht kein Tag an dem ich nicht daran zweifle und verzweifle Keiner wird jemals mir das Gefühl wegnehmen können das ich letztendlich meine Frau UMGEBRACHT habe, ich habe entschieden das die Maschinen nicht angeschlossen werden damit sie sterben kann ICH habe zu Ihren TOT beigetragen viele werden sagen der Tumor war es, und sie hatte Glück sie ist eingeschlaffen hatte ein Humaner Tot. ich bin drei Tage und Nächte bei Ihr gewesen, habe Ihre Hand gehalten, habe sie begleitet und es gab keine Secunde wo ich nicht das Gefühl hatte, sie umzubringen.wo ich nicht das bedürfnisse hatte die Ärzte zu bitten die Maschinen anzuschliessen Diana ist TOT............ ein stiller Gruss sendet Euch Parigo
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Diana ist am 04.10.2010 um 7:30 gestorben Diana Du bist immer noch meine Grosse Liebe, Dich als Frau zu haben war das Grösste Geschenk auf Erden, ich vermisse Dich und wünsche mir jeden Tag das wir so schnell wie möglich wieder vereint werden Geändert von parigo (09.11.2010 um 11:45 Uhr) |
#4
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AW: lieber zu früh als zu spät
Mach dir deswegen keine Vorwürfe.
Du hast deine Frau nicht umgebracht, sondern sie befreit. Den Wunsch seiner Frau zu respektieren, obwohl das bedeutet ihr Leben zu beenden, zeugt von sehr viel Größe und ist vielmehr ein Grund für Respekt und Achtung als für Vorwürfe. Hut ab! |
#5
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AW: lieber zu früh als zu spät
Lieber Parigo,
mein Papa ist zuhause gestorben und es war für uns ganz furchtbar, denn er ist nicht einfach eingeschlafen... Er hat drei Tage lang vorher rum gewehrt und am Ende ganz fürchterlich gestöhnt, ja sogar versucht, sich die Anziehsachen vom Leib zu reißen und wir waren so hilflos und machtlos.... Der Arzt schaute es sich an, aber er sagte nur, dass es nun eine Frage der Zeit wäre und er es uns ja darauf hingewiesen hätte, dass es so kommen wird. Das war Freitags morgen. Am Samstag haben wir den Arzt nochmal um Hilfe gebeten, da hat er uns Morphium Tabletten verschrieben, die wir auch noch total verzweifelt zermalmt haben und versucht haben, Papa einzuflössen. Diese Prozedur war ganz grausam, denn er röchelte und spuckte, es klappte nicht. Wir waren so verzweifelt und kraftlos. Nachmittags kam dann endlich ein Narkosearzt, der einen Tropf für Morphium legte und wir dann das Morphium selber nachspritzen mussten. Die ganze Zeit über hatte ich grausame Gedanken. Ich hätte meinen Papa am liebsten mit dem Kissen erstickt, damit dieses Leiden ein Ende gehabt hätte. Ich musste immer daran denken, dass man ein Tier schon längst von seinen Qualen erlöst hätte.... Hätte er vielleicht einfach nur schlafend dagelegen, hätte ich es ertragen, aber nicht dieses stundenlange Leiden...Wir konnten einfach nicht mehr, ich wollte nur noch, dass es vorbei ist. Für uns alle... Gedanklich habe ich mir seinen Tod gewünscht... Das Morphium allerdings konnte ich nicht nachspritzen, denn da hatte ich Angst, dass ich nicht die Dosierung einhalten konnte, weil ich so zitterte. Mein Bruder hat das dann gemacht. Der Arzt hatte extra betont, dass man die Dosierung umbedingt einhalten musste. Ich hatte das Gefühl, dass er uns zu verstehen geben wollte, wenn nicht, würde mein Papa daran sterben. Ich denke, es war auch ein Tipp für uns, wie wir nun doch das Leiden beenden könnten, aber sicher bin ich nicht... Das macht man aber dann doch nicht, denn dann hätten wir ihn wissentlich getötet. Mein Papa ist dann am gleichen Abend gestorben und im Nachhinein fragten wir uns doch: "Haben wir wirklich alles richtig gemacht, oder lag es nun doch an uns?" Diese Verantwortung, die einem da übergeben wird, darauf ist man nicht vorbereitet.... Ich denke, wir alle kommen ins Grübeln, ob wir alles richtig gemacht haben, die richtigen Entscheidungen. Ich glaube die Antwort ist: Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, wir haben bis zuletzt alles versucht und gekämpft. Wir hatten keine Chance, dass wir den Tod durch diese Krankheit verhindern konnten. Wir haben uns entschieden unsere Lieben in Frieden gehen zu lassen, ohne dass sie noch wochentlang halb im Reich der Toten und halb bei uns waren und wir sie nicht losgelassen haben. Das Loslassen, dass ist das, was uns so schwer fällt... Ich habe meinem Papa kurz vor seinem Sterben ins Ohr geflüstert, dass alles gut wird, dass er beruhigt gehen kann und wir gegenseitig auf uns aufpassen würden, er bräuchte sich keine Sorgen um uns machen. So hat jeder seine Gedanken, die uns wohl noch oft begleiten werden und Fragen offen, die uns niemand beantworten kann. Liebe Grüße Petra
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In liebevoller Erinnerung (Foto 17.09.07) Manfred 10.07.45-07.06.08 Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite, schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite. Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten, ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten. Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel, und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel. ***************************** |
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AW: lieber zu früh als zu spät
Lieber Parigo,
liebe Petra, ich habe eine Patientenverfügung und wünsche mir am Ende solch tapferen Menschen wie Euch an meiner Seite. "Schön", dass Ihr dem Wunsch Eurer Lieben entsprochen habt. Liebe Grüße Birgit |
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