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Das Damoklesschwert, das über Krebskranken schwebt – Progredienzangst
Ärzte Zeitung, 10.10.2011
Das Damoklesschwert, das über Krebskranken schwebt – Progredienzangst Das Spektrum der Belastungen, mit denen Krebspatienten konfrontiert werden, ist vielfältig: Außer körperlichen Beeinträchtigungen umfasst es vor allem psychische und soziale Aspekte sowie Kommunikationsdefizite, vor allem den behandelnden Arzt betreffend. Die Sorge vor dem Fortschreiten der Krebs-Erkrankung kann selbst Jahre nach einer abgeschlossenen Behandlung immer wieder aufflackern. An der Spitze der psychosozialen Belastungen stehe dabei die Angst vor dem Fortschreiten der Erkrankung, so der Direktor des Roman-Herzog-Krebszentrums. Rund 21 Prozent der Patienten erleben diese Progredienzangst als stark oder sehr stark belastend. Die Patienten fürchten noch Jahre nach der abgeschlossenen Behandlung, der Krebs könnte wiederkommen oder sich ausbreiten. Das spezielle Merkmal der Progredienzangst ist, dass es sich um eine reale oder rationale und im Prinzip vernünftige Befürchtung handelt. Wenn ein Krebspatient Angst davor hat, ein Rezidiv zu bekommen oder Metastasen, so ist die Befürchtung völlig berechtigt. Diese rationale Angst unterscheidet sich somit grundsätzlich von psychischen Angststörungen. Das Kernmerkmal von Angststörungen wie phobische Störungen, Panikattacken oder generalisierte Angststörung ist ihr neurotischer Charakter, das heißt ihre Irrationalität. Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=673362
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Jutta _________________________________________ |
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