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Folgen einer Hirntumoroperation?
Im Jahre 2003 wurde bei meinem Mann ein Hirntumor diagnostiziert. Nach der OP ergab der Befund ein „Pilozytisches Astrozytom WHO 1“. Laut Entlassungsbericht wurde der Tumor vollständig entfernt. Als gesundheitliche Folgen kristallisierten sich Wortfindungsstörung & Gangataxie heraus, was durch intensive Therapie recht gut gelindert werden konnte.
Die nachfolgenden regelmäßigen Kontrollen hielten wir ein und es ergab sich dabei nie ein neuer Befund. Im letzten Jahr häuften sich dann Attacken der Trigeminusneuralgie. Als Anfang 2009 dann wieder der MRT-Termin bzw. die Kontrolluntersuchung im Krankenhaus anstand hatten wir schon eine Vorahnung, dass dieses mal was zu sehen sein würde. Der behandelnde Arzt sah sich alle vorhandenen MRT-Aufnahmen der letzten Jahre an und bestätigte unsere Ahnung. ERs war wieder ein Tumor. Nicht weit von der Stelle der ersten OP entfernt. (was bedeutete, dass damals doch nicht alles entfernt wurde) Im April dieses Jahres ließ er sich nochmals operieren. Die OP selber dauerte im Vergleich zur ersten wesentlich länger. Es stellte sich heraus das sich der Tumor bereits an den Hirnstamm angeheftet hatte bzw. ziemlich nah an diesem dran war und eine totale Entfernung sehr schwierig aber wohl geglückt war. Der Befund sagte Gangliogliom WHO 1. Was die Ataxie und die Wortfindungsstörung angeht hat sich nichts geändert. Was aufgetreten ist, ist eine Augenmuskellähmung, da dieser Muskel bei der OP entweder verletzt oder überdehnt wurde. Zu den Doppelbildern kamen aber noch Drehschwindel und Übelkeit/Brechreiz hinzu. Dieser Schwindel und die Übelkeit /Brechreiz wurden in den letzten Wochen extrem schlimmer, sodass mein Mann fast den ganzen Tag im Bett verbringt. Es kommt immer öfter vor das er sich von jetzt auf gleich übergeben muss. Ein weiteres Symptom ist die extreme Müdigkeit. Er kann den ganzen Tag schlafen und ist trotzdem nicht ausgeruht. Gibt es irgendetwas um diese Symptome zu beheben oder wenigstens zu lindern? Es muss irgendetwas geschehen. Können sie uns da irgendwie helfen? (Er ist seit 2005 Falithrompatient – nach Thrombose/Lungenembolie) |
#2
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AW: Folgen einer Hirntumoroperation?
Hallo,
diese plötzliche Übelkeit und die extreme Müdigkeit sprechen für einen erhöhten Hirndruck. Das kann z.B. durch ein Ödem sein. Mein Mann hatte es aber auch ohne ein sichtbares Ödem nach seiner Hirn-OP. Dein Mann soll sich dringend Cortison verschreiben lassen. Ein paar Tage hochdosiertes Cortison und er ist wieder ein anderer Mensch! Dann muss man sehen, ob er dauerhaft eine bestimmte Menge Cortison nehmen muss, oder ob er sich nach einer Weile wieder langsam ausschleichen kann. Mein Mann konnte sein Cortison nach etwa einem Dreivierteljahr wieder absetzen. Vorher kehrten immer dieser plötzliche Brechreiz und die Müdigkeit wieder, sobald das Cortison reduziert wurde. Sollte er zu den Patienten gehören, die auf Dauer Schwierigkeiten mit dem Hirndruck haben, dann kann man es auch alternativ mit Weihrauch versuchen. Aber jetzt akut sollte er bestimmt Cortison bekommen. Sprecht euren Neurologen darauf an.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#3
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AW: Folgen einer Hirntumoroperation?
Manchmal ärgere ich mich, dass ich überhaupt antworte. Können die Leute nicht mal Danke sagen?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#4
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AW: Folgen einer Hirntumoroperation?
Hallo Nicole,
Du bist weder hier um Dank zu erwarten, noch dazu den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen. Wir können nur versuchen einander zu helfen und das ohne einen Dank zu erwarten. Nichts für ungut. Trotz allem beste Grüße und alles Gute Gernot |
#5
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AW: Folgen einer Hirntumoroperation?
Hallo Gernot,
ich bin hier freiwillig neben all der Arbeit und den Sorgen, die mein Familienleben beinhalten und versuche immer nach bestem Wissen Fragen zu beantworten so gut ich kann, weil ich aus bester Erfahrung weiß wie hilflos man in so einer Situation ist, in der Sani Anfang der Woche war. Ich erwarte in der Tat ein Grundmaß an Höflichkeit von anderen Menschen. Es ist nicht mehr, als ich selbst jedem anderen Menschen entgegen bringen würde. Wenn viele Menschen so reagieren, in ein Forum kommen, eine dringende Frage stellen und sich nie wieder blicken lassen, dann wird es irgendwann keinen mehr geben der Fragen beantwortet. Ich z.B. werde mir das nächste Mal die Puste sparen. Sollen die Leute doch selbst sehen wie sie klar kommen.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#6
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AW: Folgen einer Hirntumoroperation?
@andorra, Hallo Guten Morgen Nicole,
ich kann Dich verstehen, Du gibst Dir immer sehr viel Mühe mit Deinen Antworten. Vielleicht liegt es an der angespannten Situation in der wir uns befinden, ich glaube nicht das es böse gemeint ist. Übrigens ich habe Dir am 26.11. geschrieben. Lg Pe. |
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