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#1
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G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Hallo,
kann jemand helfen? Wie lange darf es zwischen Biopsie und Röntgen-Untersuchung zur Feststellung der Metastasierung dauern? Ich habe ca. 10 Tage nach Biopsie einen Termin. Es kann doch in der Zeit auch Metastasen bilden oder? Ich bin wegen eines Brustschmerzen zum FA. Der Schmerz fühlte sich nur anders als sonst vor der Menstration. Weder FA noch bei Mamographie könnten etwas feststellen. Erst bei anschließender Ultraschall-U. entdeckte man das Ding, was sich nach anschließender Biopsie als G2 invasive-duktales Mamocarcinom heraus gestellt hat, und weiter noch Score 6 (3+2+1) nach E.Ellis. Weiß jemand, was die Zahlen in Klammer bedeuten? Geändert von morgenland1987@freenet.de (21.05.2012 um 03:54 Uhr) |
#2
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AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Hallo Morgenland,
herzlich willkommen hier,auch wenn der Anlass kein schöner ist. Histologisch ist das Mamma CA nun gesichert und Du wartest auf die sogenannten Staging Untersuchungen,d.h. es wird die Lunge geröntgt,die Leber geschalllt und ein Knochenszyntigramm erstelllt. Diese Termine nehmen in der Tat eine gewisse Zeit in Anspruch;leider ist es so,dass da ja noch viele andere Patienten ebenso auf Untersuchungen warten. Nichtsdestotrotz geht einem in der Situation alles zu langsam,das ist wohl uns allen so gegangen. Aber: so schnell,also innerhalb weniger Wochen wird da wohl nichts passieren,in Hinsicht auf Metastasierung. Letztendlich sind diese Untersuchungen auch wichtig,um die richtige Therapie für Dich zu bestimmen. Die Zahlen in der Klammer führen zu der Einteilung in G2-also Dein Tumor besitzt eine mittlere Aggressivität. Die Aggressivität wird bestimmt durch bestimmte Eigenschaften des Tumors,also wie die Zellen aussehen und wieviele Zellteilungen(Mitosen) es gibt. Dein Score ist 6,das höchste ist 9,das wäre ein G3,aggressiver Tumor. Dir alles Gute,Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#3
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AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Vielen Dank für die tollen Infos Jule66,
ich habe richtig Schieß. Ich habe ein kleines Kind und mache mir Sorgen. Ich kann an nichts anders denken als das. Ich fühle Schmerzen in der linken Achselhöhle und in Brustkorb, Panik oder real, kann ich echt nicht unterscheiden. Seitdem lese ich in KK und bewundere euch allen für euren Mut. |
#4
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AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Huhu Morgenland,
ich habe einen höchst aggressiven G3 Tumor (Inflammatorisch). Bis alle Untersuchungen abgeschlossen waren, inclusive Portanlage und zwei MRTs, gingen dreieinhalb Wochen ins Land (weil das Ding anfangs weder im Sono, noch in der Mammo darzustellen war). Ich hab auch Panik geschoben, das kannst du mir glauben... Aber nix war mit Metastasen, gottseidank! Du hast doch bestimmt schon einen Plan bekommen, was bei dir noch an Untersuchungen ansteht? Schön eins nach dem anderen abarbeiten, dann kann die für dich richtige Therapie entschieden werden. Bis dahin ist es schon eine Scheißzeit, das kann man nicht anders sagen. Wir fühlen mit dir Liebe Grüße, Birgit |
#5
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AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Vielen Dank Birgit,
es tut mir Leid mit deiner Erkrankung. Irgendwie wünschte ich, ich würde auf anderer Basis Leute kennen lernen. Ich muss die MRT und Röntgen hinter mich bringen und die Woche darauf damit in die Klinik vorsprechen. Man hat mir gesagt, dass sich mehrere Ärzte/Onkologen 1X die Woche treffen und die möglichen Therapien besprechen. Also wird es bei mir noch Wochen dauern. Irgendwie tut mir mein Kind Leid, kurz vor den Sommerferien kriegt sie schöne Bescherung. Morgenland |
#6
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AW: G2 invasiv-duktales Mammacarzinom
Hallo!
Hier kann ich auch einmal meine Erfahrung schildern: vor genau vier Wochen wurde im Brustultraschall eine pathologische Veränderung festgestellt. In der Zeit danach war ich bei der Mammographie, nochmal Ultraschall der Brust, CT Thorax und Abdomen, nochmal Ultraschall der Brust, MRT der Brust. Es fand eine Sentinel-Markierung statt, die nicht funktioniert hat....auf gut Glück wurden drei Lymphknoten entfernt. Ein Port wurde auf mein intensives Drängen gelegt und heute sagt man mir die geplante neoadjuvante Chemo könne in 2 ( jawohl ZWEI) Wochen beginnen! Ich habe wirklich eine Krise bekommen. Seit drei Wochen steht fest, dass diese Chemo laufen soll. Ich habe zwei kleine Kinder (1 und 3 Jahre alt), die betreut werden müssen. Was mit meinem Job passiert, weiss ich auch noch nicht. Dann sagt dieser Herr von der Krankenkasse, dass ich keinesfalls ( wie vom Sozialdienst behauptet ) Anspruch auf eine Haushaltshife habe. Schließlich bin ich ja nicht ans Bett gefesselt.... Heute habe ich auch die Nase voll, von diesem Gerede und vor allem von dieser ewigen Warterei. Die Chemo geht jetzt übrigens doch "schon" diese Woche los. Welch ein Glück - ich bin voller Dankbarkeit für diese gnädige Sprechstundenhilfe, die dies möglich gemacht hat! Liebe Grüße an alle. Kopf hoch und durchhalten!!!! Das sage ich mir heute die ganze Zeit! |
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