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#1
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Weiß das jemand?
Ich habe schon das ganze www abgesucht, ohne eine Antwort auf meine Frage zu finden.
Auch ein tumorös entarteter Eierstock produziert ja noch Östrogene. Bei Metastasen handelt es sich um versprengtes Tumorgewebe des Originaltumors. Produziert das dann ebenfalls Hormone? Und wenn das so ist, werden dann in der Rezidivphase ebenfalls die gleichen Hormone gebildet? Ist bei jemand von euch der Östrogenspiegel in der Verlaufskontrolle des Ovarialca regelmäßig gemessen worden? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. flipaldis |
#2
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AW: Weiß das jemand?
Hallo filpaldis,
Ich weis das meine 2 Rezedive jedes mal Hormon auslösend waren. Deswegen habe ich damals das Tamoxven bekommen, dieses mal leider auch. Waren bei mir die Weibliche Hormone daran schuld und wir hoffen das wir das mit ARMIDX jetzt hin bekommen. Damit vielleicht bei mir mal länger Ruhe ist. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, und ob bei mir der Hormonspieggel gemessen wurde kann ich dir nicht sagen (habe auch nicht nach gefragt). Vieleicht hilft dir das weiter. Viele Sonnige grüße aus dem Heißen Schwarzwald. Michaela |
#3
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AW: Weiß das jemand?
Hallo Ihr Lieben,
das ist ja ein hochinteressantes Thema. Ich wüßte gern ob nach der Erst-Op routinemäßig kontrolliert wird ob der Tumor hormonauslösend ist. Ich kann mich nicht erinnern, daß jemals ein Arzt mit mir darüber gesprochen hat. Im OP-Bericht steht jedenfalls nichts. Wie häufig ist das denn? Wenn es selten ist, geht man evl. erst mal vom Gegenteil aus? Dann muß ich das mal ansprechen... Ich weiß sowieso nicht, wie das mit den Wechseljahren ist. Ich dachte immer, mit der OP habe ich selbige sozusagen gleich miterledigt. Seit einiger Zeit jedoch habe ich ordentliche Schweißausbrüche (bei dieser Hitze jetzt ists noch schlimmer), dabei ist meine OP schon fast 1,5 Jahre her. Vielleicht antworten ja noch mehr... Liebe Grüße an alle Kerdy |
#4
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AW: Weiß das jemand?
Also dass die Wechseljahre mit einer solchen OP gleichzeitig ausgemerzt sein sollen, habe ich noch nie gehört.
Hormone werden ja nicht nur in der Gebärmutter produziert sondern zB auch in der Schilddrüse, die auch die hormonelle Regulierung der Gebärmutter in den Wechseljahren sozusagen übernimmt. Stimmt dann mit der Schilddrüse etwas nicht (also Über-oder Unterfunktion) gibt es auch dann Probleme. Daher sollte man ab und an auch die SD untersuchen lassen. LG,A.
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... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ... I`ll see you when the sun sets!!! |
#5
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AW: Weiß das jemand?
Guten Morgen, alle zusammen,
ich danke euch für eure Antworten. Der Hintergrund für meine Fragen war folgender: Mit der Erstop. 10/08 wurden unter anderem beide Eierstöcke entfernt. Damit entfiel der hauptsächliche Produktionsort für die Östrogenproduktion. Während der Chemo C/P verlor ich wie alle anderen sämtliche Haare, die aber ab März 09 wieder wuchsen. Besonders auch die im Gesicht, was ich auf den Überhang von Testosteron schob (das männliche Hormon) welches ebenfalls im weiblichen Körper gebildet wird. Allerdings stoppte nach einer gewissen Zeit das Haarwachstum im Gesicht. Kurze Zeit später fand man einen restlichen befallenen Lymphknoten, der in einer 2. OP im August 09 entfernt wurde. Die nachfolgende Chemo legte dann erst einmal alles lahm, aber nach Beendigung derselben fingen wieder die Haare im Gesicht an zu wuchern, so dass ich jetzt mein Gesicht regelmäßig enthaaren muss. Auch die Beschwerden des Klimakterium haben nun sehr heftig eingesetzt. Diese Schweißausbrüche hatte ich nach der ersten OP noch nicht so heftig. Das brachte mich zu folgender Überlegung. Bei mir wurde ursprünglich ein Adenocarzinom (Carzinom welches aus entartetem Drüsengewebe, in diesem Falle die Eierstöcke) entstanden ist, diagnostiziert. Auch wenn das Gewebe entartet war, wird es bis zum Schluss Östrogen produziert haben. Wenn nun auch der in der 2. OP entfernte Lymphknoten das gleiche Östrogen produziert hätte, würde mir das erklären, weshalb bei mir die Wechseljahrsbeschwerden auch erst nach der 2. OP so richtig eingesetzt haben. Im Umkehrschluss würde das also heißen, so lange in meinem Gesicht ein flockiger Damenbart sprießt, befinde ich mich krebsmäßig auf der sicheren Seite. Habt ihr bei euch ähnliches beobachtet? flipaldis |
#6
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AW: Weiß das jemand?
Liebe Flipaldis,
du hast alles sehr logisch gedacht, allerdings glaube ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Bei mir ist ja irgendwie das Gegenteil der Fall. Also: auch ich hatte nach der Chemo zunächst einen "Haarschub" im Gesicht (nicht nur Flaum an den Wangen, sondern auch stärkeren Augenbrauen- und vor allem Wimpernwuchs), was sich nach einiger Zeit aber wieder normalisierte. Einige Monate später bemerkte ich, daß die gesamte Körperbehaarung nachließ (Bein- und Achselrasur war nicht nötig), hat sich jetzt leider auch wieder normalisiert. Wie ich das bewerten soll, weiß ich nicht. Nach meiner OP (Feb. 09) war ich 2 Wochen schweißgebadet, seitdem nichts mehr. Ein Rezidiv hatte ich bisher nicht. Erst jetzt fangen die Schweißausbrüche wieder an. Und das würde deiner Theorie ja widersprechen, oder liegt der Denkfehler bei mir? Allerdings muß ich gestehen, mich zwar intensiv mit der medizinischen Sachlage in Bezug auf Krebs vertraut gemacht zu haben, allerdings die hormonelle Situation bisher total vernachlässigt. (Danke an Heikes Freundin an dieser Stelle!) Schlußendlich denke ich, der Körper versucht sich nach diesen massiven Angriffen (OPs, Chemos) selbst zu helfen und hormonell irgendwie zu regulieren, wie er es gerade schafft. Und er schafft es eben nicht immer gleich gut. Würde deine Theorie stimmen, wäre es sogar gar nicht schlecht, weil man es sozusagen in den Staging-Katalog aufnehmen könnte. Aber ich verstehe dich total gut, ich bin auch so ein absoluter Logik-Freak und will immer allen Dingen auf den Grund gehen.. Aber evl. hat ja noch jemand Erfahrungen. Es ist auf jeden Fall spannend. L.G. Kerdy |
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