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Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Hallo,
meine Frau kommt am Dienstag aufgrund eines wiederaufgetretenen Liposarkoms im rechten Oberschenkel stationär in die Uniklinik München-Großhadern. Dort bekommt sie 4 Zyklen Chemo mit 2mal Hyperthermie und anschliessender operativer Sanierung des Beines. Zwischen den Zyklen kann sie immer für ca. 2 Wochen nach Hause. Aus Sicht des behandelnden Arztes hier in Bielefeld ist diese Behandlung (speziell in München) unerlässlich, wenn eine Chance auf Erhaltung des Beines bestehen soll. Bei der KK wurde nun auch beantragt, die Kosten für eine aus psychologischer Sicht notwendige Begleitperson zu übernehmen. Die KK hat die Übernahme dieser Kosten (Fahrt und Unterkunft) heute abgelehnt. Meint Ihr, dass es eine Chance gibt, hiergegen anzugehen oder ist das erfahrungsgemäß eher vergebene Müh? Kai |
#2
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Zitat:
ich bin zwar noch neu bei Euch als Mitschreiberin, aber das finde ich echt krass, was Ihr da so alles vom Staat abverlangt, wenn jeder diese Ansprüche hätten, müßten wir sicher bald das Doppelte an die KK bezahlen LG Claudi |
#3
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Hallo Claudi,
wie ich lese, hast Du ja auch schon das volle Programm durch. Wäre es denn für Dich ok gewesen, wenn in der Zeit, in der Du im KH warst kein einziger Mensch bei Dir gewesen wäre und dich psychisch unterstützt hätte? |
#4
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Liebste Claudi!
Ich bin ein friedliebender Mensch und schon lange hier im Forum, aber nun geht auch mir mal der Hut hoch. Du hast Recht - Du bist noch neu hier und dann greifst Du gleich jemanden an, der für seine Frau nur das Beste will. Jeder hat das Recht sich für seine Sache einzusetzen - er will seine Frau in dieser schweren Zeit nicht alleine lassen - das ist doch nur zu verständlich, oder? In Deinem ersten Beitrag hier im Forum schreibst Du über Deine eigene Pflegestufe I und dass Du Dich geärgert hast, dass es keine II wurde. Also bitte - laß solche Beiträge in Zukunft sein. Wir wollen uns hier gegenseitig unterstützen und uns Mut machen. Hier sind einige sehr kranke Frauen, die schon einiges durchgemacht haben. Wir sind hier füreinander da. "seid Ihr alle nicht so krank und hilfsbedürftig oder wird das nur nicht thematisiert?" - (Auszug aus Deinem ersten Beitrag) Man hätte das auch anders ausdrücken können! Ein schönes Wochenende Christine
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Da wo ich bin ist oben! |
#5
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Hallo Kai73!
Ich finde es super, dass Du Deine Frau so unterstützt. Laß nicht locker und lege dagegen Widerspruch ein. Laß Dir von den Ärzten Atteste geben, in denen sie bestätigen, dass es für den Behandlungsverlauf nur positiv ist, wenn Deine Frau nicht alleine ist. Es kann sich zwar einige Zeit hinziehen, aber wenn Du das Geld rückwirkend erstattet bekommst dann ist das doch ok. Vielleicht kann Dir auch der Sozialdienst in der Klinik in München weiterhelfen und Dir sagen, wohin Du Dich wenden mußt. Bei der Krebshilfe gibt es die Möglichkeit eine Einmalzuwendung zu bekommen - vielleicht würde das die ersten Kosten decken. Ich wünsche Euch nur das Beste. Mein Mann stand und steht seit meiner Erkrankung im April 05 zu mir. Wir haben auch schon einiges hinter uns - ich kann mich also absolut in Eure Lage versetzen. Also nur Mut und laß Dir nichts gefallen. Ein schönen 2. Advent und liebe Grüße Christine
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Da wo ich bin ist oben! |
#6
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
Liebe Christine,
Zitat:
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#7
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AW: Kosten für Unterbringung einer Begleitperson bei 600km entfernten KH-Aufenthalt
nun ja, diese Unterstützung durch den Partner finde ich gut und wichtig, aber die Idee die Krankenkasse für Unterkunft und Fahrt einer Begleitperson zu verlangen kam mir bisher nicht. Auch ich war zwei Mal in Kliniken einige hundert Kilometer entfernt, aber die Idee die Krankenkasse zu fragen,hatte ich nicht, obwohl Frührentner mit 4 noch nicht selbstverdienenden Kindern. Ich denke tatsächlich auch, dass wir Schwerkranke durch solche Forderungen uns nicht gerade Freunde machen. Ich bin froh, dass meine superteueren Therapien schon seit Jahren von der Kasse bezahlt werden. Übrigens würde eine Sozialdienst, oder die Krebshilfe als erstes Fragen, wie es mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten steht....
Gruß Thomas |
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