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Bevacizumab
Hallo Forummitglieder, Moderatoren, Administratoren,
Diagnose: Bronchialkarzinom re. Oberlappen mit ossärer Metastisierung in den li. Humeruskopf (03/16) Vorgehen: operative Entfernung der Metastase incl. Humeruskopf und tw. Oberarm (Einsetzen eines Spacers bis zur endgültigen OP 11/16) Bestrahlung des Gewebes rings um Humeruskopf (Metastase 100% beseitigt) CT 05/16 (Paclitaxel, Carboplatin, Bevacizumab), nach dem 2. Zyklus, ca. 10-12 Tage später, war mein Kreislauf am Boden. Verlegung in Palliativstation (wegen grösster Ruhe, grosszügigem Essen sowie Rundumbetreuung) 3 Wochen Fortführung CT mit geeigneten Medikamenten Erhaltungschemo ab 08,09/16 (Bevacizumab) nach dem 2. Zyklus, ca. 10-12 Tage später, wieder durchdringende Schmerzen in Muskeln und Gelenken (neuropathisch, durch die CT 05/16 ausgelöst), Arm-, Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen. Appetit-/Hungerlosigkeit, Antriebs-/Lustlosigkeit, Müdigkeit (bis 16h/Tag). Gegen dies kann ich tw. durch Medikamente entgegenwirken. Jedoch stören mich stetig auftretende Kopfschmerzen, bis 3200mg/Tag Ibu brauche ich. Morphon verstärkt die Kopfschmerzen zusätzlich. Ich dachte letzte Woche kommt etwas ans Licht bei Röntgen und CT (Thorax, Schädel) .. nichts lt. Stationsarzt (Radiologe ist er nicht, Vertretung aus der "Inneren"). Die Untersuchung wurde deshalb durchgeführt, da wegen der bevorstehenden Operation der Schulter das Mittel der EC abgesetzt sein muss. Vllt. fällt es euch auf das ich etwas fett markierte. Gibt es da Auffälligkeiten auch bei anderen? Was kann ich gegen diese Kopfschmerzen machen? .. Retard? Wie gelange ich an die Untersuchungserkenntnisse von letzter Woche, angesehen von einem Radiologen? Ich danke euch für Antworten, bei Fragen oder Unklarheiten bitte nachfragen. Danke |
#2
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AW: Bevacizumab
Hallo Ralf,
leider kann ich dir auf deine Fragen keine Antworten geben - aber was deine Kopfschmerzen angeht, kam mir eben ein Gedanke... Deine Diagnose und die Therapie sind ja purer Stress für dich gewesen. Mein Körper reagiert auf Stress auch immer mit starken Kopfschmerzen, bei denen keine herkömmlichen Kopfschmerzmittel helfen. Ich nehme ein Migränemittel mit dem Wirkstoff Sumatriptan Möglicherweise ist es einen Versuch wert?! Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Weg, LG Elke Geändert von gitti2002 (31.10.2016 um 13:42 Uhr) Grund: NB |
#3
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AW: Bevacizumab
Hallo Ralf,
herzlich Willkommen zu diesem bescheidenen Anlass. Aus Erfahrung kann ich dir nicht weiterhelfen. Schaut man aber mal auf die Nebenwirkungen von Avastin, so ist das was du beschreibst in dem beschriebenen Spektrum. Ich bin etwas über die Erstlinie verwundert. Welche Ausprägung des Bronchialkarzinoms hast du? Du benutzt CT für Chemotherapie, ich bin immer geneigt CT für Computertomographie zu lesen, da es in dem Zusammenhang geläufiger ist. Was ist gemeint mit "das Mittel der EC"? Viele Grüße, dagehtnochwas
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
#4
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AW: Bevacizumab
Hallo Ralf, auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn der Anlass eher traurig ist.
Zitat:
Dort kannst Du auf entsprechende Medikamente eingestellt werden. Dies benötigt allerdings seine Zeit. Zitat:
Zitat:
Die Dosis Ibuprofen (bis 3200mg am Tag) ist sehr hoch, darf nicht auf Dauer genommen werden. Du solltest unbedingt einen Magenschoner mit einnehmen. Wenn nicht, dann die behandelnden Ärzte darauf ansprechen. Gegen die Neuropathien kann man auch ergotherapeutische Behandlungen verordnen. Zitat:
Ich hoffe, dass es eine Möglichkeit gibt, Dich von den Kopfschmerzen zu befreien. Liebe Grüße, Elisabethh. |
#5
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AW: Bevacizumab
Danke Elke, ich werde es in Betracht ziehen.
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An alle Danke für eure Antworten, hoffe eure Fragen vorerst beantwortet zu haben. |
#6
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AW: Bevacizumab
Lieber Ralf,
Erstlinienchemo bedeutet, dass sie gegeben wird, wenn der Patient das erste Mal Chemo erhält, dafür sind in Deutschland bestimmte Medikamente zugelassen. Sollte die Chemo nicht den gewünschten Rückgang des Tumors bringen, greift man auf die Zweilinienchemo zurück, es werden dann andre Präparate gegeben. Das gleiche gilt, wenn der Tumor erneut auftritt, man muss die Medikation wechseln, da Krebszellen dann nicht mehr reagieren, sie werden resistent wie die Mediziner sagen. Man kann Ausnahmen machen, meistens wird sich an die Leitlinien der entsprechenden medizinischen Fachgesellschaften gehalten. Zitat:
Zitat:
Vielleicht solltest Du Deine behandelnden Ärzte nochmals auf die starken Kopfschmerzen ansprechen, mein Rat wäre, versuche, dass sich ein Neurologe der Problematik annehmen kann. Ich drücke Dir die Daumen, dass der Radiologe auf den CT Aufnahmen keine Metastasen findet. Liebe Grüße an Dich, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (31.10.2016 um 17:10 Uhr) |
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