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Reha und Schwerbehinderung
Hallo,
hab jetzt schon einiges gelesen, allerdings ist der Krankheitsverlauf und somit die Vorgehensweise oft verschieden. Ich habe mittlerweile die OP hinter mich gebracht. Dabei kam heraus, das ich ein klassisches Seminom im Hoden mit Infiltration des Nebenhodens und des Rete testis hatte. Der Hoden ist komplett entfernt worden. Nach anschließender CT wurde zum Glück keine Streuung, bzw betroffene Lymphknoten entdeckt. Am kommenden Donnerstag werde ich eine einmalige Gabe von Carboplat (Chemo) bekommen. Muss zugeben, bis jetzt hab ich eigentlich alles relativ locker gesehen und verarbeitet, aber vor der Chemo hab ich ein bisschen Angst, weil sie so unterschiedliche Nebenwirkungen hat ( Erfahrungen hier aus dem Forum und Privat) und sie einfach jeder anders verträgt. Naja, auch das werde ich wohl überstehen. Die Genesungszeit scheint ja auch völlig unterschiedlich zu sein, kommt aber evtl auch auf den Arbeitsplatz drauf an. Ich arbeite körperlich, 12Std/Tag, dafür nur ne 3 Tage Woche. Hab eigentlich drei Fragen: Gibt es Tipps und Anregungen um eine Reha nach der einmaligen Chemo zu bekommen? Der Oberarzt meinte, es könnte schwierig werden. Wie schaut das bei uns Eineiigen mit Schwerbehinderung, bzw Gleichstellung gegenüber des Arbeitgebers aus? Hat man überhaupt Anspruch? Und zu guter letzt, das Thema Implantate. Wie schaut es hier mit Erfahrungen aus? Vielen Dank |
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AW: Reha und Schwerbehinderung
Hi Radler,
willkommen bei uns (K)Eineiigen - eher ein zweifelhaftes Vergnügen aber was solls . Zitat:
Zitat:
Mit der Diagnose Krebs bekommt man grds einen Grad der Behinderung von 50 zugesprochen, je nach Diagnose kann es dann mehr werden (bei mir bspw. 80). Dürfte bei dir aber sehr wahrscheinlich "nur" 50 sein und zeitlich auf 2-3 Jahre befristet (bei mir bspw. 5 Jahre). Sollte man aber auf jeden Fall machen, bringt nämlich viele Vorteile (Kündigungsschutz, Steuervorteile, mehr Urlaub...) Zitat:
Mach dich wegen dem Singleshot mal nicht zu verrückt - wie du ja schon selber sagtest: jeder verträgt den anders. Normalerweise halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen und falls doch welche Auftreten kriegst du ja was gegen Übelkeit usw. mit. Ich wünsche dir auf jeden Fall maximale Erfolge und falls noch Fragen da sind, immer raus damit.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ |
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