|
#1
|
||||
|
||||
BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
liebe frauen - erst nach meiner BK erkrankung erfuhr ich von der genetische belastung in der familie (BRCA1). mit brustkrebs bin ich die erste, die anderen verwandten erkranken an eierstockkrebs, wir können aber auch auf magenkrebs und lymphome (bei männern) verweisen. leider.
ich hab nun mit einigen ärztinnen geredet bezüglich meines zweiterkrankunsgrisikos. nur zur info: die eierstöcke ließ ich sofort entfernen. sie erschienen mir die hauptgefahrenquelle (sh. familiengeschichte) das zweiterkrankungsrisiko für BK beträgt (übereinstimmende auskunft) ca. 25%. ich habe mich daraufhin gegen eine prophylaktische mastektomie und für die so genannte engmschige früherkennung entschieden. schließlich heißt das ja, das 75% dann gesund bleiben. und ich wollte einfach keine operation mehr auf mich nehmen. bitte haltet mich nicht für leichtsinnig oder so - ich weiß, dass einige hier mühsam versuchen, bei der krankenkassa ihr recht auf eine solche OP zu erstreiten. und natürlich ist mir mein risiko bewusst. die engmaschige früherkennung wurde jetzt in Ö auf MRT nur mehr alle 12 monate eingeschränkt. also: einmal im jahr MRT, einmal im jahr mammo, alle 6 monate sono. vorher hatte ich alle 6 monate MRT und fühlte mich eigentloch ganz gut damit, zumal MRT ja keine belastung darstellt und sehr genau ist. also ich dachte: wenn es passieren sollte, wird es früh entdeckt und kann schnell behandelt werden. jetzt las ich eine statistik, dass sich viele genträgerinnen NICHT prophylaktisch mastektomieren lassen, also sicher (hab die zahl nicht im kopf) die hälfte? sind hier welche unterwegs? wie sieht es bei euch mit der intensivierten früherkennung aus? würde mich einfch freuen, von frauen zu hören, die sich so wie ich entscheiden haben und wir ihr damit lebt. alles liebe suze
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase |
#2
|
|||
|
|||
AW: BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
Weder meine Schwester noch ich haben uns für eine Mastektomie entschieden. Wir wurden sogar brusterhaltend operiert. Die Gefahr für Metas gibt es mit und ohne Mastektomie, da geht es ja "nur" um ein Rezidiv oder Neuerkrankung der Brust. Wir bekommen einmal im Jahr ein MRT und halbjährlich Sono. Mehr will ich auch nicht, mich stressen die Untersuchungen eh immer, das möchte ich nicht öfter.
Ansonsten kann ich mit der Entscheidung gut leben. Ich fühle mich gut betreut und genieße soweit ich kann das Leben |
#3
|
||||
|
||||
AW: BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
Hallo guten Morgen,
auch wenn Du Dich gegen die Mastektomie entschieden hast, würde ich trotzdem auf die intensivierte Nach-bzw.Vorsorge bestehen! Der Krebs ist so unberechenbar und ein MRT im Jahr erscheint mir zuwenig. Als ich als Hochrisikopat. wg. Familie noch keinen Gentest hab machen lassen, habe ich als Vorsorge 1x im Jahr Mammo und Sono und jedes 1/2 nur Sono bekommen. Jetzt nach Erkrankung (und positiven Gentest) alle 3 Monate erstmal Sono und MRT, auch Knochen, Kopf, Leber, Lunge laß ich ab klären, es könnten sich ja auch Tochtergeschwülste bilden ohne daß die Brust erkrankt. Das Risiko ist halt höher als bei "Normalos". AUch an anderen Krebserkrankungen zu erkranken nicht nur Eierstöcke, erhöht ein positiver Gentest z.B. Darmkrebs, Leukämie, Haut, zwar minimal aber statistisch (wie ich dieses Wort hasse) gesehen schon. So hat es mir damals meine Genetikerin erklärt. Meine Mama ist 97 an Mamma-CA erkrankt (in situ) und wurde auch brusterhaltend operiert, es ist alles o.k. Jetzt nach meiner Erkrankung hat sie den Test auch machen lassen - klar auch positiv - denkt aber nicht im Traum daran sich die Brüste oder Eierstöcke rausnehmen zu lassen, sie geht zur intensivierten Vor- bzw. jetzt ja schon Nachsorge und es ist alles gut. Aber entscheide, was Dein Herz Dir sagt, dann bist Du immer auf der richtigen Seite. Alles Liebe K Geändert von gitti2002 (19.02.2011 um 11:36 Uhr) Grund: Signatur |
#4
|
||||
|
||||
AW: BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
Hallo zusammen,
kurz nach meiner brusterhaltenden OP im Juni 2010 habe ich erfahren, dass ich BRCA 2 Trägerin bin. Ich habe mir dieses Jahr im Januar prophylaktisch die Eierstöcke entfernen lassen. Eine Mastektomie kommt für mich nicht in Frage, weil ich damit überhaupt nicht klarkommen würde. Ich bin in einem intensiven Vorsorgeprogramm, halbjährlich Mammo der erkrankten Seite, jährlich beidseitig, Sono und MRT. Vorsorgeuntersuchung beim Gyn vierteljährlich. Demnächst werde ich beim Hautarzt mal meine Leberflecke untersuchen lassen,und irgendwann steht auch eine Darmspiegelung auf meinem Zettel. Alles Liebe für euch metalkatze |
#5
|
||||
|
||||
AW: BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
hallo an alle, bin froh, dass sich jemand meldete, ich dachte schon ich bin die einzige, die sich entschlossen hat, ihren "hochrisikobusen" zu behalten.
liebe karpatenkarla, du erhältst alle 3 monate ein BRUST-MRT? die anderen untertsuchungen haben ja mit dem gen nix zu tun, also lunge leber usw., da ist unser risiko gleich wie das der frauen mit "normal-gen". hast du BRCA 1 oder BRCA 2? ich erhielt dies bisher alle 6 monate (brust MRT plus sono) jetzt wurde es eben geändert, so wie auch du, liebe gilda es beschreibst: Zitat:
liebe gilda, darf ich fragen wie alt ihr seid, bzw. in welchen alter ihr erkrankt seid? oder habe ich das überlesen? wenn ja, dann entschuldige ich mich. liebe metalkatze! ich habe auch die muttermale anschauen lassen. (ich hatte aber nur drei). eines wurde entfernt, war okay. die anderen zwei sind laut arzt "egal". außerdem habe ich eine magenspiegelung+darmspiegelung machen lassen. mein internist, ist der meinung, es gäbe einen zusammenhang. naja, war alles okay. alles liebe und nur gute befunde für uns alle suze
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
|
|||
|
|||
AW: BRCA trägerinnen ohne mastektomie - gibt es die?
Zitat:
Aufgrund einer Autoimmunerkrankung bekommt meine Schwester regelmäßige Darmspieglungen. Meine Mutter hatte vor dem BK (im alter von 64) ein Ca in situ im Darm. Daher raffte ich mich letztes Jahr auch zur Darmspieglung auf. Wegen meiner MS könnte ich jedes Jahr ein Kopf-MRT machen lassen, aber ehrlich gesagt verzichte ich darauf meist, da ich Schwierigkeiten mit dem Kontrastmittel habe. |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|