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Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo,
nachdem bei mir im Dezember 2004 Brustkrebs diagnostiziert wurde, bekomme ich nun nach Chemo und Bestrahlung Femara als Hormontherapie. Da mein Östrogenspiegel aber trotzdem wieder anstieg, habe ich vor kurzem die Eierstöcke entfernen lassen. Nun habe ich mit meinem Frauenarzt über den Einsatz von Bisphosphonaten gesprochen, um das Risiko von Knochenmetastasen und Osteoporose zu reduzieren. Was für Informationen habt ihr darüber, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Vielen Dank und liebe Grüße, Riki |
#2
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Riki,
erstmal herzlich willkommen im Forum! Ich bekomme seit September 2004 Bisphosphonate (Bondronat) als Infusion alle 4 Wochen. Zu diesem Zeitpunkt waren bei mir Lymphknotenmetas festgestellt worden und ich hatte auch von den Bisphosphonaten als adjuvante Thera gelesen. Mein Onkologe wollte sie mir zunächst nicht geben. Bei einer Knochendichtemessung stellte sich aber heraus, dass meine Knochendichte grenzwertig war, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Anti-Hormon-Thera bekommen hatte. Da ich noch eine AHT machen sollte, war der Einsatz von Bondronat keine Frage mehr. Ich vertrage die Thera ziemlich gut. Manchmal habe ich an den folgenden Tagen Knochen- und Muskelschmerzen, die sind aber nicht so schlimm. Wichtig ist bei Infusionen, dass sie lange genug laufen, weil sonst die Nieren stärker angegriffen werden. Es gibt sie aber auch als Tabletten. Es gibt mittlerweile gute Erfahrungen mit Bisphosphonaten zur Verhinderung von Osteoporose und Knochenmetas, darum würde ich diese Chance nutzen! Ich wünsche dir alles Gute, Mice |
#3
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Sigrid,
ja, bei mir zahlt die Kasse. Mein Onkologe hat sich das vorher "genehmigen lassen" damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Zometa prophylaktisch läuft ja noch unter "Off-Label-Use", d.h. Kasse ist nicht verpflichtet zu bezahlen. Viele Grüsse Holiday |
#4
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Riki,
ich gabe da voll und ganz Elisabeth Recht. Ich habe vor einigen Tagen jemanden hier im Chat gesprochen, der mir erzählt hat dass er Nekrose am Unterkiefer hat und ihn der halbe Unterkiefer entfernt werden musste weil er Kieferknochennekrose von Biosphanaten bekommen habe. Frag vor der Behandlung auch mal deinen Zahnarzt, was er davon hält. Ansonsten kann ich nichts von mir selber dazu sagen, da meine Knochendichte trotz Chemos und Wechseljahre in der Norm ist. Viele Grüsse Rubbelmaus |
#5
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Rubbelmaus,
weisst etwas Näheres über das Präparat, was diejenige, die Du erwähnst, bekommen hat? Ich nehme seit zwei Jahren Bonefos adjuvant. Irgendwann muss ich damit rechnen, dass an den Zähnen etwas mehr gemacht werden muss. In der adjuvanten Situation wäre es mehr als doof eine Kiefernekrose zu bekommen... Viele Grüße, TP |
#6
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo Rubbelmaus und Elisabeth,
ich schließe mich TP´s Frage an! Ich muss mal wieder zum Zahnarzt und habe jetzt Bammel gekriegt. Von dem Zusammenhang habe ich nämlich auch noch nie gehört. Habt ihr noch mehr Infos zu diesem Thema? Liebe Grüße, Mice |
#7
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AW: Bisphosponate zur Prävention vor Knochenmetastasen?
Hallo TP und Mice,
leider weiss ich nicht mehr den Namen des Chatters. Aber fragt doch mal Gitti2002 unsere Mod, vielleicht weiss sie noch Näheres. Ich wusste damals bei dem Chatgespräch auch noch nie etwas davon gehört und bekam daraufhin diesen Link, damit ich mich schlau machen konnte. www.akdae.de unter Arzneimittelrisiken. Da ist ein Beitrag " Biosphonate und Knochennekrosen" drin. Ich hoffe, dass ich euch helfen konnte. Grüsse Rubbelmaus |
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