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#1
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Nach Gallen-OP Tumor gefunden
Hallo ich bin kurz vorm Ende.
Die Geschichte meine Mutter 68J. Sie hatte vor einiger Zeit über Bauschmerzen geklagt.Durch ihre Hausärztin wurden Gallensteine festgestellt.Sie würde ins Krankenhaus überwiesen wo ihr die Galle komplett mit dieser Schlüssellochmethode entfernt wurde.Dies geschah vergangenen Donnerstag.Sie wurde gestern entlassen alles war wohl ok bis heute das Krankenhaus anrief sie soll sich so schnell wieder einfinden die Befunde sind eingetroffen und es wurde ihr gesagt das bösartige Metastasen rund um die Galle entdeckt wurden.Sie soll morgen wieder ins KH und am Donnerstag soll sie operiert werden um die Metastasen zu weit wie möglich zu entfernen.Sie ist fix und alle und ich auch.Hat jemand ähnliche Erfahrungen und gibt es eine Rettung? Wäre für jede Anwort dankbar Geändert von Uwe13 (06.09.2008 um 14:02 Uhr) |
#2
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AW: Bin am verzweifeln
Auch wenn zwar niemand Erfahrungen damit hat schreibe ich trotzdem mal rein.Die OP ist laut Chefarzt gut verlaufen sie soll Stadium 2 haben keine Ahnung was das heist.Es wurden weiträumig um die Gallenwände Lymphknoten und der Tumor entfernt.Nun wird dies wieder eingeschickt an die UNI in Leipzig und wir müssen warten bis der Bericht vorliegt was nun weiter geschieht.
Man kann nur hoffen und bangen.Grüsse Geändert von Uwe13 (05.09.2008 um 09:24 Uhr) |
#3
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AW: Bin am verzweifeln
Hallo uwe
Bei meiner Mutter war es nicht so,denn sie hatte den Tumor direkt am Gallengang sitzen.Sie haben sie aufgemacht und wieder zugemacht.Und nur durch Chemos sollte er hoffendlich kleiner werden und nicht nachwachsen.. ist klar das du Angst um deine Ma hast,die hatte ich auch die ganze Zeit..Wünsche deiner Ma und dir nur viel Gutes und wieder Gesundheit deiner Ma.Liebe Grüsse Romy |
#4
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AW: Bin am verzweifeln
Danke Romy für deine Wünsche.Und dir auch noch alles erdenklich Gute.
Ich kann nur bangen bis Dienstag wenn die Ergebnisse kommen ob nicht noch weiteres in Mitleidenschaft gezogen wurde.Grüsse Uwe Geändert von Uwe13 (05.09.2008 um 12:40 Uhr) |
#5
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AW: Bin am verzweifeln
Hallo Uwe,
ich will Dir heute mal ein paar Zeilen schreiben,die Dir und Deiner Ma vielleicht ein bißchen Mut machen.Ich bin selbst betroffen von diesem Krebs und mir geht es zur Zeit wirklich sehr gut. Angefangen hat alles genauso wie bei Deiner Mutter und zwar im März 2007.Zuerst nur Gallensteine,dann Entfernung der Gallenblase und danach das niederschmetternde Ergebnis: Gallenblasenkarzinom.Ich hatte Gott sei Dank noch keine Metastasen in anderen Organen,aber die ersten drei Lymphknoten zwischen Gallenblase und Leber waren befallen.Man hat mich dann noch mal aufgemacht und 20 Lymphknoten,sowie einen 3cm breiten Rand an der Leber weggenommen.Also der Befund lautete damals T2,N1,M0. Ich habe mich nach der OP wieder richtig gut berappelt und die REHA hat mir auch sehr gut getan.Ich gehe seit August 07 wieder arbeiten(4 Wochen Wiedereingliederung) und jetzt im Oktober fahre ich noch mal 3 Wochen zur REHA nach Bad Oeynhausen.Ich mußte damals keine Chemo machen,weil man mir gesagt hat,das für diese Art von Krebs keine Chemo vorgesehen ist und diese auch nicht gut anschlägt.Ich war recht froh darüber,aber ich habe inzwischen in vielen Berichten hier im Forum gelesen,das dies sicherlich sehr individuell zu handhaben ist. Allerdings habe ich im Laufe des letzten Jahres viel Vorsorgetherapien auf eigene Initiative hin gemacht...Misteltherapie(mache ich zur Zeit wieder),Eigenbluttherapie,Fiebertherapie und einiges mehr.Irgendwie greift man ja in dieser Situation nach jedem Strohhalm und ich bin auch der Meinung,das der Glaube daran,das es hilft,Berge versetzen kann. Eins habe ich in dem Jahr auf jeden Fall gelernt:man darf sich auf keinen Fall verrückt machen lassen!!!Die Ärzte hauen dir das Ergebnis mit dem Satz "die Prognose ist sehr schlecht"um die Ohren und wenn man sich dann hängen läßt,ist es sehr schwer sich wieder aufzurappeln. Natürlich,die Angst vor einem Rezidiv hat man immer im Hinterkopf und das wird wohl allen Betroffenen so gehen,aber so lange es mir gut geht,werde ich versuchen mein Leben so normal wie möglich zu leben und das Leben als das schönste Geschenk betrachten! Ich hoffe für Deine Mutter das Allerbeste und noch viele schöne Jahre. Lieben Gruß...auch an alle hier im Forum! Christa |
#6
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AW: Bin am verzweifeln
Vielen Dank Christa für deine Information da kann ich nur hoffen das es bei meiner Ma auch so ist.Hoffentlich keine Metastasen irgendwo anders.Den Bericht bekommt sie am Dienstag.Die OP hat meine Ma ja gestern gehabt und wohl genau so wie bei dir 23 Lymphknoten,sowie auch einen 3cm breiten Rand an der Leber wurden entfernt.Wie lange hattest du denn die Schmerzen meine Ma hatte heute fürchterliche bei jeder kleinen Bewegung trotz Schmerzmittel.Meine Ma soll 2.Stadium sein weisst du was das genau bedeutet?
Ich kann nur noch Hoffen und Bangen bis Dienstag.Traurige und hoffnungsvolle Grüsse Uwe |
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