|
#1
|
|||
|
|||
Brustentfernung statt Strahlentherapie
Guten Morgen liebe User,
für mich steht am 10.12. der Operationstermin an. Da ich einer Strahlen- und Chemotherapie sehr skeptisch gegenüber stehe, empfahl mir die durchführende Ärztin eine Entfernung der gesamten Brust. Dem habe ich noch nicht zugestimmt. Kann mir bitte jemand dazu etwas sagen?? Jetzt schon einmal danke für Eure Antworten. Liebe Grüße brigitte |
#2
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Zitat:
Ich würde mich - unter Berücksichtigung der bekannten individuellen Unterschiede von Fall zu Fall - nicht erdreisten, Dir dahingehend Ratschläge zu erteilen. "Entfernen der gesamten Brust statt Bestrahlung" habe ich s o noch nicht gehört, aber vielleicht ist das ja tatsächlich eine Alternative für Dich.... ich würde mich jedoch bei einer solch wichtigen Entscheidung möglichst mit einem ganzen Ärzte-Team beraten. Alles erdenklich Gute für Dich mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse Geändert von Ilse Racek (24.11.2013 um 08:34 Uhr) Grund: vertippt |
#3
|
||||
|
||||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
hallo brigitte,
bei meiner ersterkrankung wurde die rechte brust abgenommen und trotzdem bestrahlt, weil die erkrankung schon sehr weit fortgeschritten war. resektionsrand knapp an der haut, lymphangiosis und lymphknotenbefall bis level 3. bei meiner zweiten erkrankung links war der knoten noch recht klein und keine weiteren risikofaktoren gegeben, also hab ich die brust auch abnehmen lassen und mir die bestrahlung gespart. es kommt auf die schwere der erkrankung an, welche therapien du nach der op in angriff nimmst. das eine schließt das andere nicht aus. und eine chemotherapie hat doch eigentlich gar nichts mit brusterhaltend oder ablatio zu tun, sondern mit dem staging überhaupt. also lymphknotenbefall, aggressivität und größe des tumors, hormonpositiv oder negativ, her2 usw. willst du dir die brust nur abnehmen lassen um der bestrahlung aus dem weg zu gehen oder ist es notwendig wegen zu großem tumor, mehreren herden, zweiterkrankung oder genetischem risiko? ich persönlich fand die bestrahlung nicht "so schlimm" als dass ich mir allein deshalb die brust abnehmen lassen würde. vielleicht solltest du dir, wie ilse sagt, lieber noch eine zweitmeinung einholen. lg bobbele |
#4
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Hallo
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Warum bist du so skeptisch gegen über Chemo und Bestrahlung? LG henni |
#5
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Danke für all die lieben, hilfreichen Antworten. Ich finde wohlwollende Kontakte tragen für die Genesung bei.
Ich weiß erst seit dem 12.11. von dem Tumor und versuche jetzt meine Unwissenheit durch Rat und lesen auf zu füllen und dabei einen klaren Kopf zu behalten, aber auch auf meine Intuition zu achten. Ihr wisst wovon ich rede. Meine Abneigung für Strahlen und Chemo ist alleinig auf Angst begründet, Angst eine verkehrte Entscheidung zu treffen, denn beides ist umstritten. Ich weiß, das es keine Sicherheit gibt weder dafür noch dagegen. Ich möchte mir nur die Entscheidung durch Wissen leichter machen. Ich habe auch die Biopsie abgelehnt und werde ohne operiert, deswegen weiß ich nicht viel über meinen Tumor. Der Tumor ist 1,2 x 1,4 cm groß, also nicht gerade klein und liegt unter der Brustwarze. Dank Eurer Antworten werde ich am Montag mich um Zweitmeinungen kümmern. Ich gehe übrigens in ein anthroposophisches Krh und habe mir auch alle Infos von der GfBK zuschicken lassen. Nochmals von Herzen danke. brigitte Geändert von ottilie378@yahoo.de (24.11.2013 um 11:35 Uhr) Grund: was vergessen - tipfehler - noch was vergessen |
#6
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Hallo,
natürlich kann dir keiner hier irgentetwas empfehlen,aber ICH würde zumindest wissen wollen,mit was ich es genau zu tun habe! Erst dann kann dir auch ein Arzt genau raten,was man machen kann. Es kommt nicht auf die Grösse an unbedingt,sondern WAS für ein Teilchen es ist... Warum hast Du denn auch die Biopsie verweigert? Lg launi |
#7
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Hallo,
die Biopsie habe ich abgelehnt, da mir 3 Fachärzte gesagt haben, dass Mammographie- und Ultraschallbefund eindeutig einen bösartigen Tumor erkennen lassen. Da stellte sich für mich die Frage nach dem Strahlungsrisiko, worauf es auch keine eindeutigen Antworten gibt. Ein Strahlungsrisiko ist bisher nicht nachgewiesen, was aber auf keinen Fall den Umkehrschluss erlaubt, dass es nicht existiert. So entschloss ich mich etwas zu vermeiden, was Risiken bergen kann. Vor nicht langer Zeit wurden die Tumore auch ohne Biopsie entfernt und auch heute kann eine OP ohne Biopsie durchgeführt werden. brigitte |
#8
|
|||
|
|||
AW: Brustentfernung statt Strahlentherapie
Hallo
Gerade eine Biopsie ist das wichtigste überhaupt, denn ohne eine Biopsie kann dir kein Arzt eine richtige Therapie vorschlagen. jeder Tumor braucht nun mal eine andere Therapie. Hast du denn die anderen Untersuchungen machen lassen z.B CT von Lunge und Leber und das Knochenszintigramm? LG henni |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|