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Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
Hallo Ihr lieben,
vor einer Woche war bei meiner Mutter (56) die Welt noch in Ordnung. Nur eine Darmspiegelung stand an - Befund: Tumor im Dickdarm. Freitag ist sie ins Krankenhaus gekommen und gestern wurde beim CT festgestellt, es sind evtl. 2 Tumore, wobei das eine auch nur eine wandverdickung sein könnte. Das schlimme ist aber, dass beide Leberlappen von metastasen befallen sind. Sie wird jetzt gerade in diesem Moment am darm operiert. Die metas sind laut Ärztin inoperabel. Aber ich will nicht aufgeben. Bitte helft mir. Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht? Habe schon viel gelesen - weiß aber nicht so recht was ich nun tun soll. Sie wollen sobald sie sich von der OP erholt hat mit der Chemo beginnen. Danke für eure Hilfe! Liebe Grüße Consi |
#2
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
Hallo Consi,
schön, dass du so schnell hierher gefunden hast. Glaub mir, hier kannst du dir echt Hilfe holen. War genauso verzweifelt, als ich das erste Mal hier geschrieben habe. Meinen Vater hat es im Januar 06 erwischt mit Darmkrebs und Lebermetas. Bei ihm aber Beides von Anfang an inoperabel. Er hat inzwischen 3x palliative Chemo und auch bestrahlung hinter sich, hat auch ein Stoma (hat sich auch gut damit arrangiert) und was soll ich sagen, im Moment gehts ihm super gut. Er hatte letztes Jahr mal einen dicken Zusammenbruch mit Leberkoma und sowas, aber wir haben ihn fleißig wieder aufgepäppelt und im Moment strahlt er wie ein Sonnenscheinchen. Hat gestern erst festgestellt, dass es allen seinen "Kollegen" im KH bei den Chemos immer bescheiden geht, aber er fühlt sich topfit... soll wohl an der guten Butter liegen (er ernährt sich dauernd von Toast mit gaaanz viel dicker Butter drauf und nach seiner Ansicht neutralisiert das die Chemie ). Consi ich habe damals meinen Threat mit der Frage "wie lange noch ??" begonnen, weil ich voller Panik war. Aber die Lieben hier im Forum haben so viel Kraft und mir Mut gemacht, und inzwischen genieße ich jeden Tag, den mein Vater hat und an dem es ihm gut geht. Du siehst die Diagnose inoperabel ist noch lange kein Todesurteil - hier wird gegen den Krebs geboxt, bis er aus dem Ring saust... Vielleicht kannst du dich mal über die LITT informieren, die wird an der Charite´angeboten und geht zu machen, wenn nicht mehr als 10 metas in der Leber vorhanden sind... Consi - nicht aufgeben !!!!! Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und Stärke für die nächste Zeit und schicke dir ein fettes "Durchhalte-Paket". Liebe Grüße Grit |
#3
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
Hallo Grit,
danke für deine Antwort. Meine Mutter hat heute die OP gehabt. Habe aber noch nicht mit den Ärzten geredet. Werde morgen hoffentlich die Möglichkeit haben mir von den Chirurgen alles erklären zu lassen. Der Anblick von meiner Mutter auf der Intensiv war schon ganz schon heftig. Habe natürlich ein "nettes" Gesicht gemacht aber da sie auch erst 9 min vorher wieder selbst angefangen hat zu atmen war sie noch entsprechend daneben. Sie hat immer wieder gesagt was sie für Schmerzen hat - das tut mir ganz schön weh! habe jetzt was neues was evtl. auch für dich interessant ist. Habt ihr es schon mal mit Propolis versucht? Mein Schwiegervater ist Imker und hat mir heute erzählt, dass wir sobald meine Mam wieder auf den Beinen ist, unbedingt anfangen sollen ihr Propolistropfen zur Unterstützung zu geben. Mal schauen wie es die nächsten Tage weiter geht und wie nun der eigentliche Befund ist. Wenigstens hat sie keinen künstl. Ausgang. endlich einmal etwas Gutes. Liebe Grüße Consi |
#4
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
hi consi!
ich hatte den gleichen befund, mir wurde der linke lappen entfernt + gleich auch noch nen stück des rechten, schon beim ersten staging tauchten neue metas auf, mehr als zuvor + jetzt verstreut über den ganzen rest der leber. im nachhinein würde ich also die op nicht gemacht haben, aber nachher gilt ja eben nicht. jetzt muss ich die chemo durchziehen, zugleich verstärkte ich mein team durch eine heilpraktizierende ärztin + eine heilerin. zumindest ersteres würde ich unbedingt empfehlen, schon um die nebenwirkungen der behandlungen zu verringern + die lebensqualität zu erhöhen.! op sind nicht die einzige möglichkeit. es gibt die möglichkeit des verkochens, die lasertherapie + auch eine neue möglichkeit der bestrahlung, siehe link. als sonderform der chemo gibt es dann noch die chemoembolisation, dazu würde ich peter50v befragen. vielleicht habe ich sogar noch möglichkeiten vergessen. Deiner mutter wünsche ich alles gute! http://www.br-online.de/politik-wirt...abct030407.htm Yours truly norbert |
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
Hallo Norbert,
danke für die Infos. Zu erst muss ich ja mal sagen - meiner mutter geht es im Moment richtig gut ( soweit es einem im KH gehen kann). Sie läuft rum und kann sogar wieder auf die Toilette ( die op war erst am Dienstag !). Das finde ich toll. sogar die Ärzte meinen sie macht unerwartet gute fortschritte. Wann ist der Krebs bei dir festgestellt worden? Soweit ich mich bis jetzt informiert habe kommen - in Abhängigkeit vom genauen Befund - 5 Möglichkeiten in Betracht: 1. Chemo 2. OP 3. LITT 4. SIRT 5. Kryotheraphie und zur Unterstützung natürlich Heilpraktiker ect. Soweit ich es verstanden habe, finde ich eigentlich die Kryotherapie am besten ( wenn keine OP geht). Die Metas werden durch Kälte zerstört. Hat irgend jemand Erfahrungen damit gemacht? Weiß nur, dass es eben nicht überall gemacht wird. Ich finde aber eine OP - sofern es möglich ist - besser. Bin natürlich kein Arzt - aber was erst mal raus ist, ist (vorerst) auch weg und kann keinen Schaden mehr anrichten. Wäre schön ein paar infos von Euch zu bekommen. Liebe Grüße + schöne Ostern Consi |
#6
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
Liebe Consi
habe die Geschichte mit deiner Mutter gelesen, freue mich, dass es ihr soweit wieder ganz gut geht. Sie wird es weiterhin schaffen. Drücke dich und deine Mutter mal ganz lieb Ich (53 Jahre) habe Darmkrebs, wurde bei einer Darmspiegelung festgestellt, war die Woche jetzt im Krankenhaus zur Chemo- und Strahlentherapie, habe ich auch gut vertragen bis her, bei mir liegen jetzt 3 Wochen Strahlentherapie an und dann nochmal eine Woche Krankenhaus mit Chemo- und Strahlentherapie, dann OP, weiß aber noch nicht wann. Als ich die Diagnose erfahren hatte, war es für mich ein heftiger Schlag, aber dann habe ich mir gesagt, ich schaffe es und will es schaffen, hier sind alle sehr nett und lieb und geben auch Antworten, wenn man es kann. Wünsche dir und deiner Famlie noch ein schönes sonniges Osterfest Lieben Gruss Margret |
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AW: Metastasen in beiden Lebenlappen - brauche Hilfe!
hi consi!
bei mir wurde der krebs am 17.05.06 festgestellt (man sieht, dieses ereignis vergisst man wohl nie mehr!) ich dachte wie Du, eine op wäre das beste, + sah auch das "was weg ist ist weg" als klug. leider ist das "weg" auch im negativen sinne zu sehen. denn wenn die leber mal soweit beschnitten wurde wie bei mir + sie dann wieder befallen wird, was macht man dann? ich muss allerdings auch zugestehen, dass meine op-nachsorge mit 1000 komplikationen bepflastert war, mit ORSA, kalzium-psychose, einer nötigen hauttransplantation nach einem fahrradunfall kurz vor der einweisung so dass die anschließende chemo-gabe ziemlich spät - zu spät - gelang. ich bin deshalb auch nun der meinung, man soll erst mal mit harmloseren eingriffen starten, aber das ist meine meinung, die eben durch meine vorgeschichte begründet ist. sicher ist jedoch, dass man sich sehr gut über alle möglichkeiten informieren muss bevor man startet. was raus ist isr eben raus... Yours truly norbert |
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