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  #1  
Alt 08.06.2009, 13:38
Töffi Töffi ist offline
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Standard Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

Erstmal ein liebes Hallo in die Runde

Ich war heute morgen beim Frauenarzt, weil ich seit einigen Tagen einen kleinen schmerzenden Knubbel an der Brust gefühlt habe. Mein FA hat dann auch einen Tastbefund gemacht und gemeint, so wie sich dies anfühle (verschiebbar, abgegrenzt) gehe er von einer ca. kirschkerngrosses Zyste aus.
Was mich allerdings total wundert: Auf dem danach durchgeführten Ultraschall könne er nichts erkennen. Hm, ich dachte Zysten erkennt man nur auf dem Ultraschall? Ich war in dem Moment ehrlich gesagt zu aufgeregt um weiter danach zu fragen.

Auf jeden Fall hat er mich zur Mammographie geschickt (ich bin 40 Jahre alt) und dieses Termin habe ich morgen. So wie ich jetzt gelesen habe, könnte man eine Zyste bei der Mammographie gar nicht erkennen. Kann es sein, dass mein Arzt mir nicht die Wahrheit sagt, um mich nicht zu beunruhigen?

Er hat noch gemeint, ich würde dann morgen nach der Untersuchung gleich einen Befund gesagt bekommen, den genauen Befund bekäme er und würde sich dann noch einmal mit mir zu Besprechung die Woche darauf treffen wollen.

Bekommt man nach der Mammographie wirklich einen ehrlichen Befund, auch wenn sie was "böses" feststellen? Wie war das bei Euch? Oder kann ich mich gleich darauf einstellen, nur ein "machen Sie sich mal keine Sorgen" hören zu bekommen.

Ich fahre am Mittwoch in den langersehnten Urlaub. Klasse, mir ist ganz schlecht, wie soll ich mich da erholen. Ich weiß noch gar nicht, ob ich meinem Mann überhaupt was sagen soll, er hat den Urlaub noch nötiger als ich.

Lieben Dank fürs Lesen und Eure Antworten.

Töffi
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  #2  
Alt 08.06.2009, 13:49
jenjen68 jenjen68 ist offline
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Standard AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

Hallo Töffi

Ich habe auch eine 0,5 cm große Zyste in der Brust. Diese wurde beim Ultraschall, einer Mammographie und bei einem MRT erkannt. Wo hast du das gelesen, dass man Zysten durch eine Mammographie nicht sehen kann?

Zitat:
Bekommt man nach der Mammographie wirklich einen ehrlichen Befund, auch wenn sie was "böses" feststellen?
Natürlich bekommt man den 'ehrlichen' Befund. Was denkst Du denn? Die können doch nicht verschweigen wenn sie etwas suspektes finden.
Bei mir hat der Arzt sofort nach dem Ultraschall gesagt das da etwas ist was 'bösartig' aussieht. Und so war es dann auch....

Warte mal die Mammographie ab bevor du dich total verrückt machst.
(Ich weiß, leichter gesagt als getan)

Dir alles Gute.

Jennifer
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  #3  
Alt 08.06.2009, 14:14
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Christa Martina Christa Martina ist offline
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Standard AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

Hallo Töffi,

Meine FÄ hat auch zunächst gesagt, es fühle sich an wie eine Zyste, schickte mich vorsichtshalber zur Mammographie.

Der Radiologe sagte gleich nach der Mammo, zu 99,9% bösartig. Ehrlich genug glaub ich.

Hoffe für dich aber dass es nichts schlimmes ist. Drücke dir die Daumen.

Liebe Grüsse,
Christa
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  #4  
Alt 08.06.2009, 14:29
Töffi Töffi ist offline
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Standard AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

@Jennifer

Hier habe ich das gelesen:

Diagnostik und Therapie:
Auch die Mammographie kann nicht unterscheiden zwischen einem soliden Tumor (festes Gewebe) und einer flüssigkeitsgefüllten Zyste. Die Sonographie ist die Methode der Wahl zur Unterscheidung: flüssig oder fest. Aber auch das ist gelegentlich schwierig, wenn nämlich der Zysteinhalt eingedickt ist oder Einweißflocken, Blutbestandteile, Eiter etc. den Inhalt trüben. Der geübte Untersucher wird Gewächse in der Zystenwand in der Sonographie erkennen, die genaue Inspektion der Zystenwände gehört jedenfalls zu jeder Ultraschalluntersuchung von Zysten. Aber auch der Profi kann Gewächse nicht immer von wandständigem "Bodensatz" unterscheiden.
Aus all diesen Gründen, zur sicheren Diagnostik und auch gleich zur Tharapie sollten Zysten, wenigsten ein Mal punktiert werden und der Inhalt in einem Pathologischen Institut zytologisch untersucht werden.

"Quelle": www.brustkrebs-info.de

@Christa: Darf ich Dich fragen, wie groß es bei Dir war?

Ich bin sehr froh, dass die Radiologen einen ehrlichen Befund geben. Ich habe einen wirklich netten und ich denke auch guten FA. Aber das kommt wir nun doch ziemlich suspekt vor.

Wer noch was weiß, lieben Dank!

Töffi
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  #5  
Alt 08.06.2009, 14:53
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Christa Martina Christa Martina ist offline
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Standard AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

Hallo Töffi,

letztendlich war mein Tumor 2,9cm, hat man beim abtasten so groß nicht vermutet.
Auch die Lymphknoten die befallen waren waren schon auf der Mammo zu erkennen, deswegen konnte man es als bösartig erkennen.

Gruss,
Christa
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  #6  
Alt 08.06.2009, 15:22
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Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Bin ziemlich verwirrt - einige offene Fragen

Hallo Töffi,
auch mir sagte die Radiologin sofort"es sähe bösartig aus".
Ich denke mal Dein Frauenarzt will Dir nichts verschweigen,er schickt Dich zur Mammographie,weil er sich nicht sicher ist und genaue Abklärung möchte.
Meine Frauenärztin hatte nach dem Ultraschall sofort gesagt"es sähe nicht nach einer Zyste aus"und hat mich weitergeschickt zur Mammographie.
Nur verlass Dich nicht auf die Worte verschiebbar,beim Tastbefund,hiess es bei mir auch verschiebbar gegen Haut und Unterlage.
Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir die Daumen das es nichts schlimmes ist.
LG Tina
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