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Doch kein Hodenkrebs?
Hallo,
heute habe ich es endlich geschafft zum Urologen zu gehen, nachdem ich mich vorher wochenlang nicht überwinden konnte. Meine Symptome sind kleine bewegliche Kügelchen zw dem Hoden selbst und dem Hodensack. Natürlich dachte ich sofort ans Schlimmste. Doch die Ärztin meine schon bei der Abtastung das es wahrscheinlich nix bösartiges sei, sondern sowas wie ne Zyste/Mißbildung. Und nach dem Ultraschall war sie sich wohl ganz sicher und wollte mich wieder nach hause schicken. Da ich aber generell sehr misstrauisch bin und auch jegliche Symptome für Hodenkrebs verspüre (Einbildung ist auch n Bildung ), nervte ich sie solange bis sie mir noch einen Bluttest anbot. Er sollte laut ihrer Aussage nur zu meiner Beruhigung dienen. Im großen und ganzen hört sich das alles doch recht gut an, aber wirklich erleichtert bin ich nicht. Was ist wenn sie sich nun irrt? Kann man Hodenkrebs durch Ertasten und Ultraschall normalerweise so eindeutig ausschließen bzw nachweisen? MfG PS: Außerdem bin ich durch einen Hodenhochstand und meinem Alter für Hodenkrebs sogar noch prädestiniert. Kann es sein das ich mir zuviele Sorgen mache? Geändert von -Raphael- (06.10.2005 um 17:55 Uhr) |
#2
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
Lieber Mfg,
vielleicht solltest du einfach deinem Urologen vertrauen und stolz auf dich selber sein, dass du dich endlich überwunden hast zum Arzt zu gehen. Ich denke das vieles darauf hinweist, dass du kein Hodenkrebs hast, sondern wie sie schon sagte, es sich eher um eine Zyste handelt. Mit Ultraschall kann man das sehr gut feststellen. Warte doch einfach noch den Bluttest ab, denn mit dessen hilfe kann man sehr leicht , anhand von Tumormarkern, erkennen ob es ein Tumor ist. Ein gutes Zeichen ist auch, wenn du mich fragst, dass der Knubbel wohl immer gleich gross geblieben ist seit du ihn festgestellt hast. Hodentumore wachsen in der Regel sehr schnell und bleiben nicht wochenlang gleich gross. Also, nur Mut . Gruss Insel |
#3
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
Hallo Raphael,
wenn Du hier schaust http://www.tumorzentrum-bonn.de/bros...denkrebs3.html wirst Du finden, dass Deine Urologin alle Standarduntersuchungen gemacht hat. Bei meiner Untersuchung "fror" das Gesicht des Urologen schon bei der Tast- und noch mehr bei der Ultraschalluntersuchung ein. Mit dem Hodenhochstand in der Kindheit gehörst Du sicherlich einer Risikogruppe an, die Wahrscheinlichkeit, dass Du Hodenkrebs bekommst ist aber sicherlich gering. Hodenkrebs ist sehr selten. Auf jeden Fall solltest Du weiterhin die Hodenstituation beobachten und im Zweifel, insbesondere bei Veränderungen, Deine Urologin nochmals aufsuchen. Nähere Informationen zur Früherkennung findest Du hier: http://www.tumorzentrum-bonn.de/bros...ml#Abschnitt10 Gruß Dirk
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#4
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
hätte da vielleicht auch gleich ne Frage...spürt man das, wenn man Hodenkrebs hat, ich mein jetzt, ist ein gewisser Schmerz da, denn man jetzt abgesehen vom Abtasten auch als einen Tumor verspürt?
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#5
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
Meistens sind Hodentumore vollkommen schmerzunempfindlich .Also noch ein Symptom mehr, dass gehen einen Tumor spricht. Atme einfach mal tief durch und vertrau auch den Ärzten.
Liebe Grüsse Insel |
#6
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
jo würd ich auch sagen. ich hatte auch keine schmerzen, das ei war einfach nur zur hälfte hart wie ein stück holz.
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#7
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AW: Doch kein Hodenkrebs?
Sorry, dass ich widerspreche: In meinem Fall war der Tumor ueber Monate nicht gewachsen, sondern winzig geblieben. Auch das Ultraschall lieferte keine endgueltige Diagnose. Zunaechst wurde ich wochenlang mit Antibiotika behandelt. Einzig die Tumormarker (ß-HCG u. AFP) klaerten den Fall: Tumor (non-seminomer Mischgewebe-Tumor aus Yolk-Sac, Chorio-Ca, Teratom und allem, was sonst noch zu einem guten Cocktail gehoert ).
Ich wuerde jedem zu einer Blutuntersuchung raten und ich finde es gut, dass Raphael seinen Urologen dazu ueberredet hat. Desto ruhiger schlaeft er dann, wenn nun auch noch die Marker negativ sein sollten (was ich ihm wuensche). |
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