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#1
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Was ist Sache ??
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an euch... Zur Vorgeschichte: Geht um meine Oma (77), eigentlich war sie immer fit. Nach immer wiederkehrenden Bauchschmerzen wurde sie aufgrund Ihrer Kinder (!) zum Klinikaufenthalt "genötigt". OP Anfang Januar. Darmkrebs. Lt Aussage ohne Metastasierung. Sie meinte wohl, das der Arzt ihr "noch mehr" wegschnibbeln wollte, wobei ich nicht weiß wie sehr ich den Aussagen glauben kann. Nun haben wir Mai. Sie hatten wohl immer ne Chemo im 2 Wochen Rhythmus, wobei ihr die Chemo nicht gut bekommen ist. Jetzt bekommt sie u.a. "Xeloda". Geht Ihr dabei auch nicht viel besser glaub ich. Ist auch irgendwie alle 2 Wochen und dann 2 Wochen Pause. Was mich jetzt daran beunruhigt, ist das Xeloda palliativ eingesetzt wird, und mir natürlich kein Angehöriger erzählt, was wirklich Sache ist, warum auch immer. Wie sieht das denn nun aus mit diesem Mittelchen ? Danke euch |
#2
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AW: Was ist Sache ??
Hallo Smonka
Ich werde ebenfalls eine Chemo mit Xeloda machen (ab nächstem Dienstag). Meines Wissens wird das bei mir aber nicht palliativ eingesetzt. Ich denke, dass da kein direkter Zusammenhang besteht. Ich drücke deiner Oma die Daumen! Herzlich Arsinoe |
#3
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AW: Was ist Sache ??
Hallo,
es gibt keine Einteilung von Chemotherapien in heilende (kurative) und lindernde (palliative), sondern diese Begriffe beschreiben nur die Erwartungen, die die Ärzte an die Chemotherapie in der jeweiligen Patientensituation knüpfen. Natürlich wünscht man sich immer, dass die Chemotherapie einen heilenden Effekt hat. Wenn die Ärzte die Situation jedoch eindeutig so beurteilen, dass man mit der Chemotherapie den Verlauf der Krankheit nur verzögern und mildern kann, dann nennen sie die Chemotherapie "palliativ". Der Patient hat ein Recht auf eine ehrliche Auskunft und kann sich somit auf das einstellen, was die Ärzte erwarten. Auch eine palliative Chemotherapie kann jedoch wider Erwarten heilend sein, in dem sie dem Krebs die letzte Lebenskraft raubt. Aber vor allem erhofft man sich durch die Verzögerung der Krankheit einen Zeitgewinn, in dem die Medizin neue Methoden und Medikamente entwickeln kann, die dann vielleicht kurativ/heilend sind. Ganz liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
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