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Melanom früh erkannt
Hallo ich bin noch neu hier. Ich habe schon viel zu diesem thema nachgelesen aber noch nicht das richtige gefunden.
Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich meinem Hautarzt ein Muttermal gezeigt. Er hat es sich angeschaut und gesagt, dass das völlig normal aussieht. Er hat es aber trotzdem entfernt weil ich mir Sorgen gemacht hab. Der Befund hat dann gezeigt dass es ein Melanom war, zum Glück aber früh genug erkannt. Es musste nur noch mal drum rum geschnitten werden. Als ich dann vor einem Monat zur Nachsorge gegangen bin (diesmal bei einem anderen Arzt, weil ich ein bisschen an meinem alten gezweifelt hatte) war es wieder das selbe! Ich habe ein Muttermal gezeigt und der Arzt war sich sogar sicher, dass da nichts schlimmes dran ist. Der Befund war dann eine Vorstufe von einem Melanom. Ich bin jetzt total verunsichert, weil ich erst 19 Jahre alt bin. Ich hab auch leider ein bisschen das Vertrauen zu den Ärzten verloren. Hat jemand vielleicht auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich weiß leider garnicht wie ich mich jetzt verhalten soll. Ist es normal dass Melanome so schlecht erkannt werden? |
#2
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AW: Melanom früh erkannt
Hallo Nadine,
wie groß war den das Melanom? Hast du am ganzen Körper viele Muttermäler? Was bezeichnest du als Vorstufe von einem Melanom, ein dysplastisches Muttermal? Ich denke auf jeden Fall solltest du zukünftig alle 6 Monate zu einem Dermatologen gehen, denn du bist ein Risikopatient. Mittels digitaler Auflichtlupe sollten deine Muttermäler eingescannt werden, damit man sie nach dem nächsten Besuch vergleichen kann. Allerdings ist diese Untersuchung kostenpflichtig. Bei mir sehen die Muttermäler auch nicht so schlimm aus, jedoch hatte ich bisher schon 8 Melanome in 25 Jahren. Mein erstes Melanom hatte ich mit 26 Jahren. Meine Devise ist, lieber ein Muttermal zu viel entfernen als am Melanom mit Metastasen zu erkranken. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#3
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AW: Melanom früh erkannt
Danke für die schnelle Antwort. Leider hab ich von meinen Ärzten nicht besonders viele Infos bekommen. Es war ein relativ kleines Muttermal. Ich würde mal schätzen 3 mm. Ich hab viele Muttermale. Vor allem im letzten Jahr sind einige dazu gekommen. Zum Beispiel an den Waden und unter meinen Füßen. Am liebsten würde ich mir alle auf einmal wegmachen lassen! aber ich glaube sowas wird nicht gemacht.
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#4
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AW: Melanom früh erkannt
Hallo Nadine,
dann lasse dir von deinen Dermatologen immer den histologischen Befund von den entfernten Muttermälern aushändigen für deine Unterlagen. Übrigens man bekommt im Laufe seines Lebens immer wieder mal neue Muttermäler. Ich denke auch, dass die Dermatologen meist nur 3 Stück pro Quartal entfernen können( ist eine Annahme von mir), da sie sonst von der Krankenkasse nichts bezahlt bekommen. Alles Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#5
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AW: Melanom früh erkannt
Ja ok. Ich werde mal danach fragen! Vielen dank für die Hilfe
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#6
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AW: Melanom früh erkannt
Zitat:
ich schreibe sonst eigentlich als Betroffene in einem anderen Unterforum (Bereich Zervixkarzinom) , lese hier aber auch seit Jahren mit, da ich ein dysplastisches Naevus-Syndrom habe. Vor ca. 10 Jahren wurden mir von meiner Dermatologin per Skalpell in 2 "Sitzungen" im Abstand von ein paar Wochen 7 Muttermale entfernt, wovon zwei schon dysplastisch verändert waren. (Den genauen Befund hab ich leider grad nicht zur Hand). Letzten Februar wurden dann 7 weitere Muttermale entfernt, diesmal alle auf einmal, allerdings in einer Klinik, an die mich meine Dermatologin überwiesen hatte- und diesmal per Stanze. Vielleicht gelten für Kliniken aber auch andere Richtlinien hinsichtlich der Anzahl an Muttermalen, die sie auf einmal entfernen können.. Ich habe dazu noch eine Frage: bei vier der in der Klinik entfernten Muttermale kam es zu einem Rezidiv in Loco , also es zeigen sich in den Narben jeweils erneut Pigmente. Bei den Malen, die meine Hautärztin damals per Skalpell entfernt hatte, gab es soetwas nicht. Hatte das schonmal jemand von euch, und wie wurde dann weiter verfahren? Die histologischen Befunde jedenfalls zeigten diesmal keine Auffälligkeiten (nur melanozytäre Naevi). Danke vorab Liebe Grüße, Jessa |
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