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Schwester Rektumkarzinom mit 40
Hallo,
ich schreibe hier für meine Schwester. Bei ihr wurde am 17.05.18 fortgeschrittener Darmkrebs festgestellt. Meine Schwester ist im März erst 40 Jahre alt geworden und hat 2 kleine Kinder (2 und 4 Jahre alt). Wir sind alle geschockt. Die Diagnose lautet: V.a. Karzinom des distalen und mittleren Rektums (7-8 cm a.A.) im Stadium uT 3, uN positiv Koloskopiebefund: V.a. Karzinom im Rektum, teilstenosierend und passierbar (C20G) mit Z.d. stattgehabter Blutung im Kolon. (K92.2 V) bei deutlicher Kontaktverletzlichkeit Befund Pathologie: Anteil eines oberflächlichen ulzerierten, hier mäßig differenzierten Adenokarzinoms des Rektums Mallgnitätsgard G2 , ICDO-M-81040/3 , ICD10: C20 Beim MRT und CT wurde zum Glück keine Streuung in andere Organe festgestellt Therapie: L-Thyroxin 175µg 1-0-0 Eine fünfwöchige Kombination aus Bestrahlung und Chemo, dann 6 Wochen Pause, dann OP und dann nochmal 5 Wochen Chemo Chemo erfolgt in Tablettenform (Capecitabin Accord) je morgens und abends am Tag der Bestrahlung (Bestrahlung 5x in der Woche fünf Wochen lang). Uns würde interessieren, ob hier jemand mit der Watch and Wait-Methode Erfahrung hat und nach erfolgreicher Chemo/Bestrahlung (keine Tumor mehr da , nur eine Narbe bleibt übrig) nicht operiert wurde. Liebe Grüße Geändert von gitti2002 (03.06.2018 um 22:11 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen |
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AW: Schwester Rektumkarzinom mit 40
Hallo Emma,
Im Darmkrebsforum findest du einen Beitrag Rektumskarzinom ohne op Weg, wo Wait and See gemacht wird. Das ist aber sehr selten. Bei dem Abstand deiner Schwester kann es aber sein, dass die Chemo und Bestrahlung soweit greift, dass trotz OP das Rektum erhalten bleiben kann. Dieses ist bei meinem Mann passiert. Die Verdauung ist allerdings wegen der beschädigten Nerven nicht mehr wie früher, er hat sehr, sehr häufigen Stuhlgang. Aber an eurer Stelle würde ich eins nach dem anderen angehen. Erst die Bestrahlung und Chemo und dafür die ganze Kraft verwenden, und falls es kritisch wird und eine Rektumsamputation im Raum steht, noch eine Zweitmeinung eines anderen Chirurgen einholen. Gruß Katharina |
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AW: Schwester Rektumkarzinom mit 40
Hallo Katharina,
vielen Dank für deine Antwort. Ich denke auch Schritt für Schritt ist am Besten. Man hat natürlich auch Angst eine falsche Entscheidung zu treffen. Diese Woche hat endlich die Chemo und Bestrahlung angefangen. Das Warten darauf hat einen schon sehr nervös gemacht. Jetzt hoffen wir das Beste. Wir suchen noch einen guten Chirurgen bzw. ein gutes Darmkrebszentrum. Bei einer Op bei einem Rektumkarzinom sollte der Arzt sehr viel Erfahrung haben. Die Diagnose wurde bei meiner Schwester in einem sehr kleinen Krankenhaus gestellt. Dort möchte sie sich aber nicht operieren lassen. Liebe Grüße Geändert von gitti2002 (20.06.2018 um 23:42 Uhr) Grund: NB |
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kliniksuche, rektumkarzinom |
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