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#1
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Auf wiedersehen...
... mein geliebter Bruder!
Das ist das erste mal, dass du eines deiner Versprechen nicht gehalten hast. "Ich werde wieder gesund, ihr werdet sehen!" - gekämpft und verloren. Auf den Tag genau ein Jahr nach seiner ersten Operation wegen einem Hirntumor (WHO IV) ist er im Krankenhaus gestorben. Da er sich eine Lungenentzündung zugezogen hat und die letzte Zeit weder sprechen kontte, noch einen Schluckreflex hatte, kann man nur vermuten was genau die Todesursache war - ob er verhungert, erstickt oder der Tumor sein Werk vollendet hat... egal was es war, das Resultat bleibt immer das selbe. Seine Frau hat ihn in diesem Jahr liebevoll betreut. Er hinterlässt eine Tochter im alten von 4 Jahren und einen 17 Jahre alten Sohn, sowie trauernde Eltern und einen jüngeren Bruder. Es ist ein schreckliches Gefühl die Hand seines einzigen Bruders zu halten, während sie langsam abkühlt und versteift. Wir werden uns wiedersehen und alles nachholen, wozu wir in diesem Leben nicht mehr gekommen sind. Versprochen! Akira |
#2
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AW: Auf wiedersehen...
Mir fehlen die Worte
Sein Versprechen durfte er nicht halten aber er ging mit dem Wissen geliebt zu werden. Es ist unbegreiflich und schwer... Alles Gute !!! Ylva |
#3
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AW: Auf wiedersehen...
das tut mir sehr leid für dich akira... für uns alle ist es schwer jemanden zu verlieren den man so sehr geliebt hat
sei gedrückt und viel kraft und liebe in der nächsten zeit das teufelchen
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot |
#4
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AW: Auf wiedersehen...
Liebe Akira,
gibt es eigentlich irgendetwas, was man sagen kann? ich glaube nicht. deswegen möchte ich dir nur ein riesiges Kraftpaket schicken und dir wünschen, dass du etwas zur Ruhe kommen kannst. Du hast eine sehr schwierige und schmerzvolle Zeit hinter dir und bist wahrscheinlich auch am Anschlag deiner Kräfte angelangt. Auch ich habe die Hand meiner Mutter halten dürfen als sie ging. und ja, es war schrecklich. Aber es war auch mein einziger Trost und hat mich die ganze schwere Zeit danach aufrecht gehalten. Genau dieser Moment, vor dem ich so große Angst hatte. In all den Jahren war dies die schlimmste meiner Vorstellungen, dass der Moment des Sterbens qualvoll und schrecklich sein würde. Und dann war es so anders. Als ich in das Gesicht meiner Mutter gesehen habe und auch ihren Körper fühlte, wie er eben abkühlte, strahlte sie eine solche friedliche Ruhe aus, nichts qualvolles war mehr da - das war wirklich ein ganz besonderer Zauber, und ich fühle es heute noch. Ich bin sicher, dass auch du etwas ähnliches gespürt hast. Versuche bitte bitte dich an solche Momente zu halten und "gönn" dir jetzt Ruhe. Dein Bruder hat sie jetzt auch. Auch wenn es sich etwas unpassend anhört, aber es ist nun mal so: Du hast etwas sehr schlimmes durchleben müssen, du musst jetzt Luft holen. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und dass du viele kleine Gedanken und Momente findest, die dir Trost spenden Traurige Grüße, Rezzan |
#5
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AW: Auf wiedersehen...
Wir haben heute meinen Bruder zu Grabe getragen. Ca. 200 Leute oder mehr haben sich verabschiedet.
Als er krank war, habe ich auf einen Anruf von Ihm gewartet, dass er mir sagt: "Hey, kleiner Bruder! Ich bin wieder gesund! Komm und repariere mir meinen Computer, ich will wieder arbeiten!" Ich warte immernoch. Und werde wohl auch ewig warten. Ich danke für eure Anteilnahme. Irgendwann gibt es bestimmt ein Mittel gegen diese schreckliche Krankheit, die uns einfach Menschen aus unserer Mitte reißt ohne zu fragen was wir davon halten. Akira |
#6
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AW: Auf wiedersehen...
Bin gerade über deinen Beitrag gestolpert.
Wie geht es dir Akira? Gruß Ylva |
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