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#1
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Wie lange "Auszeit" nehmen?
Hallo,
wie lange habt Ihr nach der Behandlung (insbesondere OP) eine "Auszeit" genommen, bevor das Arbeitsleben wieder begann? Mein Mann liebäugelt mit Arbeitseingliederung von 6 Stunden. Seine OP liegt nun fast 3 Monate zurück, die AHB war Mitte Oktober zu Ende. Er kann relativ gut Wasser halten, aber seine allgemeine körperliche Kraft ist noch lange nicht wo sie vorher war. Seine Arbeit beinhaltet alles, Schreibtisch sitzen, dazwischen viel auf den Beinen sein, auch mal hier und da anpacken. Ich kann es verstehen, da ich nie anders war, aber da ich ihn kenne, habe ich das Gefühl, das der workoholic in ihm sein Unwesen treibt.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: Wie lange "Auszeit" nehmen?
Hallo Jutta,
wie unsere Mitbetroffenen schon geschrieben haben: Auf den Körper hören und langsam wieder anfangen. Ich selbst (RPE) bin nach 8 Wochen im Büro gewesen, habe aber auch schnell festgestellt,dass ich "langsam machen musste" (so 5 - 6 Stundeb pro Tag). Ich denke aber, dass dies individuell zu entscheiden ist. Für mich war die "Ablenkung" von der Krankheit sicher genau so wichtig wie die Stärkung des Selbstbwustseins: Ich bin wieder da! Alles Gute , Greg |
#3
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AW: Wie lange "Auszeit" nehmen?
Guten Abend Jutta,
ich war 6 Monate nach meiner OP zu Hause. Allerdings hatte ich mich während dieser Zeit 33 Bestrahlungen unterzogen und war 2 mal zur AHB. Freue mich, dass es deinem Mann soweit gut geht. Wenn er wieder arbeiten will und kann ist das sehr positiv. Ich hatte zwar zu Hause vieles erledigt, daher keine Langweile, gehe jedoch wieder sehr gerne in die Firma. Die Arbeit brachte mich auf andere Gedanken, vor allem der Kontakt mit den Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen half mir meine anfängliche leichte Depression leichter abzuauen. Ich wünsche dir und deinem mann alles Gute. Majo |
#4
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AW: Wie lange "Auszeit" nehmen?
Liebe Jutta,
ich bin auch der Meinung,dass eine längere Auszeit nicht viel bringt. Mein Mann wurde am 14.10. operiert,am Samstag(26.11.) von der Rehaklinik nach Hause gekommen und am 1.12.geht er wieder arbeiten. Er speilt wieder Tennis und Basketball,läuft täglich 1/2 Stunde und macht auch Krafttraining.Mit der Inkontinenz ist es ganz gut,Potenz noch nicht optimal,aber er ist optimistisch und ich auch.Der Tumor war nur ganz klein,die Nerven konnten beidseitig erhalten werden,die peration und auch der Verlauf danach ganz komplikationslos. Dein Mann soll sich auch mit anderen Dingen beschäftigen,nicht ur mit seiner Krankheit,dann wird es ihm sicherlich besser gehen. Falls Du Fragen hast,oder Dein Mann,kanst Du Dich mit mir oder meinem Mann in Verbindung setzen,ich kann Dir unsere Telefonnummer geben. Viele ibe Grüsse Irene |
#5
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AW: Wie lange "Auszeit" nehmen?
Hallo Irene,
Es freut mich, daß Dein Mann so schnell wieder fit ist. Mein Mann hat die Krankheit nicht zum Mittelpunkt des Lebens gemacht, ich bin sehr froh, wie er mit allem umgeht, ganz besonders, da wir ja beide Betroffene sind. Sein "Problem" war nur, daß er sich gleich wieder in die Arbeit stürzen wollte, obwohl er körperlich noch garnicht dazu imstande gewesen wäre. Da sein Arbeitspensum sehr hoch ist, hätte er garantiert die Warnsignale überhört. Die Heilung der großen OP-Narbe dauerte auch länger als erwartet und er kann bis heute den oberen Knopf nicht schließen, geschweige einen Gürtel tragen. Aber er hat in der Zwischenzeit eine gute Regelung mit seinem AG getroffen, und wird im neuen Jahr wieder einsteigen. Euch alles Gute.
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Jutta _________________________________________ |
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