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#1
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Hallo zusammen,
mein Tumor war stark hormonabhängig, OP November 06, 34 Jahre. Da ich mich nicht zu einer AHT durchringen konnte aufgrund der vielen Nebenwirkungen, bin ich jetzt am überlegen mir die Eierstöcke entfernen zu lassen. Meine Gyn. würde das befürworten und meinte, dort seien die Nebenwirkungen nicht so schlimm wie künstlich unter der AHT (Zoladex/Tamoxifin) Kann mir jemand die Unterschiede der Nebenwirkungen vielleicht erzählen? Vielen Dank schonmal |
#2
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Hallo Schnuff,
die meisten Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme, Osteopörose kommen nicht von den Medikamenten an sich, sondern vom Entzug der Östrogene. Das heisst die hat Frau auch mit der Entfernung der Eierstöcke. Die wirklich schlimmen Nebenwirkungen von Tamoxifen (z.Bsp. Gebärmutterkrebs) sind sehr selten und weil man sie kennt kann man entsprechend vorsorgen. Gerade weil Du so jung bist würde ich eher eine AHT machen, denn die Osteopörose ist schmerzhaft und beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Sind die Eierstöcke weg kannst Du nicht mehr viel gegen den Knochenschwund machen, aber Tamoxifen schützt die Knochen gegen den Abbau. Ausserdem sind diese Nebenwirkungen nicht bei allen Frauen gleich schlimm. Ich habe zum Beispiel nur gut aushaltbare Hitzewallungen (vor allem Nachts) und ein bischen mehr Probleme das Gewicht zu halten. Ansonsten spüre ich nicht viel. Liebe Grüsse Daniela |
#3
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Danke für die Antwort.
Ich wehre mich einfach innerlich total gegen diese Medikamente, desweiteren denke ich, wenn die Eierstöcke raus sind, ist alles in einem abwasch erledigt, keine lästigen Tabletten und Spritzen. Und was ist nach den 5 Jahren Tamoxifen, dann wäre es doch einfacher es gleich entfernen zu lassen. Vielleicht gibt es hier ja Betroffene, die berichten können, oder sogar schon beides hinter sich haben. Vielen Dank. Schnuff |
#4
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Hallo Schnuff!
Es ist komisch, hab mir aber heut das gleiche gedacht wie du. Weil man eben so vieles über Medikamente und den Nebenwirkungen hört, hab auch ich gedacht, dann lieber die Eierstöcke raus ![]() Wollte oder will ich vielleicht immer noch, nächste Woch bei Befundbesprechung mit KH Arzt darüber sprechen. Aber wie ich eben auch gelesen hab, das mit Knochen und so, hm, mal sehen, hat mich aber gefreut, dass ich nicht alleine mit diesem Gedanken war. Wünsch dir noch einen schönen sommerlichen tag-bei uns ist es jedenfalls heute seh schön !! ![]()
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Sage nie, "das kann ich nicht" vieles kannst du, will's die Pflicht! Vieles kannst du, will's das Leben-drum sage nie,"das kann ich nicht"! ![]() |
#5
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Hallo Zusammen!!!,
ich 32Jahre, denke auch an die Eierstockentf.( nehme Tamoxifen+Trenantone). Also die Tbl. vertrage ich ganz gut nur die Spritze!!, echt zum Heulen!! Habe Knochenschmerzen, Ödeme( nicht extrem),aber die sind nun da, und meine Haare( die kaum wachsen-letzte Chemo 8x-Aug.06). Ich fühle mich total unglücklich.... Wenn ich meine Eierstöcke entfernen lasse, dann brauche ich keine Spritze mehr zu nehmen, aber Tamoxifen ist auf Jeden Fall!!!, sehr wichtig!. Da ich noch etwas Zeit habe, werde ich mir das Ganze sehr gründlich überlegen, aber mein Bauchgefühl sagt( Eierstöcke raus)!!! Viele Frauen fühlen sich sehr wohl mit der Entscheidung besser als mit der Spritzerei! Alles Liebe edyta. |
#6
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Hallo Schnuff!
Ich habe von 2001 bis 2004 Zoladex und Tam bekommen, wobei Zoladex bei mir sehr starke Nebenwirkungen verursacht hat, vor allem Hitzewallungen, starke Gewichtzunahme durch massive Wassereinlagerungen und schwere Schlafstörungen. Nach Zoladex hatte ich Tam noch zwei Jahre alleine und ich hatte praktisch keine Nebenwirkungen. Als 2006 bei mir das Rezidiv festgestellt wurde, wollte mir ein Arzt wieder und diesmal für 5 Jahre!!!! ![]() Bin sehr froh darüber, ich kann damit sehr gut leben, Nebenwirkungen, wie Hitzewallungen und Schlafstörungen sind sehr gering, sodaß ich kaum beeinträchtigt bin. Außerdem nehme ich noch Arimidex, verursacht bei mir auch keine wesentlichen Beschwerden. Muss allerdings sagen, dass ich bereits 45 Jahre alt bin. Kann junge Frauen mit Kinderwunsch schon verstehen, dass sie die Tortur auf sich nehmen, allerdings reagieren ja nicht alle gleich heftig. Wünsche Dir die "richtige" Entscheidung! Liebe Grüße von Martina ![]() |
#7
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@ all
danke für bisherigen Antworten. @ kara1 ich nehme an, dein Rezidiv war ebenfalls wieder hormonabhängig? Darf ich fragen, wo das Rezidiv war, auf der gleichen Seite? ich frage mich halt, wenn ich oft lese und höre, dass Frauen kurz nach dem Absetzen des Zoladex einen Rückfall bekommen, was das denn bringen soll, dann doch gleich lieber die Eierstöcke raus und es ist dauerhaft. Kinderwunsch habe ich übrigens keinen, das wäre nicht das Problem. Aber nach wie vor zweifle ich innerlich an der AHT, denn falls ein Rückfall kommen sollte, dann muss dieser ja nicht hormonabhängig sein und diese ganze Strapaze mit den Nebenwirkungen wäre umsonst gewesen. Meine Gyn. meinte halt, wenn, dann die Eierstöcke lieber raus, es sei dauerhaft und nicht chemisch manipuliert ![]() Sie sagte auch, das es einige Frauen in ihrer Praxis gäbe, die diese Medikamente versucht haben und nach kurzer Zeit wieder absetzten, eben durch diese starken Beeinträchtigungen der Lebensqualität.Und diese wären bereits mehrere Jahre ohne Rückfall ![]() Grüße Schnuff |
#8
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Hallo zusammen,
ich bin mit dem gleichen Wunsch zu meinem Gyn. Der meinte aber, nur Eierstockentfernung waere praktisch ein Kunstfehler, Gabaermutter und Eierstoecke entfernen zu lassen oder weiter Zoladex. Ich hab nun mit Zoladex und Arimidex angefangen, aber ich bin 46 und somit vermutlich in 3 Jahren noch nicht im natuerlichen Wechsel. Erstmal mach ich so weiter. LG amERIKA |
#9
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![]() Zitat:
ich bin 37 jahre alt,hab jetzt Bestrahlung(brustkrebs)fang ich in 3 Wochen mit Tamoxifen an.Warum hast du Dir d.Eierstöcke+Geb.entfernen lassen?Die Ärzte reden darüber gar nicht.Wieso hast Zola nicht vertragen?welche nebenwirkungen hast gehabt? ![]() |
#10
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Wißt ihr, was mich manchmal echt zum verzweifeln bringt? Dass mir jeder Arzt etwas anderes sagt. Ich war heute zur Punktion in der Frauenklinik und habe die Ärztin (auch eine Brustspezialistin) gefragt, was sie empfehlen würde und sie meinte auch Eierstockentfernung. Soweit so gut. Allerdings meinte sie dann, ich müsste danach gar keine AHT machen, also weder Tam noch Aromatasehemmer, ein anderer Arzt (dem ich gefühlsmäßig mehr vertraue) sagte, Eierstockentfernung und Aromatasehemmer. Ich meine, da muss es doch irgendwelche Erfahrungswerte geben. Beide Ärzte arbeiten in Brustzentren. Ich frage mich manchmal auch, ob die Empfehlungen was mit der Kostenfrage zu tun haben. Naja. Was mich noch interessieren würde: Sind erfahrungsgemäß die Wechselsjahrsbeschwerden nach der Eierstockentfernung heftiger oder gleich oder eher weniger?
maja Geändert von maja (18.04.2007 um 22:26 Uhr) Grund: maja |
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