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Das 2. Weihnachten ohne dich
Nun ist es schon das 2. Weihnachtsfest ohne dich.
Ich vermisse dich so sehr. Man sagt die Zeit heilt alle Wunden, aber das stimmt nicht. Es tut noch genauso weh wie am Anfang, man lernt nur mit dem Schmerz zu leben. Mein Kopf weiß das du nicht mehr da bist, aber mein Herz will es nicht glauben. Manche Dinge sind noch so als wären sie erst gestern passiert. Das Leben geht für mich weiter, aber es ist vieles anders geworden, ich weiß das du bestimmt mit mir schimpfen würdest wenn du sehen würdest das ich sehr oft ganz traurig bin und ,wenn es keiner sieht, nachts sehr oft wach liege und weine. Aber ich vermisse dich immer noch ganz doll. Manchmal tröstet es mich das du erlöst bist und nicht mehr leiden mußt, aber machmal trifft es mich mit voller Wucht. Ich hoffe dir geht es gut wo du jetzt bist, irgendwann sehen wir uns wieder In Liebe Daggi |
#2
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AW: Das 2. Weihnachten ohne dich
Hallo Daggi,
ich habe das erste Weihnachten ohne meinen geliebten Mann erlebt, es war einfach nur schlimm. Zum Glück waren wenigstens bis zum 1. Feiertag meine Kinder da, wer weiß was sonst gewesen wäre. Mir geht es genau wie Dir; zum einen habe ich akzeptiert, dass er erlöst wurde und nicht mehr leiden muß, dann kommt aber das böse Erwachen, er kommt niemals wieder. Dann falle ich in ein ganz tiefes Loch. Seit unsere Kinder erwachsen sind, verreisten wir auch gern mal über Weihnachten und das war traumhaft. Jetzt kommt noch Sylvester, da werde ich mich einigeln, vielleicht gehe ich auch zeitig schlafen. Ich habe Hund und Katze, die beiden werden mir Gesellschaft leisten. Sonst habe ich mir erbeten, dass kein Anruf kommt und ich schlage auch alle Einladungen aus. Ich weiß nicht, ob es richtig ist. Ich kann mich dann aber auch so richtig hängen lassen. Ja die Zeit heilt alle Wunden, doch es bleiben tiefe schmerzende Narben zurück. Liebe Grüße sendet Dir Elke |
#3
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AW: Das 2. Weihnachten ohne dich
Hallo Elke,
ja ich bin auch froh das Weihnachten vorbei ist. Meine Schwester hat das Weihnachtsfest nicht besonders gemocht weil unsere Mutter vor 5 Jahren am 2. Weihnachtstag gestorben ist. Allerdings war meine Mutter 5 lange Jahre bettlägerig im Pflegeheim, mußte künstlich ernährt werden, war nicht bei Bewußtsein. Ich habe das damals als Erlösung für meine Mutter empfunden und war froh das sie von ihrem Dahinsiechen erlöst war. Meine Schwester hat das auch so gesehen, aber sie hat es nicht so gut verkraftet das unsere Mutter gestorben ist. Von unserer Mutter hatten wir praktisch 5 Jahre Zeit zum Abschiednehmen, bei meiner Schwester waren es gerade mal knapp 6 Monate. Das schlimmste war ihr nicht helfen zu können, hilflos daneben zu stehen. Sie sagte mir zwar immer wie froh sie war meine 2. Schwester und mich zu haben, aber diese Hilflosigkeit hat mich sehr oft verzweifeln lassen. Ich wünsche Dir eine erträgliche Zeit, viel Kraft ganz liebe Grüße Daggi Geändert von Daggi1 (30.12.2010 um 18:49 Uhr) |
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