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Alternative zu Gemzar bei BSDK?
Hallo!
bei meinem Papa (59) wurde im April BSDK diagnostiziert mit Metastasen in den Lymphknoten. Er hatte auch gleich 2x die Whipple. Einmal in unserem Kreiskrankenhaus, die es ziemlich vermurkst haben und dann -nach vielen Recherchen, Arzt- und Klinikbesuchen- die "Korrektur" in der Uniklinik Hamburg. Dort hat er das Krankenhaus wie ein neuer Mensch verlassen. War wirklich super. Leider konnte er dort die Chemo nicht machen... Nun hat er die ersten 4 Gemzar Infusionen erhalten; allerdings 2 Tage danach jedesmal über 40 Grad Fieber bekommen. Der Arzt sagte ihm, dass man mit dieser Nebenwirkung die Chemo abbrechen müsse. Da seine Blutwerte aber sonst gut seien, solle ganz auf die Chemo verzichten und in 4 Monaten zum nächsten CT wiederkommen. Für mich hat sich diese Aussage angefühlt, als würde man ihn in ein offenes Messer laufen lassen. Nach dem ganzen Stress den wir mit der ersten misslungenen OP hatten, habe ich natürlich ein wenig den Glauben in die Ärzte verloren und werde nun in die nächste "Rechercherunde" gehen. Dennoch wollte ich diesmal vorab hier fragen, ob jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen mit Gemzar hatte und ggf eine Alternative weiß. Ganz lieben Dank und viele Grüße, Claudia Geändert von Blumentopf (23.12.2009 um 12:12 Uhr) |
#2
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AW: Alternative zu Gemzar bei BSDK?
Hallo Grignano,
vielen Dank für Deine schnelle und hilfreiche Antwort. Mein Papa sollte eine "adjuvante" Chemotherapie über 6 Monate (3 Wochen je eine Infusion, dann eine Woche Pause) mit 2000mg erhalten. Nach dem zweiten mal Fieber, sind die Ärzte auf 1400mg runtergegangen, aber das Fieber kam trotzdem jedesmal wieder. Dann hat man abgebrochen. Ich werde mich nun ausgiebig über Prof. Klapdor informieren und kann hoffentlich meinen Papa (nochmal) davon überzeugen, den Arzt zu wechseln und nach Hamburg zu fahren. Viele liebe Grüße, Claudia |
#3
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AW: Alternative zu Gemza bei BSDK?
Hallo
Ob es eine wirkliche Alternative zu Gemcitabin ist, kann ich dir zwar noch nicht sagen, aber wir versuchen jetzt zusätzlich zur Chemo die lokale Hyperthermie und die Impfung mit dendritischen Zellen. Das Konzept hört sich sehr einleutend an. Wird allerdings von gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland noch nicht übernommen (gehört in den USA allerdings schon zur Standardtherapie dazu). Wenn du dich darüber informieren willst, guck dir mal die Seite vom Medical-Center-Cologne an, da werden die beiden Therapien sehr gut beschrieben. Außerdem kannst du dir da auch Patientenberichte angucken. Lieben Gruß und versuche das Weihnachtsfest trotz allem zu geniessen! Nina |
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