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Krankengeld - und dann?
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage bzgl. der finanziellen Versorgung. Mein Papa (52 J.) bekam im Februar die Diagnose BSDK mit Metastasen in der Leber, ist aber soweit noch ziemlich fit. Meine Mutter war bei einer Beratungsstelle wg. Steuern und ähnlichem und man hat ihr gesagt, dass mein Papa nach den 78 Wochen Krankengeld einen Anspruch auf 0€ hat, weil erst sein gesamtes Vermögen aufgebraucht sein muss, bevor er etwas bekommt! Ist das so??? Hat jemand Erfahrungen? Ich finde das ziemlich krass! Mein Papa arbeitet seitdem er 15 Jahre als ist, ohne Pause. D.h. dass er 37 Jahre einbezahlt hat. Mit 52 Jahren hat man auch keinen Rentenanspruch, der sich im nennenswerten Bereich befindet. Für mich hört sich das gerade so an, als wäre folgendes der Fall: Wenn mein Papa großes Glück hat, und die 78 Wochen überhaupt schafft, muss er seine gesamten Ersparnisse aufbrauchen um dann Hartz IV zu bekommen? Viele Grüße |
#2
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AW: Krankengeld - und dann?
Klingt zwar krass, aber von der ALGII-Gesetzgebung bin ich einigen Sch*** gewohnt...
mein Tipp: den nächstgelegenen VdK anrufen, um kostenloses Erstgespräch bitten ("wenn mir das hilft, werde ich Mitglied") und denen das übergeben. Bei uns hat das - in allen Belangen der letzten Jahre - enorm geholfen. Alles Gute. |
#3
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AW: Krankengeld - und dann?
Seine gesamten Ersparnisse muss er nicht aufbrauche. Es gibt da Höchstgrenzen.
Es waren mal 150 Euro pro Lebensjahr, also bei deinem Vater dann so an die 8000 Euro. Ich weiß aber nicht, ob die 150 Euro noch stimmen oder ob das mittlerweile möglicherweise mehr ist. Riesterrenten sind glaub ich auch noch besonders geschützt (falls er so etwas haben sollte) Vielleicht wendest Du dich mal an einen Sozialverband. Die kennen sich in der Regel gut mit solchen Dingen aus. |
#4
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AW: Krankengeld - und dann?
Danke für die schnellen Antworten. Dann werde ich da morgen mal anrufen und erzählen, was sie mir gesagt haben.
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#5
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AW: Krankengeld - und dann?
Hallo,
irgendwie ist mein Post verschwunden. Ich dachte immer, für den Fall, dass man wegen einer schweren Erkrankung nicht mehr arbeiten kann, erhält man auf Antrag, eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Liege ich da falsch? Viele Grüße Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#6
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AW: Krankengeld - und dann?
Hallo,
also, ich habe gerade mit der unabhängigen Patientenberatung telefoniert. Man bekommt nicht zwingend 78 Wochen lang Krankengeld. Irgendwann kann die Krankenkasse eine Aufforederung zur Reha schicken. Wenn man nicht Reha-fähig ist, dann wird der Rehaantrag in einen Rentenantrag umgedeutet und dann bekommt man Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich glaube, dass das bei meinem Papa ca. 600€ sind (zum Vergleich: Krankengeld sind um die 2000€) Tolle Aussichten nach 37 Jahren Arbeit.... |
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