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#1
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Meine Geschichte
Hi
Mein Vater hat Hodenkrebs. Es fing alles schon vor 12 Jahren an, da meinten die Ärzte dass er Hodenkrebs hat und wenn er sich nicht behandeln lässt in 5 Jahren tot ist. Er ist ein Angsthase wenn es um Ärte geht und lässt sich nichts machen, deswegen hat er auch ncihts machen lassen, das habe cih aber nicht wirklich mitbekomen, weil ich da noch zu klein war. Jetzt im April is er wegen Schmerzen in der Niere zum Arzt gegangen, erst dachten die Ärzte, dass das Nierensteine sind. Also hat er erst mal Medikamente bekommen und sie haben abgewartet. Aber es brache nichts. Mein Vater hat ständig vor Schmerzen geschrien. Dann haben die Ärzte ihn nochmla untersucht und meinten, das er bei der Niere ein 10cm lange Vernabung hat, die auf die Niere drückt. Er solte sich operieren lasse, ein Röhrchen setzen lassen, damit der Druck in der Niere ablaufen kann, sonst würde er bald an der Dyalise hängen, das wolte er aber nicht. Es hat lange gedauert bis wir ihn endlich überredet haben. Bei der Untersuchung in der Klinik kam dann raus, dass das keine vernarbung bei der Niere ist, sondern dass das eine Metastase is. 1 Woche später hat er dann das Röhrchen gesetzt bekommen. Die Ärzte meinen, das sich der Tumor irgednwie verdreht at oder so was, deswegen ging es die letzetn 12 Jahre gut. Kurz darauf wurde ihm der eine Hoden entfernt. Daraufhin sollte er mit der Chemo anfangen, da hat er aber wieder protestiert, weil ihm die ganzen Wurzelbehandelten Zähne gezogen werden sollten. Es hat wieder eine Weile gedauert bis wir ihn dann überredet haben, das war so ca vor 5 Wochen. Vor 4 Wochen wurden ihm dann die Zähne gezogen. Lezte Woche Dienstag wurde er wieder operiert und da haben sie ihm ein Port eingepflanzt. Am Donnerstag ging es dann mit der ersten Chemo los. Bei der Chemo ging es ihm eigentlich relativ gut. Ich war insgesamt drei Mal bei ihm in der Klinik (ging leider nicht öfter, weil der Weg zur Klinik so weit ist). An meinem Geburtstag war ich alleine da, sonst immer mit meiner Mutter und meiner Schwester. Am Dienstag ist er wieder nach Hause gekommen. Morgen soll er wieder in die Klinik, kann aber am gleichen Tag wieder nach Hause. Aber die 5 Tage danach ist sein Immunsystem sehr stark geschwächt. Ich hab Angst, dass er sich irgend etwas einfängt, es reicht ja schon ein kleiner Schnupfen und ich hab Angst, dass die Chemo nichts bringt, weil die nur 50% der Dosis geben könne, weil seine Nieren nur 70ml anstatt 200ml in einer bestimmten Zeit umsetzt. Er muss mindestens 3 Mal zur Chemo, eher öfter. Und danach müssen sie ihn vielleicht nochmal am Rücken operieren wegen einer Metastase. Ich weiß nicht mit wem ich darüber reden kann. Ich will meine Mutter und meine Schwester nciht noch mehr belasten, und mit meiner Bruder kann man über sowas nicht reden, der versteht das glaub ich nicht so richtig. Und Freunde, naja hab ich keine mit denen ich darüber reden könnte. Und mein Freund? Soll ich ihn damit belasten. Die Familie von meinem Freund sagt mir schon immer, dass ich mit ihnen darüber reden kann, wenn ich jemanden zum reden brauche, aber ich weiß nicht ob ich die damit belasten soll. Momentan sitze ich meistens bei mir im Zimmer und bin nur alleine. Gruß Zwerg Geändert von judozwerg (16.08.2006 um 23:33 Uhr) |
#2
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AW: Meine Geschichte
Es kommt drauf an mit wem du reden möchtest....
Ich habe es allen erzählt, wo ich dachte die helfen mir. Sprich dich ruhig mit deiner Famile aus, denn die sind bestimmt genau so besorgt wie du u denken das selbe. falls nicht, rede doch einmal mit einem behandelnden arzt der wird dir sicherlich viel beantworten können. kopf hoch.... wer kämpft KANN verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren... Gruß Sera |
#3
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AW: Meine Geschichte
Es macht mich traurig so etwas zu lesen. Ich kann deinen Vater auf der einen Seite verstehen. Ich bin auch ein extremer Angsthase, was Arztbehandlungen angeht. Allerdings ist meine Angst vor Krankheitsfolgen noch größer, so dass ich eigentlich alles immer möglichst schnell hinter mir haben möchte. Wir dürfen uns nichts vormachen. Hodenkrebs führt unbehandelt unweigerlich zum Tode! Ich würde an deiner Stelle auf das Angebot der Familie deines Freundes eingehen!
Ich wünsche dir und deinem Vater viel Kraft! |
#4
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AW: Meine Geschichte
Hi
Entschuldigung das ich mich so lange nicht gemeldet habe. Inzwischen ist viel passiert. Mein Vater hat mit der Chemo angefangen. Zwischendruch konnte ihm die Chemo nicht gegeben werden, wegen schlechten Blutwerten, einmal wegen einer Entzündung und Thrombose im Arm. Jetzt war das CT nach 3 maliger Chemo, die Chemo hat nichts gebracht. Jetzt ist am Donnerstag ein Gespräch mit einem Arzt, wie es weiter gehen soll. Gruß Zwerg |
#5
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AW: Meine Geschichte
Hi Zwerg!
Ich bin neu hier drin und mich hat Deine Geschichte bewegt.Wie geht es Deinem Vater jetzt??Ich frage,weil mein Dad auch vor nem halben Jahr an Prostata erkrankt ist.Ich hoffe,das es bei Ihm-da es früh erkannt wurde-nicht wieder auftritt.Dein Artikel ist nun schon ca.2 Wochen her und erzähl mir doch einfach wie es nun bei Euch so ist.Es interessiert mich aufrichtig!!! Grüße von KERUBIN. Ich hoffe Dein Papa ist über n Berg!!!! |
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