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#1
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Mein Kind hat Krebs - Haustier???
ich habe schon bei google nachgeschaut aber nicht richtig was gefunden.
Mein Kind (2 Jahre, 4 Monate alt) hat Lymphdrüsenkrebs. Ich war mit ihm jetzt 12 Tage im Krankenhaus. Gestern konnte ich nach hause, gebe ihm die Madikamente jetzt selbst, muss aber alle 3 Tage zur untersuchung. Gestern nach vielen untersuchungen erhielt ich die sehr gute nachricht, dass der Tumor von 100% auf 5% geschrumpft ist. Ich will jetzt auch nicht alles erzählen weil ich schon die ganze Zeit über das rede. Meine Frage: Meine Schwiegermutter hat bei sich zuhause eine Katze (5 Jahre). Der Arzt meinte mein Junge soll halt keinen direkten Kontakt zum Tier haben. Nun wollte ich hier mal fragen: was habt ihr für erfahrungen gemacht. Sollte die Katze ganz weg, oder reicht es, wenn ich zu besuch bin, dass die Katze halt währenddessen nicht in der Wohnung ist. Die Katze wegzugeben wäre halt sehr schwer, weil meine Schwiegermutter doch sehr an ihr hängt. |
#2
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AW: Mein Kind hat Krebs - Haustier???
Fragt am besten euren Onkologen. Ich denke nicht, dass es unbedingt notwendig ist, das Tier weg zu geben. Aber ganz ehrlich, ich würde auch nie ein Risiko eingehen bei so einer Grunderkrankung. Die Toxoplasmose kann für immungeschwächte Kinder gefährlich werden.
Alles Liebe für euch. |
#3
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AW: Mein Kind hat Krebs - Haustier???
Hallo,
wir haben auch 18 Monate intensive Chemo und 6 Monate Dauertherapie hinter uns 7 (erste Chemo da war sie 11 tage alt). wir haben auch eine Katze. meine kleine lernte damals grad das krabbeln (war also viel auf dem Boden)und robben und hat auch alles in den mund gesteckt. Man sagte mir solang sie nicht mit der Katze in einem Bett schläft wäre es kein Problem. Wir hatten immer Glüc, also bezüglich der Katze hat sie sich mit nichts angesteckt. Ich denke wenn man auf ausreichend hygiene achtet sollte es doch kein Problem sein, Hände waschen vor dem essen ist ja auch für "gesunde" Menschen normal. Unere Katze war damals allerdings kein Freigänger (erst in der dauertherapie). Lg Anke |
#4
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AW: Mein Kind hat Krebs - Haustier???
Hallo bei Tieren im Haushalt gehen die Meinungen der Ärzte stark auseinander.
Wir sollten unseren Hund auch für die kritische Zeit abgeben. 6 Wochen habe ich das ausgehalten, dann habe ich ihn wieder geholt. Wir haben in der Zeit stark darauf geachtet, dass Cedric den Hund nicht anfaßt und er auch nicht in sein Zimmer geht. Ich hätte keine Bedenken mit der Katze deiner Schwiegermutter. Weiterhin alles Gute für euch Tanja |
#5
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AW: Mein Kind hat Krebs - Haustier???
Meine Tochter hat einen Hirntumor und wir haben Haustiere. Zu Beginn der Therapie hatten wir 1 Hund, 3 Hasen und 3 Pferde (wobei die nicht bei uns wohnen). Jetzt haben wir 2 Hunde, leider nurmehr 2 Hasen und immer noch die 3 Pferde.
Auch bei uns wurde die Nase gerümpft eben wegen der Bakterien, sie wollten auch nicht, dass wir auf den Bauernhof fahren. Wir sind trotzdem zwischen Bestrahlung und Chemo. Nicole hatte oft sehr, wirklich sehr schlechte Blutwerte (wegen der Chemo), aber die Tiere haben ihr nie geschadet. Hätten wir ihr die Tiere weggenommen, hätte es ihre Genesung geschadet. Sie haben ihr sogar das Reiten wieder erlaubt, weil sie eben wollen, dass das Leben so normal wie weiterläuft. Als wir dann auf den Bauernhof gefahren sind, haben sie uns eine schöne Woche gewünscht. Ich denke mal, wenn dein Kind mit dem Tier auch schon vorher Kontakt hat, dann wird es kein Problem sein. Denke mal da geht es eher um Kinder, die nie Kontakt zu Tieren hatte. Meine Kinder sind im Stall und mit Tieren groß geworden, die haben somit mehr als genug Abwehrstoffe. Eine gewisse Reinlichkeit ist doch so wieso selbstverständlich, gerade wenn man Haustiere hat. Liebe Grüße Sabine |
#6
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AW: Mein Kind hat Krebs - Haustier???
Hallo,
unser Sohn hatte auch einen Hirntumor. Wir hatten bereits einen Hund als wir von der Erkrankung erfahren haben und die Ärzte haben uns gesagt, das wir den ruhig behalten können (aber natürlich auf Hygiene achten mußten - was ja normal ist), aber wir sollten in der ersten Phase keine neuen Tiere anschaffen. Als der HUnd dann verstorben ist, haben wir nach einem Jahr einen neuen Hund geholt, allerdings war die Therapie da schon vorbei und es sah so aus das wir den Krebs hinter uns gelassen haben. Unser Sohn ist etwas über 1 Jahr später verstorben, das war aber der Lauf der Krankheit und hatte nichts mit dem Tier zu tun. Der Hund hat unserem Sohn immer viel Kraft und vorallem Trost gegeben und auch die Tiere von Freunden waren für ihn immer eine große Freude. Ich denke solange man auf Sauberkeit achtet, können die Tiere für die Kinder manchmal mehr leisten als wir es können. Alles Gute für Euch. Anni
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Prinz Tulpe 19.01.2001 - 12.07.2009 Für immer in meinem Herzen.
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