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#1
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Erfahrungswerte
Hallo zusammen,
ich bin 35 Jahre, habe drei Kinder (1, 13, 15) und bin schon seit längerem stille Mitleserin, allerdings im Hirntumor-Forum wg. meiner älteren Tochter. Ich schreibe hier, weil ich doch sehr hoffe, aufgrund eurer Erfahrungen etwas aufgeklärter einen FA Termin wahrnehmen zu können. Ich habe Schmerzen (Druckgefühl, leicht brennend bis stechend) in meiner linken Brust. Diese sind seitlich und ziehen sich teilweise bis in den Achselbereich. Auch habe ich in diesem Bereich einen Knoten gefunden. Unterhalb des Knotens ist das Gewebe "striemenartig" verhärtet. Meine ich zumindestens.... Nun werde ich mir morgen einen Termin geben lassen. Mein Problem ist nur, dass ich erst vor kurzem umgezogen bin und diese Ärztin nicht kenne. Sie wurde mir von meiner Hebamme empfohlen, da sie sehr nett sei. Hilft mir ja nicht wirklich weiter Meine Frage wäre nun - Woran erkenne ich, ob sie wirklich gründlich und sorgfältig untersucht? Und wie sollte sie untersuchen? Ich habe so viel über Betroffene gelesen, deren Ängste nicht ernst genommen und auch nicht gut beraten wurden, dass ich jetzt doch etwas verunsichert bin. Es wäre sehr lieb, wenn man/frau mir für die bevorstehende Untersuchung Tipps geben könnte worauf ich zu achten habe. Ganz lieben Dank avila |
#2
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AW: Erfahrungswerte
Hi Avila,
hast Du ein gutes Brustzentrum in der Nähe? Ich weiß seltsamerweise gar nicht mehr, ob meine FÄ selbst geschallt hat. Ich hab gestillt damals, das war evtl. eine besondere Situation. Auf jeden Fall hab ich 1.) gleich für den nächsten Tag einen Termin bekommen, 2.) hat die FÄ mich direkt in eine gute erfahrene Radiologiepraxis überwiesen und den Termin von ihrer Sprechstundenhilfe vereinbaren lassen, damit ich schnell einen Termin bekomme. Das fand ich super. In der Radiologiepraxis wurde ich zunächst geschallt und die Radiologin stellte dann fest, daß eine Mammografie nötig ist. Danach schickte mich meine Frauenärztin gleich ins Brustzentrum, versicherte mir, daß ich dort in besten Händen bin. So lief das bei mir ziemlich ideal, fand ich. Jeder machte auf mich den Eindruck sich sehr dafür zu engagieren, daß ich schnell Klarheit habe. Ich wünsche Dir auch so einen Glücksgriff! Und am Besten natürlich eine Entwarnung. Vielleicht ein Abszess von einem Milchstau oder sowas? Oder ein Fibroadenom. Such aber auf jeden Fall schon mal die Adresse von Deinem nächstgelegenen Brustzentrum! Viele Grüße! Eleve |
#3
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AW: Erfahrungswerte
Hallo Eleve,
lieben Dank für dein schnelles Antworten. Ich habe nicht wirklich gestillt. Lediglich 1 1/2 Wochen, ich habe einen kleinen Vampir zu Hause. Ich wohne in der Eifel und da ist mir das BZ Aachen durch dieses Forum bekannt. Ob ich da gut aufgehoben wäre, kann ich leider nicht beurteilen. Liebe Grüße avila |
#4
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AW: Erfahrungswerte
@ Avila
Ob die empfohlenen Ärzte und Ärztinnen wirklich "was drauf haben" kann man als PatientInnen schlussendlich nicht 100% beurteilen - vielleicht hilft manchmal ein wenig Menschenkenntnis oder "Bauchgefühl", aber die fachliche Qualifikation ist damit noch nicht erkannt Ich hab' relativ gute Erfahrungen mit dem Brustzentrum vor Ort gemacht. Eleve's Anmerkung, es könnte evtl. auch eine harmlose Erklärung (Abzess/Milchstau) geben, finde ich nachvollziehbar. Trotzdem - Du bleibst dran, is' klar. Alles erdenklich Gute wünscht mit herzlichem Gruß
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Ilse |
#5
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AW: Erfahrungswerte
Hallo Avila,
Bei mir ging es sehr schnell, nachdem ich festgestellt hatte das meine rechte Brust eingefallen war, bin ich gleich zu meinem gyn, nach einem Ultraschall, machte er sofort im Brustzentrum einen Termin. Von da an ging alles sehr schnell. Ich wünsche dir das du ein gutes Brustzentrum findest und der Befund sich als harmlos erweisst Sei lieb gedrückt Silvi |
#6
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AW: Erfahrungswerte
Hallo Avila,
ich wollte wg. eines vermuteten Fibroadenom nur in einer näheres KH und da kam dann raus, dass es an ein BZ angeschlossen ist. Durch bestimmte Erfahrungswerte hatte/habe ich ziemlich hohe Ansprüche an einen Arzt. Als dann beim U-Schall zufällig ein "verdächtiger" Knoten entdeckt wurde, schwiegen sie nicht oder "redeten" untereinander nur mit Augenkontakt, sondern sprachen ganz offen. Das war dann für mich der ausschlaggebende Punkt, wo ich mich "aufgehoben" fühlte. Erklärten mir alles, warum nun Biopsie doch angebracht wäre, welche Untersuchungen sie machen würden, welche Vorgehensweisen geändert werden müssten etc. Für mich war bzw. ist eine nüchterne Offenheit das Wichtigste mit der Bereitschaft, anderer Urteile einzubeziehen und evtl. berücksichtigen - was ja dann durch die Tumorkonferenz war im BK-Zentrum war. Ich hoff, ich konnt damit ein bißl behilflich sein. Ich wünsch Dir auch einen Glücksgriff und dass es am besten nur was Harmloses ist. LG, Manuela
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Versuche, unbekümmert zu leben wie ein Kind. Für das Kind zählt der Moment - es staunt über jeden. |
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