|
#1
|
|||
|
|||
Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Was bitte ist eine „Staginguntersuchung“ bei (vermutetem) Lungenkrebs? Mein Prof behauptet, ich hätte eine Staginguntersuchung abgelehnt.
Ich habe jetzt eine Bronchoskopie mit 2 Gewebentnahmen hinter mir, alles negativ, aber leider ist da diese „Raumforderung“ auf dem Röntgenbild und mein Husten. Ich als Laie stelle mir das so vor: „von innen“ ist alles clean, aber „von außen“ drückt etwas auf die Bronchien. Dann verstehe ich aber nicht, warum man nicht einfach per Feinnadelbiopsie in das unbekannte Ding hineingeht. Meinen Prof darf ich das nicht fragen, der redet mich zu, und ich kann ihn auch nicht immerzu unterbrechen. |
#2
|
||||
|
||||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Dorothea,
normalerweise beinhaltet die Staginguntersuchung die Labordiagnostik (also Blutbild), Sono vom Abdomen, CT vom Thorax. Ein MRT vom Schädelbereich und Knochenszintigramm wird in vielen Kliniken erst nach gesicherter Diagnose veranlasst. Zumindest aber ein Thorax-CT ist immer das Mittel der ersten Wahl, wenn Bronchoskopie nicht den nötigen Aufschluß gibt, aber die Röntgenaufnahme ganz klar einen Befund aufweist. Beste Grüße, Anhe
__________________
|
#3
|
|||
|
|||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Anhe,
was du da aufzählst, ist alles gemacht worden, bis auf das Knochenszintigramm und das Schädel-CT. Klar, dass ich damit noch warten will, bis sicher ist, dass es überhaupt Krebs ist. Dem Thorax-CT kann man offenbar auch nichts Genaues entnehmen. Nach meiner Einschätzung kann es auch eine Zyste sein. Wenn ich das meinem Lungenfacharzt erzähle, kriegt er ne Wut und sagt: "Egal was es ist, raus damit!". Das scheint mir doch allzu flott, schließlich richtet sich die Operationsmethode nach der Diagnose, oder? Wie ist das mit der Feinnadelbiopsie? Mein einfacher Verstand sagt mir: reingucken und nachsehen, was es ist. Wo ist das Problem? |
#4
|
||||
|
||||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Dorothea,
ich weiß nicht, welche Problematik Deine Ärzte in der Biopsie sehen. Allerdings ist neuerdings auch ein PET bei Lungenkrebs durch die Kassen abgedeckt. Die Kosten werden für diese Untersuchung bei einer feststehenden Diagnose übernommen. Ob dies auch schon bei einem begründeten Verdacht praktikabel ist, weiß ich leider nicht. Vielleicht wäre der Hinweis für andere User hier aus dem LK-Forum wichtig, wo Du wohnst. Empfehlungen dürfen zwar nicht ausgesprochen werden, aber die eigenen Erfahrungen - also so, wie man selbst die Behandlung in einer Klinik empfunden hat - helfen da manchmal weiter, notfalls um sich auch eine Zweitmeinung einzuholen. Beste Grüße, Anhe
__________________
|
#5
|
|||
|
|||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Anhe,
eine Kostenfrage ist das wohl nicht, ich bin privat. Wohnung? Na, ungefähr Mannheim. |
#6
|
|||
|
|||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Dorothea,
Zitat:
Ehrlich gesagt verstehe ich dich nicht ganz. Schon in deinem anderen Faden haben dir einige User zu einer Zweitmeinung geraten, dir Links von Kliniken (u.a. Löwenstein) geschickt usw. Wenn du mit deinen derzeit behandelnden Ärzten nicht zufrieden bist, dann geh' woanders hin und bespreche dich dort mit den Ärzten. Wenn eine Bronchoskopie nichts hergibt, ist es m.E. immer erforderlich, eine Biopsie von außen zu machen, um an Tumorgewebe zu kommen. Ohne Gewebe ist doch eine korrekte Bestimmung gar nicht möglich. Wie gesagt ... ich verstehe diese Vorgehensweise bei der Diagnostik gerade überhaupt nicht (und auch deine Reaktion darauf). An deiner Stelle würde ich jetzt nicht mehr lange mit der Klärung oder mit einem Arzt-/Klinik-Wechsel warten. LG Christa |
#7
|
|||
|
|||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Guten Abend!
Zitat:
PET/CT-KostenDAS FINDET MAN IM INTERNET AKTUELL ZUM PET/CT! KLEINER PERSÖNLLICHER WERMUTSTROPFEN DAZU: MEIN LUNGENKREBS war in keinem der 2 PET/CT oder anderen bildgebenden Verfahren sichtbar,Gruß S.M. |
#8
|
||||
|
||||
AW: Unbekannte Dignität, Staginguntersuchung
Hallo Selma,
Zitat:
Diese Regelung greift seit dem 1. Januar 2009. Allerdings ist der kurativ angedachte Therapieansatz besonders beim Kleinzeller eher selten. Ich vermute, es kommt im Einzelfall dann schon sehr auf den überweisenden Arzt an, ob er noch einen kurativen Weg sieht. Beste Grüße, Anhe
__________________
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|