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#1
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Pflegestufe?
Hallo!
Der Antrag auf Pflegestufe ist von uns ausgefüllt und abgeschickt worden. Nun möchten wir fragen, wie man sich verhalten sollte, wenn der MDK ins Haus kommt. Es geht um meinen Mann, 37 Jahre alt, Astrozytom, rechter Arm gelähmt nach Erst-OP 1996. Danke und liebe Grüße, Beate |
#2
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Pflegestufe?
Auch bei uns steht demnächst ein Besuch des MDK an. Vielleicht hat doch jemand einen Tip. Oder Erfahrung.
Viele Grüße Jana-Kristin |
#3
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Pflegestufe?
Der soziale Dienst im Krankenhaus oder der Rehaklinik können prima Tipps geben. Wir hatten ein ganzes Merkblatt bekommen. Denn die werden wohl versuchen, Euch so niedrig wie möglich einzustufen, müssen auch sparen... Mein Vater hat Stufe 2 bekommen und war bettlägerig. Schlechter konnte es ihm gar nicht mehr gehen. Man kann vorher 2-3 Wochen ein Pflegeprotokoll anfertigen, in dem minutengenau aufgelistet wird, wieviel und wofür der Kranke Hilfe benötigt. Dort muss auch aufgeführt werden, bei welchen Handlungen der Patient Anleitung oder Aufsicht benötigt. Auch wenn man daneben steht, damit der Patient beim Waschen nicht umfällt, zählt das dazu. Und tägliche Dinge wie einkaufen, kochen, evtl. Mahlzeiten zerkleinern, je nachdem, was der Betroffene nicht mehr selbst schafft. Das gibt dem medizinischen Dienst eine Vorstelltung der Situation und hilft Euch, im Eifer des Gefechts nichts zu vergessen. Es gibt Patienten, die (natürlich) stolz sind, auf die Dinge, die sie noch selbst schaffen, das sollte man bei dem Besuch der MDK aber für sich behalten. Ja nicht den Eindruck erwecken, dass es dem Patienten im Grunde sehr gut geht. Ihr habt auch das Recht, nach dem Gespräch mit dem Patienten alleine mit dem medizinischen Dienst zu sprechen, um eventuell Dinge, die vorher gesagt wurden zu relativieren. Aber wie gesagt, fragt mal in Eurem Krankenhaus nach.
Im Übrigen kam bei uns erst 5 Monate nach Antragstellung jemand zum Begutachten ins Haus... |
#4
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Pflegestufe?
Hallo Blümelein, hallo Heidi,
also, bei uns war nach ca. 1 Monat der Antragstellung nun der Med. Dienst da. Die Dame (Ärztin) hatte keinerlei Vorinformationen über die Krankheit. Nichts, garnichts. Mein Mann hat Hautkrebs mit Metastasen in Leber, Bauchraum, Lympfdrüse, Gehirn. Linkes Bein und linker Arm sind durch Lähjmungen nach einer Operation kaum brauchbar. Mit Hilfe eines Rollators kann er grade mal zur Toilette gehen. Ansonsten liegt er fast die ganze Zeit. Bei allen Sachen benötigt er Hilfe. So, 8 Seiten werden dann abgearbeitet. Dann hat sie zum ihm gesagt, wundern sie sich nicht, wenn da nicht so viel herauskommt. Sie sind dafür nicht krank genug. Ja, wenn sie einnässen oder einkoten würden, dann wäre das anders. Sobald sich etwas verschlechtert, dann aktualisieren wir den Bericht. Also ich will man sagen, das ist menschenunwürdig. Nicht krank genug - also ich bin schockiert. Seit dem hat er kaum eine Mahlzeit drinbehalten. Denke dass es ihn so aufregt. Aber er spricht nicht drüber. Ja, so war unserBesuch des Medizinischen Dienstes. Jana |
#5
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Pflegestufe?
Hallo Jana-Kristin,
ich denke Du solltest abwarten in welche Pflegestufe Dein Mann eingestuft wird. Auch eine Entscheidung vom MDK muß man nicht akzeptieren. Wenn eine zu geringe Pflegestufe heraus kommt, ruhig Einspruch einlegen, zunächst vielleicht nur mit dem Vermerk " Einspruch wegen Fristwahrung". Dann informieren, vielleicht kann die Krebsgesellschaft dabei auch weiter helfen.. Bitte melde Dich doch mal wieder wenn der Bescheid da ist. Alles Gute Peter |
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