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#1
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was kommt da auf mich zu?
Hallo,
ich bin neu hier, 43 Jahre alt und vollkommen überfordert mit meiner neuen Situation. ... Am Sonntag morgen bin ich ins KH gekommen - starke Bauchkrämpfe. Ich hatte schon seit über einer Woche Verstopfung. Heute erhielt ich die Diagnose, dass ich einen riesen Tumor im Bauch hätte (vorherige Untersuchung hat ergebe, Eierstöcke sehr stark vergrößert mit Zysten). Jetzt wolle man noch eine Magen und Darmspiegelung machen, um Metastasen auszuschließen und dann so schnell wie möglich operieren. Aha.... das war heute so ein Gespräch von 5 min. mit den Ärzten. ... Ach ja, ich sollte mir noch überlegen, wo ich die OP machen lassen wollte. In Erlangen, oder in Nürnberg. Ich liege derzeit in Fürth. ... Gibts dafür auch spezielle Kliniken? Sorry, bin total durch den Wind denn ich habe mit so einer Diagnose eigentlich nicht gerechnet. Ärzte will ich auch nicht nochmal Fragen, die waren eh so seltsam und unter Zeitdruck. Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen helfen-besonders wegen der Klinik zur Operation. Vielen Lieben Dank |
#2
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo liebe Sonnenschein. Aus Erfahrung kann ich dir nur raten nach Erlangen zu gehen. Von der Erstoperation hängt deine Prognose ab. Ich wurde auch in Erlangen operiert und kann es dir nur wärmstens empfehlen. Kopf hoch, es wird alles wieder gut.
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#3
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hey!
Auch ich wurde in Erlangen operiert. Da bist du in sehr guten Händen! Lass dir dort am besten einen Termin geben und höre dir an, was die zu deinem Fall sagen. Ich wünsche dir alles Gute! Kannst mich auch gerne per pn anschreiben, falls du mehr Infos magst. LG Geändert von XsunnyX (10.12.2013 um 19:27 Uhr) Grund: falsche Autokorrektur ausgebessert |
#4
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AW: was kommt da auf mich zu?
Vielen Dank für Eure Antworten
Erlangen habe ich auch so ins Auge gefasst, aber ich bin nach wie vor überfordert mit der Situation..... Heute habe ich nochmal mit einem der Ärzte von gestern gesprochen, er war sehr nett, hat sich viel Zeit genommen und all meine momentanen Fragen beantwortet. Er meinte, dass es nicht zu 100 Prozent sicher sei, dass es sich um diesen Krebs handelt. Wenn wir Glück haben, ist es auch nur eine sehr starke Entzündung. Dagegen spicht halt das CT - auf dem man einen Tumor aber auch nicht sicher erkennen könne und da ich eben sehr viel Wasser im Bauch habe. Der Tumormarker sei auch stark erhöht, dies sei aber auch kein sicheres Anzeichen. Und mein alter spricht auch etwas dagegen (naja 43....ich denke mal, da gibts mehr Frauen, die noch viel jünger als ich sind......) Morgen ist jetzt erstmal eine Magen-Darmspiegelung geplant um zu sehen, ob da Metastasen sind oder sogar auch ein Tumor sitzt....... Weiterer Verlauf wäre dann- sollten wir nun vom schlimmsten Fall ausgehen, nächste Woche OP, ca. 10-14 Tage Klinikaufenthalt und dann Chemo. Also ich bin jetzt auch irgendwie total verwirrt...... Will mir der nette Doc nur nicht meine letzte Hoffnung nehmen oder besteht wirklich noch eine Chance, dass es nur eine Entzündung ist? Liebe Grüße |
#5
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hallo Sonnenschein70,
das klingt ja wie bei mir damals...hatte auch Bauchschmerzen und Verstopfung, aber die Ärzte in Ingolstadt haben damals zuerst eine Bauchspiegelung gemacht (und dabei festgestellt, dass ein großer Tumor meinen Darm abgedrückt hat und sich noch weitere munter überall getummelt haben). Zu diesem Zeitpunkt war ich 33 Jahre alt...habe dann eine große-OP ein paar Tage später bekommen. War eine Bauchspiegelung keine Option bei der weitergehenden Diagnose? Ich rate Dir ebenfalls in ein zertifiziertes Zentrum zu gehen, weil bereits die Erst-OP (im Falle eines Ovarialkarzinoms) durchaus entscheidend sein kann für den weiteren Verlauf. Und in einem Zentrum haben die Ärzte einfach die beste Übung ! Ich drücke jedenfalls fest die Daumen, dass es gut für Dich ausgeht . Alles Gute, Sandra |
#6
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AW: was kommt da auf mich zu?
Hi!
Die Anzeichen sind leider nicht die besten, trotzdem kann es natürlich auch etwas anderes sein als ein Ovarialkarzinom. Endgültige Sicherheit hat man erst nach der OP, wenn der Pathologe seine Diagnose abgegeben hat. Du hast da in deinem Unterbauch einen Tumor sitzen und der muss raus, da hilft wahrscheinlich alles nichts. Sicherheitshalber würde ich den in einem EK-Zentrum entfernen lassen und dann weist Du mehr! Wenn man vom schlechtsten Fall ausgeht, ist eine Fachkundige OP immens wichtig! 10-15 Tage Klinikum müssen übrigens nicht sein! Je nachdem wie fit Du bist, wirst Du auch schneller entlassen. Ich war z.B. nicht mal eine Woche drin ;-) Und an Chemo musst Du sowieso erst denken, wenn du weißt was da in dir schlummert! Kopf hoch und versuchen eins nach dem anderen abzuarbeiten - auch wenn es am Anfang schwer fallen mag (wir kennen hier alle dieses blöd Gefühl der Ungewissheit)... Ganz liebe Grüße. |
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