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Knochenmetastasen und Mobilität
Hallo liebe Frauen, ich bin ganz neu hier und habe ein Anliegen. Ich habe 2010 einen Tumor entfernt bekommen (brusterhaltend, rechts) und hatte dann 2012 das ganze Jahr über Rückenschmerzen. Steigerte sich, verschwanden wieder bis es dann im Oktober eskalierte. Diagnose: Knochenmetastasen in der gesamten WS, in den Rippen, Hüfte, Schulter, Becken, Beine. In jedem Wirbel sitzt eine Metastase. Der Krebs hatte die HWS teilweise sehr zerstört, so dass ich 2 künstliche HWK, 2 künstliche Bandscheiben mit Cage und Titanscheibe bekam. Die LWS wurde stabililisiert. Ich wurde 3 Wochen täglich an der gesamten WS bestrahlt.
Nun bin ich zu Hause, mein Mann pflegt mich liebevoll. Ich bin nicht sehr mobil, d.h. ich kann selbst nicht aus dem Bett aufstehen oder mich in das Bett legen. Auch Kleidung anziehen kann ich nicht alleine (Hose und Schuhe). Laufen geht langsam, draußen nur mit Rollator und Halskrause zum Schutz. Ich trage eine Rumpforthese, meine Wirbel sind weich und brüchig. Nun lese ich schon seit einer geraumen Weile im Forum und bin sehr beeindruckt von all den tollen Frauen hier, die so stark sind und so gut informiert sind. Ich finde euch toll! Leider habe ich nirgendwo ein ähnliches Schicksal gelesen, also jemand mit Brustkrebs und multiplen Knochenmetastasen, die schon weit fortgeschritten sind. Mein Problem ist die Mobilität: hat da jemand noch einen Tipp für mich? Hat noch jemand das Problem nicht alleine aus dem Bett zu können (ich muss achsengerecht rausgehoben werden)? Wie sieht die Therapie aus? Bei mir wurde durch OPs versteift, bestrahlt (war wunderbar gegen die unerträglichen Schmerzen), außerdem bekomme ich Zometa monatlich und Exemestan. Wäre dankbar über Rückmeldungen. Bin ich alleine mit dem Problem? Hoffentlich nicht.... |
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AW: Knochenmetastasen und Mobilität
Liebe Helga
Helfen kann ich leider überhaupt nicht. Ich kann nur schreiben, wie sehr mich deine Schilderungen in so klaren Worten und Gedanken berühren. Du machst auf mich einen unglaublich starken Eindruck. Solche Frauen wie du nehme ich mir zum Vorbild, wenn ich mal wieder mit meinem im Vergleich klitzekleinen Schicksal hadere. Ich wünsche dir, dass du von irgendwoher hilfreiche Rückmeldungen bekommst! |
#3
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AW: Knochenmetastasen und Mobilität
Hallo helga,
es gibt auch noch eine Therapie, bei der radioaktive Substanzen gespritzt werden, die sich in an den Metas sammeln und dort direkt "strahlen". Wäre das vielleicht noch eine Option für dich? Vor dem, was du beschreibst, hab ich auch Angst. Aber meine Knochenmetas haben ziemlich gut reagiert auf Tam und die Bestrahlung, und ich hoffe, ich habe noch lang Ruhe. Liebe Grüße Calypso |
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knochenmetastasen |
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