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#1
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Cortison
Hallo zusammen,
meine Mama bekommt derzeit wieder chemo gegen Lungenkrebs (Cisplatin und vinorelbin). Cortison bekommt sie immer noch für 2 Tage nach den Chemo mit nach Hause. Die zwei tage geht es ihr noch gut. Danach ändert sich das spürbar. Wieso bekommt sie das Cortison nicht für länger/immer? Danke und Grüße Jutta |
#2
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AW: Cortison
Zitat:
Hallo Jutta, ich weiß nicht wie lange sie das Kortison jeweils bekam. Normalerweise sollte man sich ja da ausschleichen, sonst gehts einem nicht so gut. Ich bekomme seit Jahren immer wieder alle paar Wochen oder Monate hochdosiert Kortison nur für vier Tage, während des Kortison gehts mir relativ gut, danach gehts mir sowohl physisch wie auch psychisch nicht so gut, ich nenn es Kortisonentzug. Der Körper stellt während der Kortisongabe die eigene Produktion von Kortison ein und muß erst selbst wieder damit anfangen. Eine längerfristige Kortisongabe hat vermutlich Nachteile.... Gruß Thomas |
#3
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AW: Cortison
Hallo Thomas,
danke für deine antwort. Das es am 'Entzug' liegen könnte, darauf bin ich nicht gekommen. Ich dachte halt, es fehlt dann einfach. Danke für deine antwort Viele Grüße Jutta |
#4
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AW: Cortison
Hallo Jutta
ich bekomm während meiner jetzigen Chemo auch an beiden Infusionstagen Cortison und dann noch Tabletten für fünf Tage. Wenn ich das Cortison absetze, merke ich auch für einen Tag etwas eine Verschlechterung, danach geht es wieder (dann fängt genau die Erholungszeit an). Cortison kann halt durchaus Nebenwirkungen haben, z.B. baut es etwas die Knochen ab. Könnte mir vorstellen, da es da ja auch eine gewisse Anfälligkeit gibt, dass man eben diese beiden Effekte (besser gehen, Nebenwirkungen) entsprechend gegeneinander abwägen muss. Grundsätzlich gibt es aber viele Erkrankungen wo man mehr Cortison bekommt (z.B. MS soweit ich weiss) bzw. länger und die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Wenn die aufputschende Wirkung eines Nebenwirkungsmedikamentes einen sehr positiven Effekt auf die Lebensqualität hat, würde ich immer mit dem behandelnden Arzt sprechen und fragen, ob es sich lohnt das Medikament ein oder zwei Tage länger zu geben, dann ist der Übergang evtl. schon weniger hart, wenn der Körper selbst wieder stärker geworden ist. LG Mona |
#5
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AW: Cortison
Liebe Mona,
vielen dan kfür deine Antwort. Für Weihnachten (24. und 25. 12) haben wir auch um eine 'Verlängerung' von cortison gebeten. Mal sehen ob sich die 2 Tage mehr Cortison bewähren. Liebe grüße Jutta |
#6
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AW: Cortison
Hallo, miteinander,
ich misch mich mal kurz ein- Cortison führt bei langer und/oder regelmässiger und womöglich auch noch hochdosierter Anwendung u.a. zu Osteoporose! Weiss ich, weil meine Mutti schon vor ihrer Krebserkrankung Asthma hatte und anfänglich auch höhere Dosen Cortison bekam, was eben sehr schlecht für die Knochen war....Seit einiger Zeit ist sie aber besser eingestellt und braucht kein Cortison mehr bzw. nur in Notfällen und hatte auch während der Chemo nur die Cortison-Gabe direkt vor der Chemo, danach nix mehr.... Da muss man wohl immer die Vor- und Nachteile abwägen, wenns ohne auch geht isses sicher auch nicht schlecht auf längere Sicht gesehn... Alles Gute, dass die Beschwerden auf jeden Fall verschwinden! LG und schöne Feiertage Manuela |
#7
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Weihnachten und schlechte Leukos?
Hallo zusammen,
wie handhabt ihr es denn mit Weihnachten, Schnupfennasen überall und schlechten Leukos während der Chemo? Verschieben ist ja irgendwie schlecht möglich, schön feiern will man ja aber auch. Ein Stück Normalität. Aber wie sieht es mit der Ansteckungsgefahr aus? Wie macht ihr das? Danke und Grüße Jutta |
#8
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AW: Weihnachten und schlechte Leukos?
sich so einen Mundschutz über die Nase/Mund ziehen, Zitronen/Apfelsienen pressen und trinken, sich schön warm anziehen, erkältete Leute fernhalten, also nicht unbedingt die Hand geben oder küssen |
#9
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AW: Weihnachten und schlechte Leukos?
...aber schon zusammen in einem Raum aufhalten?
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#10
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AW: Weihnachten und schlechte Leukos?
mit dem Mundschutz dürfte das kein Problem sein Es sei denn, jemand ist echt krank und krächzt, niest durch die Gegend, mit dem solltest du dann nächstes Weihnachten verbringen.... |
#11
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AW: Weihnachten und schlechte Leukos?
Liebe Nikita,
von der Vernunft her gebe ich dir vollkommen recht. Aber gibt es ein nächstes Weihnachten mit meiner Mama (die gerade die Chemo bekommt)? Keine Ahnung. Echt schwierig. Ich hoffe, dass wir alle bis Heilig Abend einigermaßen gesund sind. Liebe Grüße Jutta |
#12
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Schulter- und Armschmerzen nach Chemo
Hallo zusammen,
meine mama hat letzt woche den 4. Zyklus einer Cisplatin/Vinorelbine Chemo gegen Lungenkrebs bekommen. Seither geht es ihrem Arm nicht gut. 2 kleine rote Flecken, Taubheitsgefühl und Schmwerzen in der Schulter. Ist da was ins Gewebe gelaufen? Was kann man dagegen tun, dass es besser wird? 3x30 Novalgin Tropfen helfen leider nicht. Danke und liebe Grüße Jutta P.s.: Sie hat auch ein ständig wechslendes Kälte- und Hitzegefühl in dem Arm und ein Brennen auf und unter der Haut. Venenschmerzen sind wohl auch dabei. Geändert von jutta50 (27.01.2008 um 21:15 Uhr) Grund: PS ergänzt |
#13
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AW: Schulter- und Armschmerzen nach Chemo
Liebe Jutta, meine Mutter bekommt die gleiche Chemo wie Du. Sie bekam ein paar Tage später eine Beule an der Einstichstelle. Ihr tut auch der Arm und die Schulter weh, hat keine Kraft in dem Arm. Als sie die OP hatte, tat ihr das genauso doll weh, das kam von der Lagerung während der OP.
Vinorelbine macht Schmerzen im Bewegungsapparat und Knochen, besonders bei geschädigten oder operierten Gewebe. Wegen den Schmerzen am besten dem Onkologen sagen, der kann was anderes verschreiben. Liebe Grüße Dani |
#14
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AW: Schulter- und Armschmerzen nach Chemo
Liebe Dani,
es sind wohl andere, stärkere Schmerzen, als die üblichen Muskel- und Knochenschmerzen. Sie nimmt jetzt zusätzlich zum Novalgin noch diclofenac....glaube ich zumindest. Auf jeden Fall ein Schmerzmittel mit enzündungshemmender Wirkung. Seither geht es etwas besser. Hoffentlich gibt sich das wieder. Liebe Grüße Jutta |
#15
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AW: Schulter- und Armschmerzen nach Chemo
Hallo Jutta,
hat der Arzt mit Euch über die Möglichkeit eines Ports gesprochen? Das wäre für die Venen schonender. Meinem Mann werden die Arme nur noch zur Injektion vor der CT belastet. Alles andere läuft über den Zugang. Liebe Grüße Sigrid
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Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
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