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warum keine OP?
habt ihr die Entscheidung nicht zu operieren, weil es zu riskant sei, hinterfragt im Nachhinein? Das unendliche Leid, was die Betroffenen und auch ihre angehörige durchmachen, berechtigt das nicht das Risiko einer OP`?
Geändert von Hannes1986 (29.07.2007 um 22:04 Uhr) |
#2
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AW: warum keine OP?
Hallo Hannes,
ich hatte Deinen ersten Beitrag, den Du dann gekürzt hattest, gelesen. Ich fand ihn interessant, schade, daß Du ihn auf die Frage reduziert hast. Andererseits wirst Du so sicherlich objektivere Antworten erhalten. Ein objektive Antwort von mir: Die Mortalität in den beiden großen deutschen Pankreaszentren liegt in diesem Jahr weit unter 2%. Darin sind Operationen an über 80jährigen, Herzkranken, Diabetikern und anderen Risikopatienten eingeschlossen. Das größte Risiko ist dieses Risiko nicht einzugehen. Es tut mir sehr leid mit Deiner Mama, insbesondere wenn die Jahreszahl in Deinem Namen Dein Geburtsjahr ist. Man müßte Ärzte verpflichten, bei Diagnosestellung auf die Zentren wenigstens zu hinzuweisen, auch wenn man es den Patienten freilässt, sich dort vorzustellen. Ich hatte vor einigen Wochen hier eine Studie eingestellt, nach der in den USA von 10 operablen Patienten nur 3 operiert werden. Das wird hier nicht viel anders sein (Kassenpatienten werden bspw. wesentlich weniger oft operiert als Patienten mit Zugang zu Chefarztbehandlung, relativ zur Anzahl der Diagnosen). KL |
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